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Wie fiste ich Richtig - Die Passive Session

Fisten, wenn Dein Darm nicht gesund ist – z.B. wenn Du an einer chronischen Entzündung, Morbus Crohn oder auch nur einem simplen Durchfall leidest –, erhöht die Infektionsgefahr sowie die Gefahr der Verletzung. Und zwar für beide Partner. Daher: Egal wie schön die Hand ist, die Dir begegnet, lass sie links liegen, wenn Du Dich da unten nicht wohlfühlst.

 

Die besten Adressen für Fist-Kontakte

Natürlich wirst Du in den Profilen von Gayromeo und Co. fündig, nur klicken eben auch alle, die Fisten »nur interessant« finden, die Rubrik »Fisten« an. Besser, Du wirst Mitglied in einem der vielen Fist-Clubs. Die haben zum Teil die Aufnahmebedingung, dass Du wirklich am Fisten interessiert sein musst. Abgesehen davon gibt es eine ganze Reihe von Seiten, die sich speziell auf die Bedürfnisse der Freunde der Faust spezialisiert haben, hier kann man auch – je nach Seite – sich Filme ansehen, Anleitungen bekommen, Toys bestellen etc.

  • Recon.com
  • Asspig.com
  • Reegur.com
  • Romeo.com
  • Studfist.com

Vorbereitung

Es gibt ein sehr hartnäckiges Gerücht, dass es sinnvoll ist, viele Stunden vor dem Fisten nichts zu essen, damit der Darm nicht so voll ist. Der Darminhalt besteht aber nur zu 30 % aus Speiseabfallprodukten, 30 % sind Bakterien und 30 % Schleimhaut. Fasten reduziert die Ausscheidungsmenge also gerade mal um 30 %. Wenig Ballaststoffe zu sich zu nehmen ist in der Tat sinnvoll. Also lieber Salat, Gemüse und Kartoffeln anstatt Vollkornreis und einer fetten Gans. SlimFast und alles andere in Richtung Astronautenkost wird vom Körper vollständig aufgenommen. Gar nicht gut ist es, Dinge zu sich zu nehmen, die den Körper allenfalls angedaut wieder verlassen, wie Mohnkuchen und Nussprodukte. Die können einem dann schon mal den Enddarm verschrammen. Etwa zwei Stunden vor der Session solltest Du gar nichts mehr zu Dir nehmen, denn jede Dehnung des Magens regt die Verdauung an, setzt den Darm in Bewegung, was wiederum allen möglichen Krempel Richtung Ausgang bewegt, vor dem Dein Partner sitzt – und Du willst ihm doch sicher nicht die Frisur versauen …

 

Spülen

Die Spülung muss den Bedürfnissen Deiner bevorstehenden Party entsprechen. Dehnspiele = kleine Spülung, Tiefenfisten = tiefe Spülung (s. Kapitel Darmreinigung, Seite 48 und Seite 52)

 

Darmberuhigung

Natürlich liegt es uns fern, Dir zu raten, vor dem Fisten darmberuhigende Medikamente einzunehmen. Wir erklären dies hier nur, falls Dir jemand mal eine Tablette zur Darmberuhigung anbietet. Immodium (der Wirkstoff ist ein zentralwirksames Opioid) wird gegeben, wenn man an einem einfachen Durchfall leidet (gehört in jede Reiseapotheke). Da dieses Medikament nicht verschreibungspflichtig ist, kann man es in jeder Apotheke kaufen. Eine Tablette vor der Session eingenommen, und Du hast Ruhe. Sollte es während des Spielens zu Rumoren im Bauchtrakt kommen, kann man eine unter die Zunge legen, damit sie schneller wirkt.

 

Wo man’s treibt

Fisten ist eine Sauerei, das kann man drehen und wenden, wie man will. Man braucht einfach jede Menge Gleitmittel, es kann »was« nachrutschen, vielleicht entwickelt man eine Lust abzuspritzen, zu pinkeln oder sonst was, und dann wäre es schade, wenn einen die Sorge um die Satinbettwäsche, das beige Wildledersofa oder die teure Auslegware davon abhält. Solltest Du Dich fürs Bett entscheiden, schützt ein großes dickes Strandlaken vor größerem Ungemach. Willst Du es lieber im Sling treiben, raten wir dazu, den Parkett- oder Teppichboden drumherum großflächig abzudecken. Erwartest Du höheres Feuchtigkeitsaufkommen, dann mit Teichfolie. Ansonsten tut es auch hier ein dickes Strandlaken. Die Raumtemperatur darf deutlich über dem Nullpunkt liegen. Und wir gehen davon aus, dass die Mehrzahl der Männer unter gleißendem OP-Licht schlecht entspannt. Neonfunzeln sind eine Beleidigung fürs Gemüt.

 

Bleib bei der direkten Erfahrung

Bleib immer bei Deiner direkten Erfahrung, anstatt Dir zu wünschen, etwas Bestimmtes zu erleben. Versuche mit Deiner Aufmerksamkeit immer bei Deinem Körper zu bleiben. Bleib immer bei Deiner Rosette. Wenn sie Nein sagt, gehorche ihr. Auch wenn jemand vor der Höhle sitzt und noch so große Versprechungen macht: Deine Rosette weiß es besser! Und wenn Du im Sling neben fünfzehn anderen hängst, die nicht nur eine, sondern schon zwei Fäuste in sich aufgenommen haben, die sich schon die halbe Büroeinrichtung einverleibt haben? Du musst nicht mithalten! Du bist nicht weniger wert, nicht weniger attraktiv, nicht weniger liebenswert, nur weil Du Dich nicht in Nullkommanichts in ein schwarzes Loch verwandeln kannst.

 

Gleitmittel

Führe Dir schon im Vorfeld eine große Menge (Handvoll) Gleitmittel ein. Lass Dir dann den Hintern dick einschmieren und achte darauf, dass Dein Fister seine Fisthand (mit Handschuh) ordentlich einschmiert, rundum bis zum Handgelenk. Beim Reinschieben wird jede Menge Gleitmittel von der Oberfläche Deines Handschuhs abgestreift, daher gibt es kein »zu dick«.

 

Mit wem Du nicht fisten solltest

  • Vertraue nicht dem Nächstbesten! Lege Dich – gerade als Unerfahrener – nicht einfach in den nächsten Sling, in der Hoffnung, dass ein Erfahrener sich Deiner annimmt und sorgsam und vorsichtig mit Dir umgeht. Partys werden von allen möglichen Menschen mit allen möglichen Interessen besucht. Viele von ihnen haben Alkohol getrunken oder Drogen genommen. Es könnten Touristen sein, die einfach etwas erleben wollen, die in ihre Kleinstadt zurückkehren und dann etwas erzählen können wollen. Sie haben anderes im Kopf, als sich mit Dir und Deiner sexuellen Entwicklung zu beschäftigen.
  • Stelle Fragen! Sprich mit ihm, bevor Du Dich von ihm fisten lässt. Hat er das schon gemacht? Was sind seine Vorlieben dabei (sanft, tief, hart, SM …?)
  • Behalte die Kontrolle! Er ist nicht der Richtige, wenn er gegen Deine klaren Anweisungen handelt und Deine Grenzen überschreitet. Brich die Session in diesem Fall sofort ab.
  • Keine Drogen! Er ist sicher nicht der Richtige, wenn er sich mit Drogen total zuknallt und alles nur noch geil findet.

 

Entspannungshilfen

Als Passiver bleibt Dir nun nichts mehr, als dem Aktiven und dem Geschehen zu vertrauen. Entspanne Dich mit einer der vorgenannten Methoden (s. Kapitel Psyche) und lenke Deine Aufmerksamkeit ganz auf Deinen Schließmuskel, Dein Becken, Deinen Bauchraum. Atme bis tief in die Lungenspitzen hinunter und lasse alle Geräusche entstehen, die da entstehen wollen. Stöhnen, Seufzen, Grunzen hilft zu entspannen, und es verstärkt das Erleben. Es ist normal, dass Dein Körper sich gegen die Hand in Dir wehrt. Er wird sich verspannen, um sie wieder auszuscheiden. Und dieser Druck auf Deiner Rosette kann sehr schmerzlich sein. Klar, wenn es unerträglich wird, bitte Deinen Partner, seine Hand wieder rauszuziehen. Aber versuche, so lange wie möglich durchzuhalten. Dieser Druck wird mit der Zeit nachlassen, und je mehr Du Dich auf die Dehnung einlässt, desto besser wird es sich anfühlen.

 

Lenke und leite

Scheue Dich nicht, Deinen Partner anzuleiten, ihm zu sagen, was Dir guttut und was nicht. Aber vergiss nicht, dass Du Dich noch tiefer entspannen kannst, wenn Du die Kontrolle abgibst. Hast Du also erst mal Vertrauen in Dein Gegenüber gewonnen, bist Du Dir sicher, dass er die Nähe nicht missbrauchen wird, lass Dich fallen und gib Dich ihm hin.

 

Orgasmus – was ist das?

Im Kapitel Orgasmus haben wir bereits im Detail beschrieben, wie sich ein Fistorgasmus von normalen Orgasmen unterscheidet. Solltest Du Dich dennoch für das klassische Abspritzen entscheiden, sei Dir bewusst, dass ziemlich schnell danach eine Faust im Hintern unerträglich wird.

 

Nachbereitung

Hast Du Dich im Liegen fisten lassen, vergiss nicht, dass nach so einer tiefen Entspannung oft der Kreislauf im Keller ist. Also langsam aufstehen. Zeit lassen. Reden wir nicht lange drumherum: Die Blutungsneigung ist bei Anfängern sehr hoch. Deshalb solltest Du die Dehnungsspiele nicht übertreiben. Ist Deine Rosette geöffnet und jemand beglückt Dich mit seiner Hand, wird es zu inneren Blutergüssen kommen, die sich – ähnlich wie ein Muskelkater – durch drückende oder ziehende Schmerzen bemerkbar machen. Du spürst sie noch vier oder fünf Tage später – was Schmerzfans durchaus genießen werden, alle andere aber erschrecken könnte. Diese Schmerzen sind ganz normal, ja, es wäre eine Überraschung, wenn Du sie nicht hättest. Je nach Art der Beanspruchung kann es durchaus einige Monate dauern, bis sich Deine Innereien an die neuen Herausforderungen gewöhnt haben.

 

Nachsorge

Es ist durchaus zu empfehlen, dass Du nach der Session mithilfe einer kleinen, warmen Spülung alles aus Dir herauswäschst, was da nicht hingehört. Die Betonung liegt allerdings auf »kleine«. Also keine stundenlangen Spülorgien – einen halben Liter handwarmes Wasser einlaufen lassen, einwirken lassen, fertig. Auch Bakterien, die in Dich eingedrungen sind, wirst Du auf diesem Weg wieder los. Es bringt jedoch nichts, Darmflora aufbauende Medikamente wie Parentherol oder dergleichen einzunehmen. Die helfen dem Dünndarm, aber nicht dem Enddarm. Empfehlenswert ist dagegen, sich das Loch hinterher mit Pflegecremes einzuschmieren. Dein Arzt oder Apotheker berät Dich gerne.

 

Worauf Du achten solltest

  • Lass Dich nur von jemandem fisten, den Du kennst.
  • Lass Dich nicht von mehreren Männern gleichzeitig fisten.
  • Beim ersten Mal: Finger weg von Drogen!
  • Lass Dich von niemandem fisten, der Drogen genommen hat.
  • Achte auf Partys peinlichst darauf, dass Dein Partner nur Dein Gleitmittel nimmt und niemand sonst Zugriff darauf bekommt.
  • Stelle sicher, dass er mit seinen Handschuhen nichts außer dem Gleitmittel anfasst.
  • Fordere ihn immer wieder auf, Gleitmittel nachzulegen.
  • Halte Augenkontakt.
  • Lasse Geräusche entstehen, anhand derer Dein Gegenüber erkennen kann, wie es Dir geht.

 

Das hilft Dir beim Entspannen
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