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Wie fiste ich Richtig? Alles über die Dehnung

Das kleine Loch faustgroß öffnen? Eine Einführung in die Kunst der aktiven Entspannung.

Wie Du bereits im Kapitel Anatomie gelernt hast, besteht der äußere Schließmuskel aus quergestreifter Muskulatur, also aus Muskeln, die sich steuern lassen. Der innere Schließmuskel hingegen – aus glatter Muskulatur bestehend – unterliegt nicht dem Willen, zumindest nicht der Art von Willen, die Dir bekannt ist. Du kannst ihn also nicht öffnen, so wie Du z.B. einen Arm hebst oder einen Fuß vor den anderen setzt. Der innere Schließmuskel wird zentral gesteuert. Die Dehnungsrezeptoren in der Darmwand messen den Füllzustand der Ampulle.

 

Sesam, öffne dich!

Ist ein bestimmter Pegel erreicht, senden sie Signale an eine Art »Stuhlentleerungszentrum«, das sich im Bereich des Kreuzbeins (am unteren Ende der Wirbelsäule) befindet. Das Stuhlentleerungszentrum wiederum funkt an das Großhirn, und von dort gelangt der Befehl »Stuhldrang« in Dein Bewusstsein. Sobald Du den Stuhldrang verspürst, erteilt das Stuhlentleerungszentrum im Kreuzbein den Befehl an den inneren Schließmuskel, zu erschlaffen. Gleichzeitig ziehen sich die in der Darmwand des Enddarms liegenden Längsmuskel zusammen, der Enddarm verkürzt sich und das Ergebnis landet in der Schüssel. Du siehst, der innere Schließmuskel öffnet sich selbsttätig nur bei vollem Darm. Ein voller Darm jedoch ist beim Fisten – zumindest für Otto Normalverbraucher – wenig unterhaltsam. Wie aber kriegst Du die Rosette geöffnet, wenn der Enddarm gespült und leer ist? Was wäre das denn für ein Ratgeber, wenn wir Dir nicht erklären könnten, mithilfe welcher Techniken Du Einfluss auf Deinen inneren Schließmuskel nehmen kannst?!

 

Dehnfähigkeit

»Der Schließmuskel kann sehr weit gedehnt werden«, sagt der Berliner Proktologe Dr. Alex Rothhaar. »Man muss es nur langsam und vorsichtig tun, dann nimmt er auch keinen Schaden dabei.«

 

Training auf der organischen Ebene

Es gibt mehrere Möglichkeiten, den unwillentlich gesteuerten Schließmuskel zu dehnen. Beginnen wir mit dem Training auf der organischen Ebene. Das Prinzip ist denkbar einfach. Wie beim Aufbau von Muskeln im Fitnessstudio, gehe immer bis an die Belastungsgrenze und verweile dort. In der Muckibude heißt das: »anstrengen, bis es nicht mehr geht«, bei der Vorbereitung zum Fisten: »dehnen, sodass es gerade ein bisschen wehtut, aber noch nicht böse schmerzt«. Verweile an der Schmerzgrenze in der Dehnung und atme tief. Verweile, verweile, verweile, bis Du merkst, dass das unangenehme Dehngefühl (Schmerz) nachlässt, dann – und wirklich erst dann – kannst Du den Schließmuskel noch einen Millimeter weiter dehnen. Verweile auch in dieser Position und warte wieder, bis der Schmerz nachlässt. Dehne dann wieder einen Millimeter, oder auch nur den Bruchteil eines Millimeters, weiter.

 

Damit kannst Du die Dehnung erleichtern

  • Durch Üben in der Badewanne, nach dem Duschen oder in der Sauna. Da ist es warm, der Körper ist entspannt…
  • Durch leichtes Drücken wie beim Stuhlgang. Es öffnet die Rosette von innen.
  • Durch tiefes Atmen: Bei Schmerzen haben wir die Tendenz, den Atem anzuhalten – eine vom Nervensystem automatisch gesteuerte Reaktion. Dem kann man entgegenwirken, indem man bewusst langsam und tief ein- und ausatmet. Das fördert die Entspannung.
  • Durch Konzentration auf den Schmerz: Auch dies ein Automatismus. Sobald der Schmerz einsetzt, versucht man, sich mit angenehmen Gedanken abzulenken, sich auf das Fisten zu freuen, mit seinem Schwanz zu spielen etc. Dieses Ablenken hilft aber nicht, die Dehnung voranzutreiben, eher im Gegenteil. Am besten hilft in der Tat, sich direkt auf die Rosette und den Schmerz an dieser Stelle zu fokussieren und ihn so genau wie möglich wahrzunehmen. Du kannst noch einen Schritt weitergehen: Stufe den Schmerz auf einer Skala von 1 bis 10 ein. Dann ordne ihm eine Farbe zu, einen Klang, eine Form. Wenn Du das gemacht hast, spüre erneut in den Schmerz hinein. Na, immer noch auf derselben Stufe?
  • Durch die Verbindung von Schmerz und Atem – eine Technik der Yogis. Fokussiere Dich auf den Schmerz und lenke dann Deinen Atem dorthin. Mit jedem Ausatmen wird der Schmerz ein bisschen weniger.
  • Nicht zuletzt kannst Du versuchen, Dich komplett vom Schmerz abzulenken, aber nicht indem Du ihn ausblendest, sondern indem Du ihn mit einem anderen, stärkeren Reiz überblendest. Diese Technik funktioniert am besten, wenn Du diese Dehnübungen mit einer anderen Person machst (oder eben beim Fisten selbst): Wenn der Schmerz groß ist, lecke ihm z.B. ohne Vorankündigung die Fußsohlen oder beiße ihm in die Waden. Er wird seine Aufmerksamkeit so überrascht auf diesen neuen Empfindungsreiz lenken, dass er seine Rosette vergisst – und schwups bist Du drin.
  • Entdecke die Lust daran. Neben allem Schmerz – was an dieser Dehnung macht Dich geil? Richte Deine Aufmerksamkeit nur darauf. Gehe in dieses Gefühl hinein. Dehne es aus.

 

Lust auf Dehnen

Wenn Du an Dehnübungen keine Freude hast, ist es höchst unwahrscheinlich, dass Dich das Fisten glücklich machen wird, denn es besteht vornehmlich aus Dehnen. Nicht nur dem Dehnen der Rosette, sondern auch des Darms. Es ist ja das Einzige, was man beim Gefistetwerden wahrnimmt. Und noch was: Die Dauer mag Dich irritieren, vielleicht sogar abschrecken. In unserer Gesellschaft und unserem Alltag ist wenig Zeit für Langsamkeit. Jede Geschäftsbeziehung ist vom Streben nach Optimierung geprägt; Ratgeber zielen darauf ab, zu zeigen, wie man etwas noch schneller, noch effizienter hinkriegt; und die Flut der Aufgaben, die man privat zu erledigen hat, zwingt einen meist ebenso dazu, Ziele schneller und konzentrierter zu erreichen, weil man sonst schlichtweg nicht fertig wird. Fisten ist eine Technik der Langsamkeit. Ja, man sieht schon mal Männer in Pornos, die sich mir nichts, dir nichts auf eine Anderthalbliterflasche setzen können. Aber vergiss nicht, dass sie mit Sicherheit viele Jahre dafür trainiert haben. Es liegt gerade auch ein Genuss und eine Lust in dieser Langsamkeit, in diesem steten und nachhaltigen Vordringen in den Innenraum des menschlichen Körpers, Millimeter für Millimeter über einen Zeitraum von Stunden hinweg. Durch diese Übungen lernst Du also nicht nur, Dich zu dehnen, sondern auch, Dir Zeit für Dich zu nehmen.

 

Wichtig!

Wenn Du dauerhaft lustvoll gefistet werden willst, musst Du von Anfang an konsequent die Grenzen deines Schließmuskels ernst nehmen. Dehnung funktioniert nur über Verletzungen im Mikrobereich. Diese Minirisse verheilen in der Regel ohne Konsequenzen. Überdehnt man den Schließmuskel aber, kann es zu einer Verletzung kommen, die dann vernarbt. Narben werden hart, sie lassen sich später nicht mehr so leicht dehnen – was nicht nur Schmerzen beim Stuhlgang, sondern Inkontinenz nach sich ziehen kann.

 

Wie man übt

Vermeide ruppige Bewegungen. Sie können zu Rissen in der Schleimhaut führen, die Eintrittspforten für Erreger darstellen, durch die sich Entzündungen entwickeln können, Schmerzen entstehen, das ganze Drama, das keiner braucht und keiner will. Also vergiss die Pornonummer und geh behutsam mit Dir um.

 

Hilfsmittel für die Dehnung

Es liegt nahe, mit den eigenen Fingern anzufangen, aber leider ist das nicht sehr bequem. Außerdem kommst Du, wenn Du Dich dehnen willst, bis eine ganze Faust durch den Schließmuskel passt, mit den Fingern nicht weit. Aber es gibt Hilfen. Wenn Du wie oben beschrieben mit ihnen verfährst, wirst Du Deinen Schließmuskel schnell daran gewöhnt haben, Dich mehrere Zentimeter zu öffnen. Im zweiten Schritt raten wir Dir dann zu einem aufblasbaren Dödel. Der hat den unübertroffenen Vorteil, dass Du ihn Dir in schlaffem Zustand einverleiben und durch Aufpumpen die Rosette nach und nach weiten kannst.

 

Training auf psychischer Ebene

Damit das mit dem Dehnen klappt, bedarf es einer Offenheit dafür. Als wir klein waren, hat man uns beigebracht, dass das da hinten pfui ist und dass man mit einer Bestrafung zu rechnen hat, wenn man da rumspielt. Wer sich heute noch von solchen Verboten leiten lässt, wird sich schwertun, Analspiele zu genießen. Diese inneren Verbote kann man unserer Erfahrung nach am besten dadurch entkräften oder überwinden, indem man sie nach und nach mit positiven Erfahrungen überlagert. Das geht zum Beispiel, indem man sich immer wieder liebevoll dem eigenen Hintern zuwendet, ihn streichelt, mit der Rosette spielt und so die lustvollen Empfindungen fördert. Der vielleicht schnellste Weg, Verbote erfolgreich zu überwinden, ist das Rimmen, das genussvolle Lecken des Analbereichs. Leider kriegt man das allein schlecht hin, weshalb man einen Partner dafür braucht. Eine weitere Angst, die einem oft begegnet, ist die Angst, »schmutzig« zu sein.

Auch die Erziehung zur Reinlichkeit kann einem in die Quere kommen. Wer beim Gedehntwerden ständig mit seiner Angst beschäftigt ist, dass »etwas« nachrutschen könnte, wird sich schwerlich entspannen, sich gehen lassen und öffnen können. Um Dich gut fisten zu lassen, musst Du also bereit sein, Dir in die Hosen zu machen. Und das ist jetzt nicht nur so dahingesagt. Wie bereits erwähnt, ist es beim Dehnen hilfreich, wenn man »drückt«, als würde man Stuhlgang provozieren. Bei einem gespülten Darm sollte dabei nichts weiter passieren – außer dass sich der Schließmuskel leichter öffnen lässt. Hat man allerdings Angst, dass dem Aktiven dabei etwas um die Ohren fliegt, wird man nicht wirklich drücken. Es bedarf also der inneren Erlaubnis, dass es vielleicht nicht ganz sauber abgehen wird. Last but not least eine Mentaltechnik, die uns ein langjähriger Fister verraten hat. Jürgen hat bei den Dehnübungen immer die Augen geschlossen, ist durch seinen Körper gewandert (hat seine Aufmerksamkeit nach innen gelenkt) und hat sich dann, als er an seine Rosette kam, vorgestellt, durch sie hinauszuschauen. (Diesen Rosettenblick hat der Filmemacher Cadinot in den 70er Jahren festgehalten, als er durch die Rosette in das Gesicht des aktiven Fickers schauen ließ.) Diese Bewusstseinsübung, die Vorstellung, das Loch von innen aktiv zu öffnen, hilft Jürgen auch heute noch beim Fisten, wenn er sich mal enger fühlt.

 

Den Schmerz ausschalten

Wie oben bereits erwähnt, ist es in unserer Gesellschaft eher üblich, unerwünschte Gefühle wie Schmerz zu verdrängen oder auszuschalten. Man nimmt schließlich auch Schmerztabletten, damit man trotz Kopf- oder Zahnschmerz ins Büro gehen und seiner Arbeit nachgehen kann. Warum sollte man den Dehnungsschmerz beim Fisten nicht einfach ausschalten, damit der andere schneller reinkommt und loslegen kann?

 

Fist-Schmerz

Der Schmerz beim Fisten ist nicht mit einem üblichen Schmerz zu vergleichen«, sagt Fist-Fan Jürgen, der auch im SM unterwegs ist und viele Arten von Schmerzen kennt. »Der Fist-Schmerz öffnet mir einen ganz neuen Zugang zu mir selbst.«

Ganz einfach: Schmerz ist immer ein Alarmsignal. Wenn Du den Schmerz ausschaltest, ist das, als würdest Du beim Auto das Alarmlämpchen kaputt machen, das aufleuchtet, wenn zu wenig Öl im Getriebe ist. Irgendwann würde sich der Motor festfressen, aber Du merkst es erst, wenn es zu spät ist. Ein Austausch wird fällig. Leider kann man beim Menschen die Rosette nicht einfach austauschen (oder Gott sei Dank). Übergehst du den Dehnschmerz, kann es zu Verletzungen kommen, die sich nicht zurückbilden lassen. Die Konsequenz: Narben, die Unfähigkeit, die Rosette dicht abzuschließen, Schmerzen beim Stuhlgang, kein Fisten mehr. Zurück zu den Dildos. Wir verwenden noch etwas mehr Zeit auf ihre Anwendung, weil der Einsatz zur Dehnung nicht ganz unproblematisch ist.

Der Schließmuskel dehnt sich weit, bevor er auch nur einen Millimeter reißt.

 

Materialkunde

Beginnen wir mit ein wenig Materialkunde. Weiche Dildos sind natürlich angenehmer an der Rosette. Da sie nachgeben, verletzt man sich auch nicht so leicht. Aber: Die dämlichen Dinger flutschen einem weg. Um sich mehr und mehr zu dehnen, muss man ja ein wenig Druck ausüben können, aber durch die Liegeposition und das umständliche Nach-hinten-Greifen wird man bald frustriert die Flinte ins Korn und den Dildo in die Tonne werfen.

 

Farben

Überleg Dir gut, ob Du hautfarbene Dildos dein Eigen nennen möchtest, sie verschmutzen schnell! Und es geht schließlich nicht darum, an einem Schönheitswettbewerb teilzunehmen, sondern einen Dehneffekt zu erfahren.

Mit harten Dildos kann man mehr Druck auf die Muskulatur des Darmausgangs ausüben, was eine bessere Kontrolle über den Dehnungsfortschritt ermöglicht. Dafür birgt ihre Anwendung die Gefahr, dass man sich bei ungeduldigem oder unvorsichtigem Einführen Verletzungen zuzieht, die einem nachhaltig den Spaß an Hinterspielen verderben können. Du siehst, sowohl die flexiblen als auch die harten Dildos haben ihre Vor- und Nachteile. Probiere einfach aus, mit welchen Du besser zurechtkommst.

 

Gemüsedildos

Von Gemüsen können wir nur abraten. Obwohl wir keineswegs kirchlich engagiert sind, halten wir es mit der Meinung führender Kirchenvertreter: Gott hat das Gemüse nicht dazu erschaffen, damit Homos es sich einführen. Gurken können brechen. Karotten haben zwar schöne Rillen, sind aber zu dünn. Die Oberfläche von Zucchinis ist von feinen Härchen überzogen, die zu nicht unerheblichen Reizungen führen können.

 

Formen

Wir können es gar nicht oft genug wiederholen: Keine Teile einführen, die sich zum Ende hin verjüngen, also dünner werden! Es hat zwar seinen eigenen Reiz, so ein Teil zur Gänze in sich aufzunehmen, aber man sollte nicht vergessen, dass, egal, welchen länglichen Gegenstand man da reinsteckt, er sich querlegen kann. Und jeder, der diese Warnung als Pussi-Kram abtut, möge einen befreundeten Gynäkologen bitten, einer Steißbeingeburt beiwohnen zu dürfen. Die Schmerzschreie mögen Fans der härteren Gangart zwar erregen, Otto Normalverbraucher dagegen gefriert das Blut in den Adern.

 

Pflegehinweis

Dildos gehören nicht in die Spülmaschine! Wasche sie von Hand mit einfachem Spülmittel, schmiere sie danach mit ganz wenig Gleitmittel ein, damit das Material weich und geschmeidig bleibt. Um die Lebensdauer weiter zu erhöhen, rolle ihnen vor dem Gebrauch ein Kondom über – das ist zudem hygienischer.

 

Einführ-Stellungen

Noch ein Wort zu den Stellungen: Als Anfänger neigt man dazu, sich die Dinger im Liegen einzuverleiben, meist in Seitenlage. Der Gedanke ist nachvollziehbar, kann man in dieser Stellung doch am besten den Beckenboden entspannen. Bessere Kontrolle über diese Biester hat man jedoch, wenn man sich auf den Dildo setzt. Stelle den Dildo auf den Boden (es gibt welche mit Fuß!), gehe in die Hocke und setze Dich darauf. So kannst Du den notwendigen Druck aufbauen. Im Liegen haben diese Teile die lästige Angewohnheit wegzurutschen, zudem ist nicht jeder gelenkig genug, um den notwendigen Druck ausüben zu können.

 

Trainingsplan

  • Obwohl es fürs Dehnen nicht notwendig ist, spüle Deinen Enddarm, um auch darin Übung zu bekommen.
  • Leite die Dehnübung mit einer heißen Dusche oder einem entspannenden Bad ein.
  • Bereite Dir ein warmes, ruhiges Plätzchen, wo Du nicht auf Kleckserei achten musst (Unterlage!).
  • Schmier Dein Loch dick mit Gleitmittel ein, außen und innen.
  • Schieb anfangs ein, zwei, drei Finger durch den Schließmuskel.
  • Übe dann am besten in der Hocke, indem Du Dich auf einen Dildo setzt. So hast Du die beste Kontrolle.
  • Schmier den Dildo dick mit Gleitmittel ein (es ist nie zu viel).
  • Draufsetzen, Arschbacken auseinanderziehen, von innen drücken wie beim Stuhlgang, Schließmuskel dehnen bis kurz vor dem Schmerz, warten, entspannen, warten, noch mehr entspannen, dann weiter dehnen – und wieder warten und entspannen.
  • Zwischendurch vielleicht Gleitmittel nachlegen.
  • Übe mindestens zweimal die Woche, besser dreimal, und schnell wird sich ein Fortschritt einstellen.

 

Übungsdauer

Immer wieder Gleitmittel nachlegen! Aber auch die menschliche Rosette unterliegt den Gesetzen der Physik: Irgendwann kommt es zu Materialermüdung, d.h. sie wird anfangen zu quietschen. Spätestens dann solltest Du aufhören. Das ist anfangs sicher früher als später der Fall. Klar ist auch, dass am Anfang der Schmerz vor dem Lustgewinn stehen wird, und es wird eine Weile dauern, bis sich das Verhältnis zugunsten der Lust verschiebt. Zumindest auf körperlicher Ebene. Bis dahin gib Dich mit der erregenden Vorstellung zufrieden, dass bald eine fremde Hand in Dir Platz finden wird.

 

Überdehnung

Es ist ein Gerücht, dass man vom Fisten automatisch inkontinent wird. Beachtest Du die natürlichen Grenzen Deines Schließmuskels, sind keine negativen Folgen zu erwarten. Im Gegenteil, wie bei allen Muskeltrainings führt auch das Fisten eher dazu, dass Du Deinen (Schließ)Muskel besser beherrschst.

 

Trainingsdauer

Die Antwort darauf kann nur vage sein, einfach weil die Gegebenheiten zu unterschiedlich sind. Jeder Beckenboden ist anders (s. Anatomie), jede Psyche ist anders (s. Psyche) und nicht zuletzt hat es etwas mit den vorangegangenen Erfahrungen zu tun (wer schon seit Jahren von mächtigen Schwänzen heimgesucht worden ist und sie zu genießen gelernt hat, wird sich mit der Entspannung wahrscheinlich leichter tun als jemand, der gerade das erste Mal von Marke Streichholz gefickt worden ist). Und natürlich ist der Fortschritt sehr von der Häufigkeit des Übens abhängig. Im Durchschnitt muss man sich aber schon auf etwa drei Monate Vorbereitung einstellen.

Je schneller man will, desto länger dauert es!

 

Die Folgen der Dehnung

Da die Rosette ein Muskel ist, zieht sie sich ganz von selbst wieder zusammen. Ist man achtsam mit ihr umgegangen, sollten alle Symptome der Dehnung innerhalb von maximal zwölf Stunden verschwunden sein. Bis dahin sollte man gleich beim ersten Anzeichen von Stuhldrang schleunigst eine Toilette aufsuchen, weil man andernfalls ein kleineres Unglück zu erwarten hat. Kommt es beim Dehnen zu Verletzungen, die Risse und Narben nach sich ziehen, kann das durchaus dazu führen, dass das Abschlusssystem nicht mehr funktioniert. Deshalb – und das wirst Du noch öfter lesen – warnen wir davor, das Schmerzempfinden zu unterdrücken. Schmerzen sind ein gutes und wichtiges Warnsystem.

 

Die Zauberworte für das »Sesam, öffne dich!« lauten:

  • Langsamkeit
  • Geduld
  • Vorsicht
  • Viel Gleitmittel
  • Entspannung
  • Regelmäßiges Üben

 

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