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Latex - Was man alles über diesen Zweite Haut Sex Fetisch wissen muss!

Wer sich in der Welt von BDSM und Fetisch bewegt, stößt unweigerlich auf das Thema Latex. Es handelt sich hierbei um ein elastisches, gummiähnliches und dehnbares Material, dessen Oberfläche je nach Verarbeitung unterschiedlich glatt sein kann und im unbehandelten Zustand leicht klebrig wirkt.

Das Basis-Material wird aus dem geronnenen Milchsaft tropischer Pflanzen extrahiert, der Gummiharze sowie wasserlösliche Bestandteile enthält und bei Trocknung aushärtet. Dieser pflanzliche Kautschuk ist auch unter den Bezeichnungen Naturkautschuk oder Naturlatex bekannt.

 

Latex-Fetisch

 

Bei der Bezeichnung von Kleidungsstücken wäre es genauer, von Gummikleidung zu sprechen, da der Begriff Latex für verschiedene Substanzen steht. So wird er auch für die synthetische Herstellung aus Erdöl verwendet, da das resultierende Produkt chemisch identisch ist. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird jedoch weiterhin von Latex gesprochen, um eine Unterscheidung zu Autoreifen und anderen Gummiprodukten zu gewährleisten.

 

Wofür wird Latex benutzt?

Seine dünne, aber dennoch undurchlässige und flexible Beschaffenheit macht es zu einem seit langem in der Medizin, Technik oder anderen Bereichen des Lebens eingesetzten Material: Beispielsweise als Schutzkleidung wie Einmalhandschuhe in Arztpraxen und Laboren, um vor giftigen oder ätzenden Substanzen sowie Infektionen zu schützen. Darüber hinaus wird es bei der Herstellung von Farben und Baustoffen verwendet – oder auch für herkömmliche Luftballons. Im Bereich des Sex begegnet uns Latex in Form von Kondome oder Femidomen, die vor Geschlechtskrankheiten (STIs) und Schwangerschaft schützen.

Vor allem aber ist Latex als einer der verbreitetsten Materialfetische in der Fetisch-Szene sehr populär. Selbst ohne einen ausgeprägten Latex-Fetisch begegnet man dem glänzenden Material häufig als Sextoy oder als Dresscode auf BDSM-Veranstaltungen. Am bekanntesten bleibt Latex im Zusammenhang mit dem Gummifetischismus, den einige Menschen entwickeln. Das bedeutet, dass sie sich durch Latex erregt oder beruhigt fühlen, wenn sie es tragen oder auf andere Weise mit dem Material in Kontakt kommen.

 

Wie kommt es zum Latex-Fetisch?

Latexkleidung besticht durch mehrere ansprechende Eigenschaften. Der oft hautnahe Sitz betont die Körperkonturen besonders stark. Durch das Einölen wird dieser Effekt noch verstärkt und erzeugt Reflexionen auf der gesamten Oberfläche. Das enge Anliegen selbst wird von vielen Latexliebhabern als erotisch wahrgenommen. Insgesamt steht häufig die optische Perfektion durch die glatte, glänzende Oberfläche im Vordergrund.

Gummikleidung fühlt sich wie eine zweite Haut an und bietet deshalb auch haptisch ein interessantes Erlebnis. Einige finden Berührungen durch die dünne Membran besonders anregend. Andere schätzen die Geräusche, die entstehen, wenn das Latex aneinander reibt. Oft trägt auch der charakteristische Geschmack oder Geruch von Gummi, der sich beim Spielen ausbreitet, zur Erregung bei. Ein komplettes Latex-Outfit ermöglicht das Eintauchen in eine andere Rolle und erzeugt durch die zweite Haut ein spannendes Wechselspiel aus indirektem Kontakt und neuer Sensibilität.

Ausgeprägte Fetischisten bevorzugen häufig dickeres, festeres Latex und schwere Masken oder integrieren das Material in ihre Einrichtung, etwa als Bettlaken, um ständigen Kontakt damit zu haben. Oft kommen dann auch massive Kopfbedeckungen wie Gummigasmasken zum Einsatz. In diesem Kontext spricht man oft von "Rubber" oder "Heavy Rubber". Ein Aspekt dabei ist sicherlich die Entmenschlichung, die vor allem entsteht, wenn der gesamte Körper in das Material eingehüllt ist.

 

Wie trage und pflege ich Latex richtig?

Ob in Form von Kleidung oder Spielzeug: Latex, das nicht als Einweg- oder Wegwerfprodukte wie Kondome oder Handschuhe gedacht ist, erfordert Pflege, um Sprödigkeit oder Brüchigkeit zu vermeiden. Dazu gehört das Waschen mit etwas Shampoo oder einem geeigneten Reinigungsmittel nach dem Tragen oder Gebrauch, das Ausspülen und anschließende Trocknen durch Aufhängen oder Ablegen. Da Latex dazu neigt, Staub und kleine Partikel anzuziehen, sollte das Objekt oder Kleidungsstück danach mit Talkumpuder bestäubt oder mit Silikonöl eingerieben werden.

Wer bereits das glänzende Material getragen hat, weiß: Das Anziehen von Latex ist nicht gerade einfach. Mit einigen Tricks lässt sich jedoch auch das widerspenstigste Material zähmen. Da Latexkleidung in der Regel sehr enganliegend sein soll und das Material nicht leicht auf der Haut gleitet, sollte die Haut vor dem Anziehen mit passenden Mitteln behandelt werden.

 

Richtig reinschlüpfen

Es sollte unbedingt darauf verzichtet werden, Babyöl, Gleitcreme, Pflanzenöl jeglicher Art, Vaseline usw. als Anziehhilfe zu verwenden, da diese nicht nur zu unschönen Hauterscheinungen führen können, sondern auch das Material beschädigen. Puder/Talkum und Silikonöl (oder im Fachhandel als "Anziehhilfe" verkaufte Produkte) sind die einzigen sinnvollen Helfer beim Ankleiden (sowie jede zusätzliche helfende Hand).

Auch sind viel Zeit und eine geduldige Einstellung genau Richtige, wenn Du Dich in „Schale“ wirfst, unerlässlich. Denn je ausgefallener die Latexkleidung ist bzw., je mehr Haut sie bedeckt, desto länger dauert das Anziehen. Obwohl das Material sehr dehnbar ist, hat es auch seine Grenzen.

Latexhosen und -strümpfe sollten schrittweise nach oben gezogen werden, wobei gegebenenfalls Puder oder Silikonöl zur Verbesserung der Gleitfähigkeit verwendet werden sollten. Selbst für schlichte Latexmode sollten etwa fünf bis zehn Minuten pro Teil eingeplant werden, um sie nicht nur vollständig, sondern auch faltenfrei anlegen zu können.

Insbesondere bei Kerlen mit ausgeprägter Brust- oder Beinbehaarung kann das An- (und vor allem Aus-)Ziehen von Hosen oder Oberteilen schmerzhaft werden. Die Haare bleiben am Material haften und werden herausgerissen. Wenn Du nicht zufällig auf diese masochistische Einlage stehst, dann hol besser den Rasierer raus.

Ein „Safety First“ sei auch an dieser Stelle erwähnt. Besonders bei Kleidungsstücken, die dauerhaft oder vollständig die Atemwege bedecken, wie zum Beispiel Masken, Oberteile, Tanktops und ähnliches. Wenn Du Dich unpassend beim Anziehen verdreht, kann man schnell die Luft abgeschnürt werden. Wenn dann noch Arme und Hände ungünstig eingeschränkt sind, ist es nicht mehr so lustig … von daher lieber solche Teile immer zu zweit anzuziehen oder zumindest eine helfende Hand in der Nähe zu haben. Wenn das nicht möglich ist, solltest Du zumindest wissen, wo das nächste scharfe Messer liegt, um Dich im Notfall befreien zu können.

 

Dos und Don’t mit Latexkleidung

Aus verschiedensten Gründen solltest Du auf Unterwäsche unter Latexkleidung verzichten. Reißverschlüsse, Knöpfe, Steinchen und andere Verzierungen können dem Material schaden und schneller zu Rissen führen. Zudem zeichnet sich jedes Kleidungsstück zwischen Haut und Latex auf der Oberfläche ab. Dies mag im dunklen Club weniger ins Auge fallen, aber bei Berührung oder herrlicher Darstellung wird es spür- und sichtbar sein.

Achten auch besonders darauf, Schmuck und Piercings abzulegen und den Kontakt mit spitzen Fingernägeln zu vermeiden. Das Gleiche gilt für Verschlüsse wie Schuhriemen, Gürtelschnallen oder ähnliches. Die Beschädigung durch solche geschieht schneller als einem lieb ist, denk daran wie leicht das bei Kondomen passiert – und diese sind deutlich günstiger als ein Latex-Kleidungsstück.

 

Dinge, die Du beim Latex-Kauf berücksichtigen solltest

Latex ist etwas Einzigartiges, die Verarbeitung des Materials ist komplex und die Herstellung aufwändig. Daher hat Latexkleidung ihren Preis. Deshalb ist es besonders wichtig, dass Du beim Kauf darauf achtest, dass am Ende alles passt. Eine maßgeschneiderte Passform ist meist kostspielig, aber bei einem Ganzkörper-Outfit kann sich das lohnen. Bei Handschuhen oder Hemden kann jedoch auch eine Standardgröße gut passen.

Dabei ist Latexkleidung in verschiedenen Stärken erhältlich, von 0,25 mm bis hin zu schweren, dicken Anzügen mit einer Stärke von acht Millimetern. Je dünner das Material, desto dehnbarer und empfindlicher ist es. Die am häufigsten verwendeten Stärken liegen zwischen 0,25 und 0,8 mm. Es gibt getauchte, geklebte und genähte Varianten.

Einige Menschen sind allergisch gegen Latex, insbesondere bei intensivem Hautkontakt mit Latexprodukten. Die Allergie kann sich in Form von Ekzemen, Dermatitis oder anderen Arten von Hautausschlägen bis hin zum anaphylaktischen Schock äußern. Von daher fang erstmal mit einem Handschuh an, um es zu testen, falls Du Dir nicht sicher bist. Der Auslöser dafür sind vermutlich natürliche Eiweiße aus dem Kautschuk. Aus diesem Grund haben Anbieter von Latexkleidung und hochwertigeren Kondomen in den letzten Jahren begonnen, eine synthetische Alternative zu verwenden, die das Allergierisiko deutlich reduziert. Bei Spielzeugen ist Silikon ein Allergiker freundliche Alternative, die eine ähnliche Haptik bietet.

Für Anfänger empfiehlt es sich, sich in einer Boutique über alle Themen, Bedenken, Anforderungen etc. genau richtig beraten zu lassen und zunächst ein einfaches Produkt auszuprobieren. Beim Online-Shopping solltest Du besonders vorsichtig sein, da manche Anbieter mit der Bezeichnung "Latex" werben, während sich bei günstigen Preisen oft PVC oder Wetlook-Material dahinter verbirgt. Von daher recherchiere gut und setze auf Echtheit der Verkäufer/Hersteller.

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