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Wie fiste ich Richtig? Die Aktive Session

Abenteuer Innenwelt - Eine Session von der aktiven Seite aus betrachtet. Schon an der Länge dieses Kapitels lässt sich ersehen, dass die Pflichten beim Fisten ungleich verteilt sind – dem Aktiven kommen zwar mehr Aufgaben zu, aber der Job ist deswegen nicht weniger befriedigend.

 

Nagelpflege

Alles beginnt damit, dass Du Deine Fingernägel kurz schneidest und glatt feilst, um Deinen Partner beim Einführen Deiner Hand nicht zu verletzen. Ob sie glatt genug sind, testest Du ganz einfach, indem Du Dir Finger für Finger in den Mund steckst. Zunge und Lippen sind empfindlich genug, um festzustellen, ob noch scharfe Kanten stehen geblieben sind.

 

Handschuhe

Der Wulst am Ende des Handschuhs kann schubbern. Trenne ihn vorsichtig ab, und pass dann beim Überstreifen gut auf, dass er nicht reißt. Ab jetzt heißt es: Achte darauf, was Du anfasst. Gerade an öffentlichen Orten (Clubs, Party-Locations) ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sich auf den Möbeln Krankheitserreger befinden. Die sollten nicht im Hintern Deines Spielgefährten landen.

 

Gleitmittel

Hat sich der Passive schon eine Ladung verabreicht? Frag nach, ansonsten spritze ihm flüssiges Gleitmittel durch die Rosette in den Darm oder schiebe feste Gleitmittelstückchen (Crisco bunnies) in ihn hinein. Sei vorsichtig beim Einführen, damit Du nicht schon vor Beginn der Session seine Rosette verletzt.

 

Erst eins, dann zwei …

Schmiere ihm dann Loch und Ritze gut ein. Dabei solltest Du bereits sanft, aber nachdrücklich massieren. Je nach Entspannungsgrad kannst Du ihm dann bald einen Finger in die Rosette stecken. Öffnet sie sich leicht, lass gleich den zweiten folgen. Führe Deine Hand dabei so, dass er Vertrauen in Dich entwickeln kann. Das geht natürlich nur, wenn Du im steten (Augen-)Kontakt mit dem Passiven bist. Verharre, wenn sein Loch zuckt, dränge voran, wenn es sich entspannt, gehe immer nur millimeterweise voran und sei bereit, Deine Hand jeden Moment zurückzuziehen. Achte darauf, dass Du niemals seine Grenzen überschreitest.

 

Wer führt?

Unter Anfängern natürlich immer der mit der meisten Erfahrung, wobei die Bedürfnisse des Passiven immer im Vordergrund stehen. Er muss sich öffnen können. Wenn er das nicht kann, hilft es auch nicht zu drängeln.

 

Aua!

Was tun, wenn das Gegenüber eigentlich zweiarmig gefistet werden will, aber schon bei der Penetration mit dem kleinen Finger Aua schreit? Natürlich ist es zunächst wichtig, festzustellen, ob Du schlecht vorgearbeitet hast: Hast Du genug Gleitmittel aufgetragen? Sind die Handschuhe dick eingeschmiert (Latex ohne Flutschi ziept ungemein!)? Hast Du ihm ausreichend Zeit gelassen? Wenn Du alle diese Fragen gelassen mit Ja beantworten kannst, dann sind seine Augen größer als seine Rosette. Nutze die Zeit – und die verschmierte Hand –, um ihm sein Loch ein wenig zu dehnen und ihm den Genuss an der Dehnung und der Entspannung beizubringen.

Entspann dich doch! – dieser Satz führt nur dazu, dass sich der andere noch mehr verspannt.

 

Dehnen

Krümme den Zeigefinger ein wenig und drehe ihn auf dem Weg von innen nach außen, als hätte die Rosette ein Gewinde. Spüre dabei den Muskel und streiche auf ihm entlang, so, wie Du jemandem einen verspannten Muskel massieren würdest. Von innen nach außen ist unserer Erfahrung nach wichtig, weil diese Richtung dem Schließmuskel am ehesten signalisiert, dass er sich öffnen soll. Wenn Du mit zwei Fingern schon ein bisschen gedehnt hast, lass einen dritten folgen, wobei sich Zeige- und Ringfinger über den Mittelfinger legen. Lass den vierten erst mit gehörigem zeitlichen Abstand folgen.

Jetzt wird es langsam interessant. An dieser Stelle könntest Du schon mal ein bisschen mit seiner Prostata spielen, um die zu erwartende Belohnung in Reichweite Deines Partners zu rücken. Beobachte ihn dabei aber ganz genau. Mag er sanftes streicheln, kitzeln, drücken, reiben? Dann mach genau das.

 

Langsamkeit

Fisten ist vor allem für Anfänger eine langsame Technik, und die Dehnung profitiert sehr davon. Mute dem Schließmuskel nur so viel Schmerz zu, wie er ertragen kann, damit Dein Partner Zeit hat, ihn umzuinterpretieren. Als Anhaltspunkt: Wenn Deine Handknöchel am Schließmuskel angekommen sind, bewege dich einen Millimeter pro fünf Minuten vorwärts und verweile dazwischen.

Die Intensität der Erfahrung ist unabhängig von der Eindringtiefe.

 

Am Scheitelpunkt

Die größte Dehnung erfährt der Schließmuskel an Deinen Knöcheln. Vermeide an dieser Stelle ruckartige, harte oder schnelle Bewegungen. Und warte. Plötzlich, ganz von selbst, wird es »flutsch« machen, und Du bist drin. Das ist ein unglaublicher Sog, und beim ersten Mal wird man von diesem Effekt ziemlich überrascht. Macht es nicht »flutsch«, fehlt der letzte Millimeter; und kann sich der Passive auch nach bestem Zureden nicht entspannen, kann es durchaus hilfreich sein, ihn abzulenken, z.B. indem Du ihn unvorbereitet in den Fuß beißt oder in die Brustwarze kneifst. Beim Reinrutschen ist es nun an der Zeit, die Hand zur Faust zu ballen, damit du nicht gleich oben an der Ampulle anstößt. (Und eigentlich kann man das Spiel erst jetzt zu Recht »fisting« nennen, bis hierher war es ja nur »handing«.)

 

Das Ziel ist nicht, die Hand unterzubringen, sondern mit der Aktion Lust zu verschaffen!

Nun sei auf heftige Kontraktionen seines Schließmuskels gefasst. Das macht er nicht absichtlich, also kein Anlass, sich beleidigt zurückzuziehen. Es ist durchaus angebracht, in dieser Position eine Weile zu verharren, bis sich Dein Gegenüber an Deine Hand gewöhnt hat. Falls das zu viel ist, ziehe die Hand vorsichtig wieder raus, gibt ihm eine Pause und fang dann erneut an. Und jetzt nicht an alle Pornos denken, in denen jemand sich von jetzt auf gleich auf ein Verkehrshütchen setzt. Die Darsteller haben lange geübt. Beginne mit langsamen, vorsichtigen Bewegungen: Öffne die Faust ein wenig. Ziehe die Hand ein bisschen zurück und schiebe sie dann wieder vor. Du kannst auch leicht auf Deinen Arm klopfen, sodass sich die Vibration auf den Darm überträgt. Mit dem Drehen solltest Du warten, bis Dein Partner sich an Deine Hand gewöhnt hat.

 

Was Du im Inneren tun kannst:

  • Verharren
  • Die Faust drehen
  • Finger spreizen
  • Dich vor und zurück bewegen
  • Tiefer vordringen
  • Auf den Arm trommeln

 

Entspannen

Erinnere Deinen Sexpartner immer daran, dass er tief atmen soll, gerade wenn er dabei ist, vor Schmerz oder aus Angst vor dem Schmerz den Atem anzuhalten. »Aktiv/passiv, das stimmt für mich nicht. Der eine öffnet, der andere füllt, beide sind aktiv, beide sind passiv!« (Jürgen)

 

Was weiter?

Nicht jeder genießt das Spiel der Tiefe. Viele Passive sind mit dem Eindringen mehr als bedient. Und selbst Männer, die Dich gerne in der Tiefe spüren würden, sind einfach nicht so gebaut, um dorthin gelangen zu können. Nun ist Forscherdrang angesagt. Was geht? Und wie viel von all dem tut Deinem Gegenüber gut?

 

Wegweiser

Wollt ihr in die Tiefe, ist es hilfreich, sich nun an die Lage des Sigmoids zu erinnern, damit Du die richtige Tür findest. Suche mit einem Finger (welcher ist dein längster?) den Übergang von der Ampulle in den Dickdarm. Wenn Du die Eintrittspforte in das Sigmoid gefunden hast, lasse den Finger dort hineingleiten (ist genügend Gleitmittel vorhanden?). Nun geht es ebenso weiter, wie Du bisher am Schließmuskel verfahren bist. Der Darm ist von Ringmuskulatur umgeben, auch die muss Schritt für Schritt gedehnt werden.

 

Was macht man da eigentlich?

Um beim Fisten in die Tiefe arbeiten zu können, muss man den Darm auf seiner Hand »auffädeln«, etwa so wie man in den Ärmel eines Pullovers schlüpft. Ist der Ärmel aber zu eng, ist er verdreht, liegt er so seltsam, dass Du beim besten Willen nicht hineinfindest, war’s das. Vergiss bei Vorwärtsdrängen nicht, Gleitmittel vor Dir herzuschieben. Weil man leider nicht sieht, was im Inneren vor sich geht, muss man ein gutes Fingerspitzengefühl haben.

 

Pulsierende Adern

Wenn Du es schaffst, tiefer in Dein Gegenüber vorzudringen, wirst Du früher oder später an etwas Pulsierendes gelangen. Im Internet wird gerne davon gesprochen, dass man die Aorta des Passiven in Händen hält, aber es ist »nur« die Beckenarterie. Doch diese Tatsache mindert nicht das beeindruckende und nachhaltige Gefühl, dass man ganz nah am anderen dran ist. Wenn jemand tief entspannt ist, kann es zum sogenannten Fist-Bauch kommen. Selbst Sixpacks werden dann zu einer Wampe, wenn sie tiefenentspannt sind.

 

Finale Grande

Wenn der Passive genug hat, ziehe die Hand langsam heraus und rate ihm, dass er dabei die Muskeln anspannt wie beim Stuhlgang. Das hilft, den Schließmuskel willentlich zu öffnen und die Hand auszutreiben. Besonders wenn er gerade abgespritzt hat, wird die Hand im Arsch sehr unerträglich.

 

Im Kontakt

Wenn Du fragst, was Du als Nächstes tun sollst, hast Du den Kontakt zum Gegenüber verloren. Schau ihm in die Augen. Stell ihm eine Frage. Spür in Deine Hand, in seine Rosette hinein. Sobald Du wieder in Kontakt mit ihm bist, ist jede Technik die richtige.

 

Blut am Handschuh

Du siehst beim Rausziehen, dass sich dünne rote Fäden am Handschuh entlangschlängeln. Ruhe bewahren! Ist das Blut hellrot wie Erdbeerjoghurt, ist es mit großer Sicherheit ein geplatztes Äderchen. Hand rausziehen und eine Weile warten, bis sich die Wunde geschlossen hat. Man kann auch einen rund gelutschten Eiswürfel in ein Kondom in die Rosette einbringen und kurz liegen lassen. Es hilft dem Gewebe, sich schneller zusammenzuziehen. Ist das Blut dunkelrot, kannst Du davon ausgehen, dass es aus den tieferen Regionen des Darms kommt. Dann sollte man aufhören. Zumindest rate ich Dir das sehr, wenn Du nicht riskieren willst, dass Dein Fist-Partner größeren Schaden nimmt. Ganz gelassen Hand rausziehen, Hintern abwischen, dem Partner auf die Beine und anziehen helfen, und dann mit dem Taxi ins nächste Krankenhaus – alternativ den Notarzt rufen (wobei es oft sehr lange dauert, bis einer ankommt). Alle gröberen Unfälle sind darauf zurückzuführen, dass an dieser Stelle nicht haltgemacht wird.

Den Notarzt zu rufen, ist immer die bessere Entscheidung, als zu riskieren, dass der Passive verblutet.

 

Worauf Du achten solltest

  • Wenn Du wenig Erfahrung hast, fiste nur Erfahrene, und sag ihnen das vorher.
  • Wenn der Passive Drogen genommen hat, musst Du noch viel vorsichtiger vorgehen. Sein Erleben ist beeinträchtigt. Er übernimmt sich vielleicht.
  • Trage Handschuhe, um Dich selbst zu schützen.
  • Die Hand, mit der Du fistest, darf nur Gleitmittel anfassen. Hast Du Dich festgehalten oder irgendwo abgestützt, wechsle den Handschuh.
  • Gehe nie weiter, als Du es Dir selbst zutraust – auch wenn Dich Dein Gegenüber dazu auffordert.
  • Halte Augenkontakt, damit Du mitkriegst, was in Deinem Fistpartner vor sich geht.
  • Lege immer wieder Gleitmittel nach

 

So kriegst Du Deine Faust rein!
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