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Was bedeutet denn genau Ace – Aromantisch/Asexuell/Agender?

Hast Du schon einmal von dem US-amerikanischen Überbegriff „Ace“ gehört? Er steht für Menschen, die sich selbst als asexuell bezeichnen und damit keine oder nur geringe sexuelle Anziehung gegenüber anderen empfinden. Abzugrenzen ist Aro-Ace, denn hier verbirgt sich die sogenannte Aromantik. Aromantisch, asexuell, agender – Zugegeben, es gibt ganz schön viel zu lernen, wenn Du wirklich alle Formen der Sexualität und der diversen Geschlechtsidentitäten kennen möchtest. Doch keine Sorge, denn bei uns findest Du die Antworten auf Deine Fragen! Wir haben für Dich eine genaue Definition der verschiedenen Unterbegriffe und verraten Dir alles, was Du wissen musst.

 

Aromantisch/Asexuell/Agender: Geschlechtsidentität Agender – was bedeutet das?

Als Agender definieren sich Personen, die sich selbst keinem Geschlecht zuordnen, sondern „geschlechtsfrei“ leben. Um überhaupt eine Beschreibung möglich zu machen, wurde die Definition Agender ins Leben gerufen. Hier besteht große Verwechslungsgefahr, denn oft werden Agender versehentlich als Transgender eingeordnet und das ist schlichtweg falsch. Transgender fühlen sich ihrem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht nicht zugehörig. Agender hingegen können sich mit keinem der beiden biologisch vordefinierten Geschlechter identifizieren und auch mit keiner anderen Geschlechtsidentität. Daher ist der Unterschied zwischen den beiden Geschlechtsidentitäten Trans* und Agender enorm.

 

Kennzeichnungen und Flagge – Agender Pride Flag

Wie Du sicher weißt, ist ein Kennzeichen der LGBTQIA+-Szene die Regenbogenflagge. Mit der fortschreitenden Weiterentwicklung von Geschlechtsidentitäten und Sexualitätsformen wurden auch weitere Flaggen entwickelt. Sie ermöglichen eine genauere Definition der eigenen Zugehörigkeit und dienen auch als Erkennungsmerkmal. Seit 2014 gibt es eine spezielle Flagge für Agender, die aus sieben horizontal angeordneten Streifen besteht. Dabei symbolisieren die weiß-schwarzen Streifen der Flagge das Fehlen einer Geschlechtszugehörigkeit. Nicht jeder Agender fühlt sich permanent geschlechtslos, sondern nur teilweise einem bestimmten Geschlecht zugehörig. Für diese semi-gender Personen stehen die weiß-grauen Streifen der Flagge. Um auch nicht binäre Menschen einzubeziehen, hat die Flagge schließlich noch einen zentralen grünen Querstreifen.

 

Pronomen für Agender – die richtige Ansprache nutzen

Die beste Lösung ist immer: Frage Dein Gegenüber nach den gewünschten Pronomen. So zeigst Du Respekt vor der Geschlechtsidentität und machst nichts falsch. Es gibt nämlich keine vordefinierten Pronomen, die für jeden Agender zutreffend sind. Für eine Agender-Person ist es deutlich unangenehmer, wenn Du Pronomen rein aufgrund äußerlicher Merkmale wählst. Fakt ist nämlich: Wir können die Pronomen nicht anhand der Äußerlichkeiten festlegen. Diese Ansicht ist längst überholt.

Viele Menschen dieser Gruppierung nutzen zudem nur ungern geschlechtsspezifische Pronomen und ziehen die Variante „sie/sie“ (dritte Person) vor. Gehäuft werden außerdem non-binäre Pronomen verwendet, wenn eine Orientierung an femininer oder maskuliner Sprache vermieden werden soll.

 

Asexuell – kein Interesse an Sex, oder nur manchmal?

Du ziehst Dir Poppers rein und schon bist Du nicht mehr zu halten, die Lust auf Sex überrollt Dich und Dein Schwanz wird knüppelhart! Oder ist es bei Dir anders? Tatsächlich gibt es viele Menschen, die keine oder nur sehr selten sexuelle Anziehung und Lust empfinden. Liegt dafür keine medizinische Ursache oder sexuelle Dysfunktion vor, liegt eine Asexualität vor.

Asexualität wird leider nach wie vor missverstanden. Viele wissen etwa gar nicht, dass sie asexuell sind und gehen davon aus, dass sie ein Problem haben. Im Jahr 2008 wurde in einer Studie sogar untersucht, ob Asexualität eine psychische Störung sein könnte (Quelle: https://www.aroace.ch/aro-ace-was-ist-das/studien/). Es steht jedoch klar fest, dass Asexualität weder eine Störung noch eine Krankheit ist.

Asexualität ist einfach eine Form der Sexualität, die genauso normal ist wie Homo- oder Heterosexualität. Für einige Menschen ist es regelrecht eine Strafe, auf Sex zu verzichten. Asexuelle erleben dagegen keinen Verzicht. Ihnen fehlt die Lust auf Sex, manchmal ist sie auch nur sehr schwach ausgeprägt. Asexuell zu sein, bedeutet übrigens nicht, keine Emotionen gegenüber anderen Menschen zu empfinden. Asexuelle können Liebe und Zuneigung empfinden, einige von ihnen lieben es außerdem zu küssen und zu kuscheln. Nähe und Sex sind zwei sehr unterschiedliche Dinge. Mangelndes Interesse an Sexualität schließt ein ausgeprägtes Bedürfnis nach Nähe nicht aus.

 

Aromantisch – keine Lust auf Romantik

Definiert sich eine Person als aromantisch, hat das zunächst einmal nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun. Es gibt aromantische Menschen in allen Geschlechtsgruppen und auch in allen Bereichen der Sexualität. Hier gilt es, zwischen zwei wichtigen Themen zu differenzieren. Romantik umschreibt das Bedürfnis nach romantischen Beziehungen, Liebe, Zuneigung. Sexualität hingegen umschreibt das Bedürfnis nach sexueller Stimulation und Befriedigung.

Aromantische Menschen können durchaus Interesse an Sexualität haben, asexuelle Personen hingegen können Lust auf eine romantische Beziehung empfinden. Wie so oft im Leben, gibt es auch hier einige Grauzonen und entsprechend wird dieses Wortspiel auch in der Bezeichnung aufgegriffen: Menschen, deren romantische (oder sexuelle) Anziehungskraft teilweise in Erscheinung tritt, bezeichnen sich selbst oft als Gray-Aromantisch oder Gray-Asexuell.

 

Fazit: Agender, Asexualität und Aromantik – drei unterschiedliche Definitionen

Du siehst selbst, nicht alles, was mit „A“ anfängt, hat auch die gleiche Bedeutung. Während sich die Deklaration Agender auf das Geschlecht bezieht, handelt es sich bei Aromantik und Asexualität um zwei Definitionen der Sexualität.

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