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Analfissur – Alle wichtigen Infos

Du verspürst nach dem Analverkehr, bei welchem Du der passive Partner warst, einen stechenden Schmerz während des Stuhlgangs und auch danach? Dann könnte es sein, dass Du durch die Penetration eine sogenannte Analfissur davongetragen hast. Was in diesem Fall zu tun ist und weshalb Du nicht zu große Angst haben solltest, erfährst Du in diesem Beitrag.

 

Was ist eine Analfissur – mögliche Symptome

Unter einer Analfissur versteht die Medizin einen längsverlaufenden Riss, der sich im Übergangsbereich zwischen der sehr zarten Haut des Analkanals (auch als Anoderm bezeichnet) und der äußeren Haut bildet. Eine Analfissur ist in vielen Fällen eine gutartige und heilbare Erkrankung. Der größte Teil diagnostizierter Analfissuren liegen auf der Mittellinie und 75-90 % auf der Seite, die zum Steißbein gewandt ist. Trotz der mittigen Position wird der stärkste Schmerz sehr oft auf der linken Seite wahrgenommen.

Zu den wichtigsten Symptomen der Analfissur gehört nicht nur der scharfe, brennende Schmerz beim Stuhlgang, der sich für viele Betroffene anfühlt, wie eine „Glasscherbe im Stuhl“. Zudem kann es zu kleinsten, hellroten Blutspuren am Toilettenpapier oder zu Blutspritzern in der Toilettenschüssel kommen. Auch Juckreiz, Nässen sowie Schleimabsonderungen sind mögliche Symptome einer Analfissur.

Zu unterscheiden sind die akute und chronische Analfissur. Die akute Analfissur heilt in der Regel von alleine vollständig ab. Sie kann sich allerdings bei nicht oder nur unzureichend durchgeführter Behandlung zu einer chronischen und dann komplizierteren Erkrankung entwickeln. Häufige Ursache für eine chronische Analfissur ist, dass Betroffene aus Angst vor den Schmerzen den Toilettengang sehr lange hinauszögern.

Genau dies zieht aber eine regelrechte Krankheitsspirale nach sich. Denn je länger der Kot im Darm verbleibt, desto härter wird er, wodurch sich die Entleerung noch schmerzhafter gestaltet. Im schlimmsten Fall verkrampft sich der Schließmuskel so stark, dass sich weitere Einrisse in der Schleimhaut bilden. Weil sich außerdem die Durchblutung im Gewebe reduziert, kann die Analfissur gar nicht oder sehr viel schlechter heilen.

Eine chronische Analfissur zeichnet sich zwar durch weniger starke Schmerzen beim Stuhlgang aus, an der betroffenen Stelle kann sich aber ein juckendes, nässendes Geschwür bilden. Typisch ist auch eine Verdickung und Verhärtung der Haut (Fibrosierung), die als „Vorpostenfalte“ bezeichnet wird. Ursache ist, dass der Riss bis tief in den inneren Schließmuskel reicht, wodurch es zu der erwähnten Verkrampfung des Schließmuskels und infolgedessen zur vermehrten Bildung von Bindegewebe um den Muskel kommt. In schwereren Fällen kann sich sogar eine Fistel im Schließmuskel bilden, die dann intensiverer Behandlung bedarf.

 

Mögliche Ursachen für eine Analfissur & Diagnose

Wie schon erwähnt, kann es durch Analverkehr (oder der Verwendung, von Sextoys wie Dildos oder Analplugs) mit sehr starker Dehnung des Analkanals zu Analfissuren kommen. Aber auch zu starkes Pressen beim Stuhlgang, chronisch auftretende Verstopfung oder Diarrhoe (Durchfall) bzw. chronisch-entzündliche Darmerkrankungen sowie eine Schwangerschaft und Geburt können zu dieser Form der Verletzung führen.

Um eine eindeutige Diagnose zu stellen, führen behandelnde Mediziner/-innen zunächst ein Gespräch mit den Betroffenen, in welchem diese ganz detailliert ihre Beschwerden schilden. Bei einer anschließenden körperlichen Untersuchung wird der äußere Analbereich vorsichtig abgetastet. Schon hier lassen sich Schleimhautverletzungen relativ leicht erkennen. Bestehen Zweifel, kann auch eine sogenannte Proktoskopie (Enddarmspiegelung) vorgenommen werden. So lassen sich Analfissuren von Hämorrhoidalerkrankungen und anderen Krankheiten im Enddarmbereich unterscheiden.

 

Analfissur behandeln

Welche Behandlung bei einer Analfissur angezeigt ist, entscheidet sich vor allem daran, ob sie akut oder chronisch ist. Diese Unterscheidung vorzunehmen ist notwendig, denn die beiden Formen differieren nicht nur hinsichtlich der Dauer für Behandlung und Heilung, sondern auch bezüglich des Ausmaßes der entstandenen Gewebeveränderungen.

Eine akute Analfissur benötigt in der Regel weniger Zeit zum Ausheilen als eine chronische Analfissur. Meist ist sie in vier bis sechs Wochen abgeklungen. Dies ist bedingt durch die Tatsache, dass bei einer akuten Analfissur die Schleimhaut eher oberflächlich verletzt ist. Solche Verletzungen lassen sich meistens mit konservativen Mitteln wie Salben, Sitzbädern oder einer Stuhlregulierung gut behandeln. Operative Eingriffe sind hier normalerweise nicht notwendig. Falls Du bei einer diagnostizierten Analfissur keine Behandlung wünschst, ist dies natürlich möglich. In diesem Fall musst Du allerdings mit einem längeren Zeitraum bis zum Ausheilen rechnen, was Dich unter Umständen in Deinen sexuellen Aktivitäten länger einschränkt, als es eigentlich notwendig ist.

Bei einer chronisch verlaufenden Analfissur bestehen die Symptome sehr häufig länger als sechs bis acht Wochen, weil sich aus der akuten Schleimhautverletzung unter Umständen ein tiefgehendes Geschwür (Ulkus) entwickelt, die Wundränder narbig verändert sind und/oder sich auch die bereits bekannte Vorpostenfalte gebildet hat. Dann umfasst die Behandlung auch bei der chronischen Analfissur zunächst die klassischen konservativen Methoden. Wenn sich diese allerdings als nicht wirksam erweisen, ist in der Regel eine Operation notwendig.

 

Einer Analfissur vorbeugen

Mit Blick auf Deine sexuellen Aktivitäten und Praktiken stehen als vorbeugende Maßnahmen vor allem zwei Dinge im Vordergrund. Zunächst einmal ist ein gepflegter und sauberer Analbereich grundsätzlich weniger gefährdet. Mit entsprechenden Körperpflegemitteln für den Intimbereich lässt sich diese besonders empfindliche Region weich und geschmeidig halten.

Praktizierst Du alleine oder mit einem Partner Analverkehr, ist es sinnvoll, Toys wie Dildos oder Plugs vor dem Einführen in den Anus mit reichlich Gleitgel einzureiben. Das Gleiche gilt natürlich auch für den Anus selbst. Bei Analverkehr mit einem Partner ist parallel darauf zu achten, dass der Penis, das Kondom und der After des passiven Partners mithilfe von Gleitgel möglichst rutschig gemacht werden. So lässt sich der Reibungswiderstand verringern.

Vor allem für sexuell aktive Männer ist also gute Vorbereitung bzw. Vorsicht beim Analverkehr ein probates Mittel, um Verletzungen wie Analfissuren zu verhindern. Gerade, wenn Du z. B. vor Deinem allerersten Analverkehr stehst, ist es gut, diesen nicht gleich mit einer solchen Verletzung abzuschließen. Wieder einmal zeigt sich, dass Vorbereitung das halbe Leben ist und dass Behutsamkeit an der richtigen Stelle ein schmerzfreies und risikoloses Vergnügen gewährleisten kann.

Bei der Vermeidung von Analfissuren spielt zudem die Größe des penetrierenden Penis bzw. die Größe des verwendeten Sexspielzeugs eine Rolle. Eine Ursache für Analfissuren ist ja die extreme Dehnung des Analbereichs und die damit unter Spannung geratene Schleimhaut. Deshalb ist es auf jeden Fall sinnvoll, den Anus zu „trainieren“, ihn also langsam zu dehnen und daran zu gewöhnen, auch größere Penisse oder Sexspielzeuge aufzunehmen.

Man kann eine Analfissur vermeiden oder sie beim Abheilen unterstützen, indem man sich entsprechend verhält. So sind beispielsweise eine gesunde Ernährung und ausreichende Bewegung einfache Dinge, die man tun kann. Es gibt viele vorbeugende Maßnahmen, die sich ganz einfach umsetzen lassen.

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