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Erika Lust - Feministische Regisseurin

Bei dieser Frau ist der Name Programm – Erika Lust ist die Urmutter des feministischen Pornos und eine Legende in der Szene. Die preisgekrönte Produzentin steht für ethisch einwandfreie Pornos, die eine sexuell positive Orientierung haben. Ihre Filmografie stellt die Lust der Frau in den Fokus, die in klassischen Pornos oft unterrepräsentiert wird. Primär waren typische Erotikfilme darauf ausgerichtet, dem Mann zu gefallen. Dass Frauen auch Pornos schauen, wurde dabei immer ignoriert. Erika Lust hat dem ein Ende gesetzt! Warum feministische Pornos auch in der Schwulenszene wichtig sind, verraten wir Dir hier!

 

Feministische Pornos auch für Gays ein Highlight

Wenn gerade kein geiler Lover zur Stelle ist, schalten wir natürlich gern einen Porno ein und vergnügen uns gern mit einem Masturbator. Keine Sorge, das ist weder pervers noch unnatürlich, visuelle Reize sind nun mal stimulierend. Aber bei genauerer Betrachtung sind viele Pornos einfach billig produziert und nur darauf ausgerichtet, dass möglichst schnell die Sahne spritzt. Manchmal ist das einfach nötig, aber echtes Pornovergnügen sieht mittlerweile anders aus.

 

Keinen Bock auf Mainstream – beim Porno darf es kribbeln

Mit Erika Lust geht es weg von der Mainstream-Wichsvorlage, hin zum geilen Film mit Hintergrund! Die Filme der engagierten Macherin rücken nicht nur die Frau in den Fokus, sondern vor allem die ethisch einwandfreie Pornoproduktion. Wir alle wissen, dass es am Set nicht immer anständig zugeht. Da werden Spottpreise bezahlt und die Arbeitsbedingungen sind hart. Das sieht dann zwar auf der Leinwand trotzdem geil aus, wenn wir hinter die Kulissen gucken, aber nicht mehr!

Erika Lust setzt auf acht verschiedene Prinzipien und Grundwerte, mit denen sie die Wertigkeit des Pornos stärken möchte. Die Arbeitsbedingungen sind dabei ebenso wichtig wie die Bezahlung für den Pornodreh. Und mal ehrlich: Noch ein bisschen geiler wird es, wenn wir zu hochwertigen Produktionen wichsen, oder?

 

Feministische Gay-Pornos – das schließt sich doch aus, oder? 

Wenn Ihr nicht gerade bisexuell seid, könnt Ihr mit Frauenpornos wahrscheinlich nicht viel anfangen. Immerhin geht es da primär um Frauen und wir stehen nun mal auf Männer! Es gibt aber zahlreiche Filme auf ihrer Webseite, wo bisexuelle und auch schwule Konstellationen ordentlich zur Sache gehen. Von daher hat der moderne Feminismus im Gay-Porno genauso was zu suchen, wodurch auch die Gay-Szene profitiert von ethisch gedrehten Filmen.

Feminismus bedeutet nicht, dass es im Film um die Lust von Frauen gehen muss. Setzen wir den Begriff doch einfach mal mit Achtung vor den Darstellern gleich. Hier ein paar Kriterien, die einen feministischen Porno auszeichnen:

  • Safer Sex am Set, zum Schutz der Darsteller
  • Positive Grundeinstellung zur Sexualität
  • Moralisch und ethisch vertretbare Arbeitsbedingungen
  • Einsatz von Augen, Händen, Haut und Körper

 

Gut, seien wir mal ehrlich: Die männliche Ejakulation steht im Gay-Porno natürlich im Vordergrund. Immerhin ist es verdammt heiß, wenn der knackige Darsteller seine Sahne spritzen lässt. Allerdings ist das Ziel im feministischen Gay-Porno nicht nur darauf ausgelegt. Stattdessen zählt das ganze „Drumherum“. Cumshot-Clips gibt es wie Sand am Meer. Was heute mehr in Gay-Pornos wieder auftreten kann, ist Petting, Rimming, Zärtlichkeit, Zusammensein und vieles mehr.

 

Feministisches Ficken in der Gay-Szene – wir können mehr als nur wichsen

Gays stehen nur auf Analtoys, haben ständig einen Schwanz im Arsch und brauchen keine Zärtlichkeit. Die Liste der Vorurteile ist lang und entsprechend ist ein Großteil des Pornoarsenals für Gays ausgerichtet. Sei mal ehrlich: Geht es bei Dir nur anal? Oder ist es nicht auch geil, zwei heiße Typen beim sinnlichen Blowjob zu beobachten, beim gemeinsamen vögeln und sogar beim Vorspiel?

Unter der Bewegung „PorYes“ wird der feministische Porno immer stärker gefeiert. Er ist anders, er ist positiv und er ist irgendwie geiler. Es hat schließlich seine Gründe, warum Erika Lust ausgezeichnet wurde für die Arbeit, die sie hinter der Kamera leistet. Und ja, auch wir Gays können feministisch ficken, indem wir unser Gegenüber respektieren und beim Pornodreh darauf achten, dass die Bedürfnisse und Rechte der Darsteller eingehalten werden.

Wusstest Du, dass die BBC Erika Lust im Jahr 2019 als eine der 100 einflussreichsten und wichtigsten Frauen auszeichnete? (Quelle: https://www.bbc.co.uk/mediacentre/latestnews/2019/bbc-100-women-2019-whos-on-the-list). „Erikas Ethics“ fordern die Pornoszene heraus und das kommt auch im Gay-Porno immer stärker an.

 

Erikas Gay-Pornos – für Frauen, aber auch für Gays

Es ist längst ein offenes Geheimnis, dass Hetero-Frauen auf Schwulenpornos abfahren. Und folglich wundert es nicht, dass bei Erika Lust nicht nur Girls vor der Kamera aktiv sind. Zu ihren Filmen gehören auch zahlreiche Pride-Videos oder Gay-Pornos, die primär auf die Lust der zuschauenden Frau abzielen. Perfekt für Gays gemacht, die sich das gute Gefühl eines ethischen Films gönnen möchten und dabei nach Herzenslust ihre Geilheit ausleben!

Langweilig, weil feministisch? Vergiss es. Spätestens wenn Du die geilen nackten Typen bei ihrem Liebesspiel beobachtest, merkst Du, dass feministische Pornos alles sind, aber nicht langweilig. Ob da nun am Ende eine Heterofrau zuschaut oder ein schwuler Mann, spielt überhaupt keine Rolle.

Du kennst die Clips „der Lust“ noch nicht? Wenn Du faire Arbeitsbedingungen am Set feierst und mehr sehen möchtest als nur den Cumshot in Großaufnahme, solltest Du es mal testen. Aber ein kleiner Tipp: Halte Gleitgel bereit, denn da schaust Du gern mal länger rein. Erikas „Cockyboys“ heizen Dir jedenfalls ganz schön ein, und zwar auf nackte, lustvolle Weise.

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