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Der beliebte Klassiker: das Glory Hole

Für viele schwule (und auch heterosexuelle) Männer gibt es kaum eine spannendere Art, sich sexuell verwöhnen zu lassen, als an einem sogenannten „Glory Hole“. Vielleicht kennst Du diese meist in Hüfthöhe gebohrten Löcher ja schon und hast den einen oder anderen harten Schwanz auf diese Art genossen. Wenn nicht, erfährst Du hier alles, was Du über diese Form des anonymen Sex wissen musst.

 

Wie der Begriff „Glory Hole“ entstand

Um die Wurzeln des Begriffs zu finden, muss man bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts zurückgehen. Im Jahr 1700 wird das „bog-house“ im Londoner Savoy (heute würde man eine solche Toilette als Klappe bezeichnen) und ein dort vorhandenes Glory Hole erwähnt. 1707 wurden „Glory Holes“ als schwuler Slang zum ersten Mal in einem Gerichtsdokument zum Fall „Tryals of Thomas Vaughan and Thomas Davis“ dokumentiert. Wie es im Originaltext heißt: „Ein Junge im angrenzenden Gewölbe steckte sein geheimes Mitglied durch ein Loch.“ Der Fall deckt letztendlich einen berüchtigten Erpresserring im England des 18. Jahrhunderts auf, gibt uns aber auch einen allgemeinen Überblick über die Entstehung des Glory Holes. Im „offiziellen“ schwulen Sprachgebrauch taucht das Glory Hole (übersetzt etwa Ruhmesloch, Ehrenloch) erst ab 1966 in verschiedenen Schriften auf.

Glory Holes gab es auf öffentlichen Toiletten in Bahnhöfen oder Buchhandlungen, später vor allem in Gay-Bars und Männersaunen. In Zeiten, in denen Homosexualität und entsprechende sexuelle Aktivitäten gesellschaftlich geächtet waren und strafrechtlich verfolgt wurden, waren Orte mit Glory Holes eine Möglichkeit für Männer, in relativ geschützter Umgebung Sex mit Männern zu haben. Ihre Nutzung stand aber lange Zeit unter Strafe, denn Sex zwischen Männern mit oder ohne Glory Hole wurde lange Zeit kriminalisiert.

Durch wachsende Akzeptanz und die zunehmende Entkriminalisierung von Homosexualität verloren Glory Holes etwas an Bedeutung. Aber auch die HIV/AIDS-Krise sorgte für mehr Vorsicht bei sexuellen Praktiken. Heute ist es tatsächlich so, dass Kritiker von Glory Holes nicht nur außerhalb, sondern auch innerhalb der LGBTQ+-Community existieren. Es scheint, als entstünde gerade eine neue Form des Puritanismus, auch unter schwulen Männern. Scheinbar wird das Glory Hole als ein Ausdruck von Sexualität als problematisch empfunden, weshalb die Kritiker fordern, es abzuschaffen, anstatt diese Praxis zu verstehen.

Einige LGBTQ+-„Führer“ scheinen sich mehr darauf zu konzentrieren, die Community „aufzuwecken“, als ihre Vielfalt zu verstehen und die Stellen zu akzeptieren, an denen sich unterschiedliche Sexualitäten überschneiden. Dennoch sind Glory Holes nicht verschwunden, man findet sie immer noch an beliebten Cruising-Orten wie Raststätten, Kinos, Fitnessstudios oder Parkhaus- bzw. Bahnhofstoiletten, wo sie den Nutzern zu jeder Menge geilem Spaß verhelfen.

 

Wie funktioniert ein Glory Hole?

Das ist im Grunde denkbar simpel. Da sich die Löcher meist zwischen zwei Toiletten- oder Videokabinen befinden, brauchst Du natürlich jemanden, der sich in der Nachbarkabine befindet. Durch das Glory Hole kannst Du auf verschiedene Arten Kontakt aufnehmen, entweder durch Blicke, durch das Glory Hole gesteckte Finger oder durch Deine Zunge, mit der Du andeutest, dass Du blas-, leck- oder auch fickbereit wärst. Bist Du nach dem Geschmack des Kabinennachbarn, wird er Dir vermutlich seinen harten Schwanz durch das Glory Hole schieben und Du kannst in freudige Aktion treten. Desinteresse wird überwiegend dadurch signalisiert, dass das Glory Hole von der anderen Seite aus verdeckt wird. Dann musst Du auf den nächsten geilen Kerl warten, der in der Kabine nebenan Platz nimmt.

 

Tipps für mehr Sicherheit - Worauf man beim Sex durchs Glory Hole achten sollte

Falls Du ein leidenschaftlicher Nutzer von Glory Holes bist, hast Du vermutlich schon mit allen möglichen Varianten eigene Erfahrungen gemacht. Ob Blasen, Lecken oder Ficken, Glory Holes können für nahezu alle Arten von Sex genutzt werden. Da taucht allerdings auch die Frage auf, wie sicher diese spannenden Orte sind, immerhin praktizierst Du dort anonymen Sex, weißt also nicht, in welcher gesundheitlichen Verfassung derjenige ist, dessen Schwanz Du bläst oder dessen Arsch Du leckst oder fickst. Um Dich vor möglichen strafrechtlichen Konsequenzen sowie sexuell übertragbaren Geschlechtskrankheiten zu schützen, schadet es nicht, ein paar Tipps zu beherzigen.

 

Nur ungestörtes Vergnügen ist echtes Vergnügen

Obwohl es natürlich auch Nervenkitzel ist, sich selbst oder jemand anderen an einem Glory Hole zu beglücken, solltest Du vor einem Besuch im Internet nachschauen, ob es an besagtem Ort häufiger Polizeikontrollen gibt und wann der Ort besonders gut besucht ist. Denk immer daran, dass sexuelle Praktiken in der Öffentlichkeit noch immer unter Strafe stehen. Vergewissere Dich vorher deshalb möglichst gut, dass keine Polizei in der Nähe ist. Zivilfahnder kann man natürlich nie ganz ausschließen, aber in der Regel wird in Deutschland vonseiten der Polizei heute kein so großer Aufwand mehr betrieben. Aber denk immer daran, dass Vorsicht die Mutter der Porzellankiste ist.

 

Erst Kontrollblick, dann Schwanz

Glory Holes werden nicht gleich bei der Anfertigung von Trennwänden eingearbeitet, sondern später mit teilweise groben Hilfsmitteln geschaffen. Wurden sie z. B. mit einer groben Säge oder einem Brecheisen fabriziert, haben sie keine vollkommen glatten Ränder, sondern sind ausgefranst. Dies kann zu sehr unangenehmen Verletzungen an Deinem Schwanz führen. Daher riskiere vorher unbedingt einen Blick auf die Beschaffenheit des Glory Hole, damit Du keine Bekanntschaft mit Splittern machst. Sehr oft sind die Ränder aber mit Klebeband versehen und verhindern, dass es zu Verletzungen kommt. Idealerweise reinigst Du dieses Klebeband vor der Nutzung des Glory Hole, so vermeidest Du den Kontakt mit Überbleibseln (Speichel, Sperma) der „Vorgängerbesatzung“.

Einen Kontrollblick solltest Du übrigens auch auf den Schwanz werfen, der Dir durch das Glory Hole entgegengestreckt wird. Wie heißt es so schön, das Auge isst mit. Sieht der Schwanz unappetitlich aus, riecht stark oder hat sogar offene Wunden, solltest Du derjenige sein, der verzichtet.

 

Signal vor dem „Schuss“ ist hilfreich

Der Reiz beim Glory Hole besteht darin, dass man keinerlei Blickkontakt zum Sexpartner hat. Dadurch entsteht allerdings die Herausforderung, dem Gegenüber irgendwie mitzuteilen, dass man kurz vor dem Orgasmus ist. Nicht jeder möchte schließlich den heißen Saft schlucken, der ihm entgegengeschleudert wird. Natürlich gibt es Männer, die es mögen, das Sperma zu schlucken, aber das gilt nicht für alle. Deshalb solltest Du dem, der Deinen Schwanz verwöhnt, wenn es die Größe des Glory Hole zulässt, irgendwie mitteilen, dass es gleich soweit ist. Hört er Dich nicht, kann auch ein Klopfen an die Trennwand ein Hinweis sein. Viele Männer, die öfter Glory Holes nutzen, haben aber auch ein Gespür dafür, wann das Abspritzen bevorsteht, und lassen den Rest dann die Hand machen.

 

Schutz beim Anal-Sex durchs Glory Hole nicht vergessen

Nutzt ein großer Teil der Männer Glory Holes zum Blasen von Schwänzen, so lassen sich einige aber auch durch die Holes ordentlich durchficken. Das funktioniert, indem sie ihren Allerwertesten ganz dicht an das Glory Hole halten und der Sexpartner sie durch das Glory Hole fickt. Wenn Du auf diese Praxis stehst, dann ist es sinnvoll, entweder auf PrEP (Prä-Expositions-Prophylaxe) zurückzugreifen oder einfach Kondome zu nutzen. Da Du den Partner hinter der Trennwand normalerweise nicht kennst, kannst Du so für den bestmöglichen Schutz in Sachen Gesundheit sorgen.

 

Glory Holes finden

Es gibt sie noch immer, die Lustlöcher zum Blasen, Wichsen oder Ficken. Man findet sie auch relativ einfach, indem man z. B. den Begriff Glory Hole in Verbindung mit dem Namen seines Wohnortes in eine Suchmaschine eingibt. Meist ploppen dann Szene-Guides auf, die Cruising-Orte inklusive Map anzeigen. Lies Dir auch immer die Bewertungen durch, dort gibt es oft Hinweise darauf, ob ein Glory Hole vorhanden ist.

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