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Weltmännertag / Welttag des Mannes (03. November)

Schon mal etwas vom Weltmännertag bzw. Welttag des Mannes gehört? Wenn nicht, kein Problem, in diesem Beitrag liefern wir Dir alle wichtigen Infos und sagen Dir auch, weshalb der Tag, auch mit Blick auf guten Sex mit Deinem bzw. einem Partner, für Gays besonders wichtig ist. Das hervorstechende Stichwort am Weltmännertag lautet „Männergesundheit“.

 

Aktionstag zum Thema Männergesundheit

Seit dem Jahr 2000 gibt es den Weltmännertag (nicht zu verwechseln mit dem Internationalen Männertag am 19. November), der von Andrologen der Universität Wien ins Leben gerufen wurde und seither am 03. November begangen wird. Wichtigstes Thema ist die Männergesundheit. Andrologen befassen sich vor allem mit den männlichen Fortpflanzungsfunktionen und ihren Störungen. Inzwischen hat sich der Fokus etwas verschoben, sodass sich der Weltmännertag heute vor allem mit der rechtzeitigen Gesundheitsvorsorge, der Einschätzung der eigenen gesundheitlichen Verfassung sowie eventuellen Risiken beschäftigt.

 

Der Mann, dass manchmal schwierige Wesen

Normalerweise geht man ja zum Arzt, wenn einem etwas wehtut oder man das Gefühl hat, dass mit der eigenen physischen oder psychischen Gesundheit irgendetwas nicht stimmt. Bei Männern ist das allerdings manchmal ein wenig anders, denn sie sind besonders „gestrickt“. Verantwortlich ist hier hauptsächlich das Rollenbild, in das der Mann über Jahrhunderte gezwängt wurde. Als Mann muss man viel aushalten, darf keine Mimose oder ein Weichei sein, das wegen jedem kleinen Wehwehchen zum Arzt läuft. Solche Vorstellungen hinterlassen Spuren und formen die Persönlichkeit.

Der Umgang mit manchen Männern ist nicht immer einfach, Experten bezeichnen entsprechende Versuche sogar als schwierig. Männer haben einen Hang zur Wehleidigkeit und zeichnen sich nicht selten durch eine enorm sperrige Sensibilität aus. Viele Männer wollen in das traditionelle gesellschaftlich anerkannte Rollenbild passen und setzen sich selbst unter Druck. Männer haben auch Hemmungen, Überlastungen zuzugeben und gehen zu allem Überfluss auch extrem ungern zum Arzt.

Ein Themenfeld, das bei homosexuellen Männern noch immer viel zu oft ein Tabu ist, ist Gewalt in der Beziehung. Nicht nur bei heterosexuellen Paaren gibt es psychische oder physische Gewalt zwischen den Partnern. Viele Männer schämen sich, weil das Thema dem gängigen Rollenbild widerspricht, nach dem man als Mann doch zum „starken“ Geschlecht gehört, dem so etwas nicht passiert. Die Folgen von Gewalt in homosexuellen Beziehungen sind im Grunde die gleichen, wie bei heterosexuellen Paaren. Es entsteht hoher Leidensdruck beim Opfer, das meist Hilfe benötigt, um sich aus dieser Situation und vom gewalttätigen Partner zu lösen.

Das alles führt dazu, dass Männer die Gesundheitsvorsorge öfter vernachlässigen als Frauen. Es fällt ihnen schwer, sich zu psychischen und physischen Problemen zu bekennen. Auch, um solchen männlich-markanten, maskulinen Eigentümlichkeiten entgegenzuwirken, wurde der Weltmännertag ins Leben gerufen. Er zielt darauf ab, Jungen und Männer sensibler zu machen und ihnen ein stärkeres Gesundheitsbewusstsein einzuhauchen. Männer sollen lernen, offen über eigene Sorgen zu sprechen, obwohl es als unmännlich gilt. Gerade auch mit Blick auf sexuelle Aktivitäten ist es ja wichtig, dass „Mann“ möglichst lange seinen Mann steht.

 

Gesundheitsvorsorge kann das Leben verlängern

Immer wieder ist zu hören, dass Zahlen nicht lügen. Tatsächlich haben Untersuchungen gezeigt, dass es notwendig ist, gerade den Männern beim Thema Gesundheitsvorsorge unter die Arme zu greifen. Die Sterblichkeit bei Männern ist höher als bei Frauen. Das gilt für alle Altersgruppen, selbst bei 15- bis 20-Jährigen. Eine Ursache ist wohl die riskantere Lebensweise junger Männer. Gerade beim Thema Sex sind sie oft sehr experimentierfreudig, probieren ChemSex oder lassen schonmal hier und da das Kondom beim Ficken weg. Aus diesem Grund sollte eine konsequente Gesundheitsvorsorge stattfinden, um sicherzustellen, dass man gesund ist oder (nach einer Infektion mit einer STI) eine adäquate Behandlung erhält und nicht beim nächsten heißen Sexdate andere ansteckt.

Zum weiten Feld der Männergesundheit gehört auf den zweiten Blick aber z. B. auch der korrekte Umgang mit Sextoys, denn nur bei richtiger Anwendung bleibt Mann beim Einführen von Dildos oder Butt Plugs bzw. bei der Nutzung von Elektro-Sextoys gesund.

Aber auch bei klassischen Erkrankungen erweisen sich Männer als anfälliger. Sie sind z. B. häufiger an Herz-Kreislauf-Erkrankungen konfrontiert, gehen aber seltener zu Vorsorgeuntersuchungen. Dass Gesundheitsvorsorge bei Männern wichtig ist, zeigt auch die Tatsache, dass die Suizidrate bei Männern höher ist, vor allem homosexuelle Jugendliche haben hier ein bis 7-fach höheres Risiko. Es hat also diverse Ursachen, dass deutsche Männer nur etwa 79 Jahre alt werden und damit ca. 5 Jahre weniger Lebenszeit haben als Frauen.

 

Verschiedene Gesundheitsthemen in unterschiedlichen Altersgruppen

Für Männer bis 50 sind vor allem Themen wie Leistung, Fitness, Sexualität und Fruchtbarkeit wichtig. Allerdings haben sie auch Angst vor Hodenkrebs oder Erektionsstörungen. Dies führt dazu, dass immer mehr Männer sich verstärkt um erste Vorsorgetermine bemühen. Gerade beim Thema Männergesundheit wird innerhalb der LGBT-Community versucht, am Weltmännertag auf gefährliche gesundheitliche Hindernisse aufmerksam zu machen, mit denen Männer in späteren Lebensphasen konfrontiert sein können, beispielsweise mit Herz- und Blutgefäßerkrankungen, Prostatabeschwerden oder gar Prostatakrebs.

Tage wie der 3. November sind deshalb besonders geeignet, Männern aufzuzeigen, wie wichtig es ist, Alarmsignale des Körpers ernst zu nehmen. Veränderungen des Hormonhaushalts während der Wechseljahre, der Erhalt der mentalen, körperlichen und sexuellen Leistungsfähigkeit, all dies sollte mit zunehmendem Alter mehr und mehr in den Blick rücken. Gerade die queere Community hat hier viele sinnvolle Angebote entwickelt.

In München gibt es seit 2013 eine Männer*akademie, die sich mit allen Themen rund um die Themen Mann sein und Männergesundheit beschäftigt, auch über den Weltmännertag hinaus. In Berlin entstand bei der Deutschen Aidshilfe aus der Szene-vor-Ort Prävention heraus und unter Beteiligung der BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung) und das Bundesministerium für Gesundheit 2017 der Gay Health Chat, der MSM zu Fragen der sexuellen Gesundheit berät und unterstützt

 

Gesundheit geht vor, in allen Bereichen

Egal, wie jung oder alt Du bist, lass Dich vom Weltmännertag motivieren, Dich gut um Deine Gesundheit zu kümmern. Das alte Sprichwort, nach dem Vorsorge besser ist als Nachsorge, bewahrheitet sich gerade in Bezug auf die Gesundheit immer wieder. Wenn Dir die eigene Gesundheit wichtig ist, stehen die Chancen gut, dass Du insgesamt länger lebst und auch beim Sex mit (D)einem Partner länger geilen Spaß hast. Ein kurzer Besuch beim Doktor kann Dir Klarheit bringen, dass alles passt und Du in jeder Hinsicht leistungsfähig bist. Regelmäßige Gesundheitsvorsorge kann Dir also eine Menge Druck von den Schultern nehmen und lässt Dich frei und unbeschwert leben und lieben.

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