Penis Namen: viele Bezeichnungen für das männliche Geschlechtsteil

Penis Namen Symbolbild: tätowierter Mann mit freiem Oberkörper deutet nach unten (wo man - nicht auf dem Bild ersichtlich - sein Geschlechtsteil vermutet) / Penis names Symbolic image: tattooed man with bare upper body pointing downwards (where - not visible in the picture - his genitals are assumed to be)
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Was man liebt, dem gibt man besonders schöne, vielleicht beschreibende Kosenamen. Diese Tradition gibt es ist nicht erst, seit Heidi Klum ihre Brüste Hans und Franz taufte. Mit dem besten Stück des Mannes ist es nicht anders, auch für den Penis sind im Laufe der Zeit unzählige Bezeichnungen entstanden, mit denen Männer ihre Männlichkeit betiteln. Fachsprachlich als Membrum virile bezeichnet, ist unser Geschlechtsteil vor allem unter den Bezeichnungen Penis, Glied oder Phallus bekannt. Du brauchst aber nicht glauben, dass das die einzigen Penis Namen sind. Es gibt vermutlich so viele Worte für ihn, wie es Männer gibt.

Warum also eine lange Namensliste für den Penis?

In der Menschheitsgeschichte gab es immer wieder Wörter oder Handlungen, über die zu sprechen schlicht zu peinlich oder die gesellschaftlich als tabu galten. Aber die Menschen in allen Kulturen rund um den Globus waren einfallsreich. Sie erfanden Euphemismen, mit deren Hilfe sie die Sprache entschärfen und sich selbst davor bewahren konnten, bestimmte Begriffe auszusprechen oder zu hören. Dazu gehörte eben auch der Begriff “Penis”. Die entstandenen Euphemismen verbreiteten sich langsam, wobei umgangssprachliche Ausdrücke oft überstrapaziert wurden oder vulgäre Konnotationen erhielten. Also wurden neue Penis Namen erdacht, mit denen anzügliche Begriffe ersetzt werden sollten. So stieg die Zahl an Bezeichnungen rasant.

In jeder Kultur entsteht zudem aus dem Alltag heraus eine Umgangssprache. Als Beispiel kann hier die Bezeichnung „tally“ dienen. Sie bezeichnete früher ein langes Seil, mit dem Hirten die Schafe zähmten und zählten. Wurden die Schafe bei ihrer Wanderung langsamer, schlug der Schafhirte sie mit dem Ende des Tally-Seils. So wurde der Begriff Tallywhacker oder Tallywacker geboren und fand auch Verwendung zur Beschreibung des männlichen Schwanzes. Wer von uns hat seinem Partner nicht schon einmal mit seinem Tallywacker ins Gesicht geschlagen, um ihm zu zeigen, wo es im Bett langgeht.

Penis Namen: Wir brauchen Beschreibungen, die uns anregen

Eine andere Ursache dafür, dass die Namensliste für unseren Penis immer länger wird, ist, dass die Bezeichnung „Penis“ zwar als klinischer Begriff für unsere männlichen Genitalien zwar unverfänglich, aber auch sehr steril klingt. Gerade bei wilden Sexsessions oder auch in sehr intimen Situationen zu flüstern „berühre meinen erigierten Penis“ ist vermutlich eher abtörnend. Viel anregender klingt doch „fass meinen harten Schwanz an“ oder „ich liebe mein sabberndes Ding“. Das macht einen geil und den eigenen Schwanz hart.

Hier merkt man, dass Sprache eine große Bedeutung hat, wenn es darum geht, mit ihnen Reaktionen (mental oder körperlich) hervorzurufen. Das gilt nicht nur für diejenigen, zu denen man spricht, sondern auch für uns als Sprechenden. Was wir sagen, hat auch auf uns selbst Einfluss. Das wirst du vermutlich jedes Mal merken, wenn du beim Liebesakt deinem Partner irgendwelche Ferkeleien ins Ohr flüsterst. Sie machen nicht nur dein Gegenüber heiß, sondern auch dich selbst. So haben verwendete Begriffe wie „harter Riemen“, „Liebesknochen“ oder „Zauberstab“ oft direkten Einfluss darauf, wie die Reaktion des Gegenübers ausfällt.

Meist äußert sich diese in einer willigen Zustimmung und einem „ja, fick mich mit deinem harten Riemen“ oder „steck deinen Liebesknochen tief in mich rein“. Hier ist der Fantasie in Sachen Penis Namen keine Grenze gesteckt und nicht selten lassen sich auch die Partner, manchmal ganz spontan, neue Namen für den Penis ihres Liebsten einfallen. Nicht selten sind diese so lustig, dass das Paar seine Sex-Action kurz unterbrechen muss, um erst den Lachanfall zu überstehen, bevor es im Bett weitergeht.

Penis-Namen stehen oft für Eigenschaften/Qualitäten

Wenn wir unserem eigenen Penis Namen geben, wollen wir damit seine Vorzüge hervorheben. Reden wir von unserem „Knochen“, „Hammer“ oder „Bolzen“, wollen wir damit die Leistungsfähigkeit und Standhaftigkeit unseres Schwanzes hervorheben. Setzen wir den Begriff „Riesen-…“ davor, wollen wir klarmachen, dass unser Penis besonders groß ist, beziehungsweise, dass wir ihn für besonders groß halten (was natürlich immer subjektiv ist). Begriffe wie „Lutscher“, „Lolli“ oder „Bonbon“ als Selbstbezeichnungen könnten eventuell darauf hinweisen, dass der Besitzer ein Freund von Oralsex ist, denn alle genannten Namen haben eine Verbindung zum Mund. Wer seinen Penis hingegen als „Hammer“, „Lanze“ oder „Liebesdolch“ bezeichnet, sieht sich vielleicht in der Rolle des aktiven Fickers beim Sex.

Eher als humoristisch kann man hingegen Begriffe wie „Schniepel“, „Zipfel“ oder „Schniedelwutz“ ansehen. Auch „Gurke“, „Riemen“, „Rute“ oder „Schwengel“ finden sich in den Namenslisten für das beste Stück des Mannes (auch diese Bezeichnung hört man übrigens oft). Den Schwanz als sein „bestes Stück“ zu bezeichnen, kann allerdings auch als eine Reduktion des Trägers alleine auf seine sexuelle Kraft interpretiert werden. Die allermeisten Männer haben doch aber (hoffentlich) mehr zu bieten als nur ihre Stoßkraft.

Nicht nur die oben angeführten Bezeichnungen finden sich bei Schwänzen. Viele Männer geben ihrer Männlichkeit auch richtige Namen. Da liest man vom Pablo und kleinen Johannes ebenso, wie vom Karl Junior oder Heini (so soll Bobby Brown seinen Penis nennen). Laut der Zusammenstellung der 130 frechsten Penis Namen in einer bekannten deutschen Tageszeitung nennen Männer ihr bestes Stück auch Onaniergurke, Muschelöffner, Bürstenpinsel, Aftergeige, Liebeszepter, Spritzling oder Nahkampfstachel.

Vermutlich gibt es für jeden Namen und jede Bezeichnung, die Männer ihrem Penis geben, eine entsprechende Interpretation hinsichtlich der Gründe, weshalb gerade ein bestimmter Name für den eigenen Schwanz ausgesucht wurde. Vielleicht ist es aber gut, wenn es das Geheimnis des Einzelnen bleibt, warum er einen bestimmten Penis Namen oder eine spezielle Bezeichnung ausgesucht hat.

Wie er heißt, ist egal, schmecken muss er!

Ob du deinen Schwanz nun „einäugige Hosenschlange“, „Wunderhorn“ oder „Piephahn“ nennst, er wird sich mit jedem beliebigen Namen gut anfühlen und den Mund beziehungsweise Arsch deines Partners beglücken. Es kommt also nicht darauf an, wie du ihn nennst, sondern darauf, dass er „schmeckt“. Die Namensgebung für den eigenen Penis oder auch für den des Partners ist letztlich nur ein Spiel, mit dem man sich selbst bestätigen, im Partner Vorfreude wecken oder beim Sex selbst für noch geilere Stimmung sorgen möchte. Das alles hat seine Berechtigung, weil es zur gelebten Sexualität dazugehört.

Eigentlich aber ist es ein eher nebensächliches Detail, denn der Penis, Schwanz, Riemen oder wie immer man ihn nennen mag, soll keinen Wettbewerb für den schönsten Penis Namen gewinnen; er soll seine Arbeit tun. Trotzdem kann es spannend und oft auch lustig sein, wenn man sich die Etymologie des Wortes anschaut, mit dem man seinen Schwanz betitelt. Dabei wird man bestimmt auf die eine oder andere interessante Geschichte oder zumindest eine unterhaltsame Bildersuche stoßen.

Auf jeden Fall erhält man viele Informationen, wie der Penis Namen, den man nutzt, entstanden ist, aus welchem Kulturkreis es stammt und wofür man es normalerweise verwendet. Aber Achtung, denn vielleicht führen die Informationen, die man bekommt, zu der Einsicht, dass man sich lieber ein anderes Wort für seinen Schwanz suchen möchte.

 

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