Fisting Hacks: Mit diesen Tipps & Techniken kannst du sicheres und angenehmes Fisting genießen

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Fisting, im Deutschen sehr weit als Fausthiebe übersetzt, beschreiben die sexuelle Spielart des Fisting, also die Anal-Penetration mithilfe einzelner oder mehrerer Finger, der Hand, der Faust oder des Arms. Wenn du Fisting ausprobieren willst, können dir die folgenden Fisting Hacks dabei helfen, dich beim Fisten sicher und angenehm zu fühlen.

Was ist Fisten eigentlich?

Wenn von Faustfick die Rede ist, hast du vielleicht sofort sehr extreme Bilder im Kopf. Der Gedanke, dass jemand eine ganze Hand oder sogar den Arm in deinen Anus einführt, ist zugegebenermaßen gewöhnungsbedürftig. Was zunächst nach nicht alltäglicher sexueller Aktivität klingt, erfreut sich bei vielen Männern großer Beliebtheit. Vor allem im BDSM-Bereich ist Fisting, auch als Faustfick bezeichnet, eine weit verbreitete Art, zu intensiven Höhepunkten zu kommen. Bedenkt man, dass am „Ort des Geschehens“, also dem Anus, sehr viele Nervenenden sitzen und diesen zu einer erogenen Zone machen. Falls du schonmal auf Entdeckungstour deinen eigenen Anus leicht gestreichelt hast, weißt du vermutlich, wie erregend schon kleinste Berührungen dort sein können.

Beim Fisting gibt es immer einen aktiven und einen passiven Part. Damit eine Fisting-Session für beide Seiten ein erregendes und auch sicheres Erlebnis wird, ist es vor allem wichtig, dass die Beteiligten einander vertrauen. Immerhin überlässt sich der passive Partner im wahrsten Sinne des Wortes ganz der Hand des aktiven Partners. Außerdem gibt es keine andere sexuelle Aktivität, bei der ein Partner so tief in den anderen Partner eindringt, wie beim Fisten. Deshalb solltest du dich immer nur von jemandem fisten lassen, dem du vertraust und bei dem du sicher sein kannst, dass er verantwortungsbewusst mit deinem Körper umgeht. Das ist einer der wichtigsten Fisting Hacks, die es gibt! Hier noch ein paar weitere:

5 Fisting Hacks für sicheres und angenehmes Fisten:

1. Hygiene vor dem Fisten ist sexy

Beim Fisten stehen der Anus des passiven Partners und normalerweise die Hände des aktiven Partners im Fokus. Damit eine Faustfick-Session nicht nur eine sichere, sondern auch saubere Sache ist, gehört eine entsprechende Analhygiene noch vor dem Start ins Vergnügen zu den Pflichtaufgaben der Beteiligten. Für den passiven Partner bedeutet dies, seinen Anus gut zu reinigen, nicht nur außen, sondern auch innen. Eine gründliche Darmspülung wirkt hier Wunder und verhindert in der Regel unangenehme Begegnungen mit Exkrementen.

Weil der aktive Partner beim Fisten seine Hände einsetzt, sollte er vorher seine Fingernägel kurz schneiden. So lassen sich Verletzungen an den Darmschleimhäuten verhindern. Der aktiv Fistende sollte sich zudem vor dem Start der Session gründlich die Hände und auch Unterarme waschen, schließlich weiß man vorher nie genau, wie „tiefgehend“ das Erlebnis sein wird. Durch das gründliche Waschen gelangen weniger Bakterien und Krankheitskeime in den Anus, was Infektionen vorbeugt.

2. Handschuhe & Gleitmittel sorgen für sicheres und angenehmes Fisten

Gerade wenn ihr Neulinge bei dieser besonderen Spielart seid, ist es sinnvoll, von Beginn an auf größtmöglichen Schutz zu achten. Dazu gehören etwa spezielle Fisting-Handschuhe. Sie können dich als passiven Fist-Partner vor möglichen Krankheitserregern schützen, die sich trotz gründlichem Händewaschen immer auf der Haut deines aktiven Partners befinden. Benutzt der aktive Partner seinen Schwanz, können Kondome ihn selbst und seinen Partner vor gesundheitlichen Risiken schützen. Auch über Fisting Toys gehört ein Kondom.

Damit das Eindringen in den Anus möglichst ohne Schmerzen und zu große Reibung vonstattengeht, ist auch ein gutes Gleitgel wichtig für das Fisting. Das erklärt sich schon dadurch, dass eine Hand viel größer ist als ein Penis oder ein normaler Dildo. Inzwischen gibt es zahlreiche Fisting Gleitgele, die über besonders große und längere Gleitfähigkeit verfügen und das Fisten für den passiven Fist-Partner wesentlich angenehmer machen.

3. Anfänger sollten beim Fisten langsam starten

Als Einsteiger solltet ihr euch im wahrsten Wortsinn langsam ans Fisten herantasten. Wenn ihr gleich mit der ganzen Faust ins Haus fallen wollt, wird das in den allermeisten Fällen nicht klappen.  Startet lieber langsam, benutzt zuerst einen Finger, dann mehrere. Es geht ja darum, den Anus zu dehnen, ihn sozusagen auf das vorzubereiten, was später folgt. Bei geduldigem Üben werden irgendwann nicht nur alle fünf gestreckten Finger in den Po passen, sondern auch die ganze Hand. Dabei sollte der aktive Partner keine ruckartigen Bewegungen machen, weil dies dem Partner Schmerzen verursacht und sogar Analfissuren  nach sich ziehen kann. Am besten vollführt der aktive Partner sanfte Vor-und-Zurück-Bewegungen.

Grundsätzlich solltet ihr bei euren ersten Fist-Versuchen nichts erzwingen. Ihr beide müsst euch erst einmal an das Gefühl gewöhnen und es zulassen. Empfindet einer der Beteiligten das Fisten als schwierig oder hat das Gefühl, dass etwas falsch läuft, brecht die Session ab. Je öfter ihr das Fisten übt, desto leichter wird es euch fallen. Das am Beginn etwas unangenehme Gefühl geht schneller vorbei und der Anus des passiven Partners ist mit der Zeit bereit, immer größere Dildos, Plugs oder Schwänze aufzunehmen. Auch beim Faustfick gilt der Spruch, dass Übung den Meister macht. Erfahrene passive Fistfans haben auch keine Probleme damit, sich zwei Fäuste bis zum Ellenbogen einführen zu lassen!

4. Wie man sich bettet, so fistet man

Kein noch so erfahrener Aktiv-Fister schafft es, seinen passiven Partner zu ekstatischen Orgasmen zu fisten, wenn dieser nicht eine entspannte Haltung einnehmen kann. Es braucht also nicht nur viel Vertrauen, sondern auch die richtige Position. In vielen Hardcore-Pornos sieht man die Akteure an beziehungsweise in sogenannten Slings zu Werke gehen. Tatsächlich ist die Rückenlage für das Fisting besonders gut geeignet. In dieser Position kann der aktive Partner leichten Druck ausüben und der passive Partner kann sich seinem Gegenüber sozusagen entgegendrücken. Dadurch kommt es zu einer Öffnung des Schließmuskels, was das Eindringen sehr erleichtert.

Neben einer guten Position ist auch die passende Atmosphäre für eine geile Fist-Erfahrung ausschlaggebend. Damit sich die Muskulatur entspannt, braucht es eine ruhige, stressfreie Umgebung. Gerade als Einsteiger ist es sinnvoll, die ersten Gehversuche in Sachen Fisting auf ein Wochenende zu legen. So habt ihr den Kopf frei, denkt nicht an irgendwelche Probleme im Büro, sondern könnt euch voll und ganz auf das vor euch liegende, sexuelle Abenteuer konzentrieren und euch einfach fallen lassen.

5. Atmen und Pausen machen

Viele Fistfreunde sind auch der Meinung, dass die bewusste Konzentration und die Kontrolle der Atmung beim Fisten hilfreich sein können. Wer ruhig atmet, ist normalerweise sehr entspannt, was zur Lockerung der Muskeln beiträgt. Versucht es einfach. Atme immer dann tief ein, wenn dein Partner sanft und tief in dich eindringt.

Auch regelmäßige Pausen können die Fist-Session noch besser machen. Bist du entspannt und hast Spaß, fällt es dir vermutlich sehr leicht, dich fisten zu lassen. Macht sich aber Müdigkeit breit, bist du schneller frustriert, wenn was nicht klappt, wirst schnell ungeduldig und hast irgendwann keinen Spaß mehr. Aus diesem Grund kann es gut sein, wenn ihr beim Fisten hin und wieder eine Pause einlegt und etwas anderes ausprobiert.

Fisting Hacks: Das kann man beim Fisting zusätzlich tun

Manchmal ist es für den passiven Partner schwierig, beim Fisten einen bestimmten Punkt zu überschreiten. Das ist ganz normal, weil jeder Mensch anders gestrickt ist und nicht alles bei allen gleich funktioniert. In dieser Situation solltet ihr als Paar experimentieren, um herauszufinden, was hilfreich ist. Noch einer unserer Fisting Hacks: Erregung führt zu Entspannung, was beim Fisten eine Grundvoraussetzung ist. Fehlt es an Erregung, versuche einfach, dich selbst zu berühren, deine Nippel zu bearbeiten und dich zu streicheln, während dich dein Partner fistet. Du kannst dich auch selbst befriedigen oder deinen Partner bitten, dein bestes Stück mit seiner freien Hand zu verwöhnen. Wenn er Erfahrung hat, schafft er es vielleicht sogar, dich zu fisten und dich gleichzeitig oral zu beglücken.

 

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