BDSM Dom: Diese Dom Typen gibt es und so kann ich einen BDSM Dom finden

BDSM Dom: Diese Typen gibt es. Symbolbild: nacker Männer-Oberkörper mit Stahlkette um den Hals. Englisch: BDSM types of Doms. Symbolic image: naked male torso with steel chain around the neck
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Stehst du auf BDSM und möchtest dich von einem Dom leiten lassen? Das Spielfeld im Bereich BDSM ist riesig und es gibt so viele verschiedene Dom-Varianten, dass auch du ganz sicher den zu dir passenden Dom-Typen findest. Wir geben dir einen kleinen Einblick in die Vielfalt der Dom-Typen, damit du deinen BDSM Dom finden kannst.

Mache dir selbst klar, was du willst und brauchst

Damit du im bunten Garten der Doms, Masters und Co. auch die richtige Blüte pflückst, muss du zunächst für dich selbst herausfinden, was dein Begehr ist. Nimm dir Zeit und finde heraus, was du genau suchst und was nicht dein Geschmack ist. Welche Gedanken und Fantasien machen dich heiß, bei welchen verlierst du die Lust am Weiterdenken? Auch wenn sich im Laufe deines zukünftigen Daseins als BDSM-Liebhaber noch viel verändern wird, gibt es Grundbedürfnisse, die gleich bleiben, zum Beispiel die Tatsache, dass du zu den Männern gehörst, die sich jemandem unterordnen wollen.

Formuliere also für dich selbst ganz klar, was du willst. Daraus ergeben sich dann nämlich schon erste Hinweise, wie dein BDSM Dom „aussehen“ beziehungsweise welche Eigenschaften er haben sollte.

BDSM Dom gesucht: Hör auf dein Bauchgefühl

Beim Festlegen deiner Grundbedürfnisse kann dir dein Bauchgefühl behilflich sein. Stellst du dir irgendeine Handlung, eine Geste, einen Gedanken oder eine Nachricht von deinem möglichen BDSM Dom vor und es fühlt sich für dich gut an, vertraue deinem Bauch. Klammere dich bei der Festlegung deiner Wünsche nicht an irgendwelchen Klischees fest. Du bist ein Individuum und damit zu einmalig und zu individuell, als dass du dich selbst in irgendwelche BDSM-Schubladen stecken solltest.

Welche Art von Dom-Sub-Verbindung suchst du?

Eine ganz wesentliche Frage lautet, wie dein Verhältnis zum gesuchten Dom sein soll. Bist du nur auf einzelne, für sich abgeschlossene Abenteuer und Sessions aus? Oder möchtest du eine echte Beziehung mit einem Dom führen. In diesem Fall würde sich eine völlig andere Konstellation ergeben, nicht nur für dich, sondern auch für den Dom. In einer festen Beziehung lebt man ja mehr oder weniger miteinander, teilt vielleicht eine Wohnung, hat gemeinsame Freunde und Bekannte und verbringt sozusagen den gesamten Alltag, auf den sich das Verhältnis Dom-Sub natürlich auswirkt.

Das kann so weit gehen, dass dich dein BDSM Dom anderen als Sexobjekt anbietet, dich in deiner Bewegungsfreiheit einschränkt oder dich auch im alltäglichen Leben als Sklaven hält. All das hat Auswirkungen auf dein und euer Leben. Stell dir also auch die Frage, wie intensiv du mit deinem Dom interagieren möchtest.

Du willst deinen BDSM Dom finden – ab in die Kategorie „unten“

Dass du auf der Suche nach einem BDSM Dom bist, zeigt schon, dass du selbst nicht zur Abteilung Dom gehörst und für dich eher Selbstbezeichnungen wie Bottom, Sub, Brat Little, Middle, Serf, Masochist, Bunny/Rope Bottom, Sissy, Primal Prey, Pet, Doll, Toy, Degradee oder Spankee wählen würdest. Dadurch zählst du zu den „Unten“- Rollen im BDSM. Diese bezeichnen submissive oder devote Männer, die auch unter der Bezeichnung s-Typen bekannt sind. In einschlägiger BDSM-Literatur und auch in Foren der Szene wird die Kleinschreibung der Anfangsbuchstaben genutzt, um auf ihren Status hinzuweisen.

Wenn du dich in einer „Unten“-Rolle wohlfühlst, macht es dir vermutlich Freude, dich einem Dom nicht nur auf körperlicher, emotionaler und psychischer Ebene zu unterwerfen, sondern vielleicht sogar in finanzieller Hinsicht. Dabei spielt es oft keine Rolle, ob es um eine einzige Session, eine Spielbeziehung oder eine langfristige Liebesbeziehung geht. Deine Unterwerfung heißt allerdings nicht, einfach die ganze Verantwortung an deinen Dom abzugeben, sondern erfordert vielmehr ein klares Bewusstsein in Bezug auf deine eigenen Wünsche und Grenzen. Außerdem musst du natürlich die Fähigkeit haben, deinem Dom diese Wünsche und Grenzen unmissverständlich mitzuteilen.

Welche Dom-Typen gibt es überhaupt?

Bei der Suche nach deinem passenden Dom spielt natürlich deine eigene Rolle eine wesentliche Rolle, denn den zu dir passenden Dom findest du nur, wenn du deine Rolle im BDSM kennst. Auf die Frage, welche Dom-Typen es denn überhaupt gibt, lautet die einfache Antwort, dass es unzählige Dom-Varianten gibt. Spricht jemand im BDSM davon, dass er ein Dom ist, kann das bedeuten, dass er sich als Top, Dom, Brat-Tamer, Daddy/Caregiver, Master, Sadist, Rigger/Rope Top, Primal Predator, Handler, Maker, Trainer, Disciplinarian, Protector, Degrader, Spanker, Pleasure Dom oder auch Soft Dom versteht.

Jeder der genannten BDSM Doms charakterisiert sich durch ganz eigene Wesenseigenschaften und durch unterschiedlichste Umgangsformen mit seinem Gegenüber. Um deinen BDSM Dom finden zu können, musst du dir jede einzelne Variante anschauen und dich dann fragen, ob seine Ziele mit den deinen übereinstimmen. Wenn du beispielsweise jemand bist, der sich ausbilden lassen möchte, ist der Primal Predator mit seiner Freude an animalischen Jagdspielen in der Rolle eines Urtiers eher nicht als dein Dom geeignet. Brauchst du aber jemand, der Demütigung und Erniedrigung braucht, ist der Degrader genau die richtige Wahl für dich. Kommt bei dir die Lust auf physischen Schmerz dazu, könnte ein Sadist der richtige Dom sein, um dir deine Bedürfnisse zu erfüllen.

Wie du deinen passenden BDSM Dom finden kannst

Der heute gängige Weg, Kontakte zu knüpfen, ist natürlich das Internet beziehungsweise die entsprechenden Chaträume. Bei Gayromeo, Grindr und Co. musst du nur deine Vorlieben angeben und schon öffnet sich dir das digitale Tor zu mannigfacher Freude. Mit dem entsprechenden Wissen um die schon genannten Bezeichnungen und den dahinterstehenden Zielen kommst du vermutlich sehr schnell mit potenziellen Dom-Kandidaten in Kontakt. Allerdings ist es sinnvoll, bei Online-Kontakten immer vorsichtig zu sein. Letztlich weißt du am Beginn noch nicht wirklich, mit was für einem Menschen du es zu tun hast.

Ergreife vor einem ersten Treffen Sicherheitsmaßnahmen. Teile einem guten Freund mit, wo ihr euch trefft und wie sich derjenige im Chat nennt. Du weißt ja, deine Sicherheit geht immer vor.

Eine andere Möglichkeit sind Bars der LGBTQIA-Community. Hier findest du Bars für Lederpublikum, Bären und vieles mehr. Darüber hinaus haben sich in Deutschland (und natürlich weltweit) Foren sowie eigene Clubs und BDSM-Vereine gegründet, die für ihre Mitglieder entsprechende, in der Regel nicht jugendfreie, Events veranstalten. Bei solchen Veranstaltungen kannst du nicht nur neue Leute kennenlernen, sondern auch gleich ausprobieren, was dir gefällt und welchen Typ von Dom du favorisierst.

Passenden Dom finden: Experimentieren hilft

Gerade als Neuling auf dem Gebiet solltest du es langsam angehen lassen, dich ausprobieren und durch heiße Experimente herausfinden, wie du dir deine geheimsten Wünsche erfüllen kannst und wo du deine Grenzen setzt. Das ist vor allem wichtig, wenn du einen BDSM Dom suchst, der dir deine masochistischen Neigungen erfüllen soll. Auch hinsichtlich des schon angesprochenen Dom-Sub-Verhältnisses solltest du dich ausprobieren und für dich herausfinden, wie intensiv du deine Neigungen ausleben möchtest.

Zum Finden des passenden Doms gehört auch, zu erkennen beziehungsweise zu eruieren, wie gut der Kandidat in der Lage ist, deine gesteckten Grenzen zu respektieren. Herrscht kein Einvernehmen zwischen euch beiden, kann das vor allem für dich sehr unangenehm und sogar schmerzhaft enden. Deshalb schaue dir die Kandidaten ganz genau an und wähle nur den, bei dem du ein durchwegs gutes Gefühl hast.

 

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