Feigwarzen (Genitalwarzen), wie du sie bekommst und wieder loswirst!

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Feigwarzen (oder auch Genitalwarzen genannt) sind als Condylomata acuminata bekannt. Sind eine sexuell übertragbare Infektion, die durch das humane Papillomavirus (HPV) verursacht wird. Es handelt sich um kleine, warzenartige Wucherungen, die an den Genitalien, im Analbereich oder im Mund- und Rachenraum auftreten können.

Feigwarzen können unangenehm sein und Juckreiz, Schmerzen und Blutungen verursachen. In seltenen Fällen können sie auch zu Komplikationen wie Gebärmutterhalskrebs oder Krebs im Anogenitalbereich führen.

Eine kommt selten allein

Die Verwendung von Kondomen beim Geschlechtsverkehr kann das Risiko einer HPV-Übertragung reduzieren. Aber da HPV durch Hautkontakt übertragen werden kann, bieten Kondome keinen vollständigen Schutz. Es gibt auch Impfstoffe gegen HPV, die dazu beitragen können, das Risiko einer Infektion zu reduzieren.

Dieser Artikel befasst sich mit den Symptomen, Ursachen, der Diagnose, Behandlung und Vorbeugung von Genitalwarzen. Dabei soll er nicht als professionelle Beratung verstanden werden. Wir sind keine Ärzte, Psychologen, Sozialarbeiter etc. und können lediglich die Begriffe und den Kontext erklären und auf Hilfsangebote verweisen. Für fachkundige Behandlung usw. wende dich bitte an eine Hilfsangebotsstelle in deiner Nähe.

Ursachen von Feigwarzen

HPV ist eine der häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen weltweit und es gibt mehr als 100 verschiedene Arten von HPV, von denen einige die Entstehung von Feigwarzen begünstigen können. Die Viren werden durch direkten Hautkontakt beim sexuellen Kontakt übertragen. Und können auch durch Kontakt mit infizierten Oberflächen, wie Handtüchern oder Kleidung, übertragen werden. Einige Faktoren können das Risiko einer HPV-Infektion und damit von Genitalwarzen erhöhen, darunter ungeschützter Geschlechtsverkehr, häufig wechselnde Sexualpartner, Rauchen und ein geschwächtes Immunsystem.

HPV dringt in die oberen Schichten der Haut oder Schleimhaut ein und verursacht die Bildung von Warzen, die in der Regel weißlich oder fleischfarben sind und eine unregelmäßige, warzenartige Struktur aufweisen. Die Warzen können flach oder erhöht sein und einzeln oder in Gruppen auftreten.

Symptome von Feigwarzen

Die Symptome von Genitalwarzen können von Person zu Person variieren und einige Menschen können infiziert sein und keine Symptome haben. Bei anderen können die Warzen jedoch unangenehme Symptome verursachen, wie zum Beispiel:

  • Kleine, fleischfarbene oder weißliche Warzen im Genital- oder Analbereich oder im Mund- und Rachenraum
  • Warzen, die flach oder erhöht sein können und eine warzenartige Struktur aufweisen
  • Juckreiz oder Schmerzen im Bereich der Warzen
  • Blutungen beim Geschlechtsverkehr

Es ist auch möglich, dass sich die Warzen im Laufe der Zeit verändern oder größer werden. Bei Menschen mit einer Gebärmutter können die Warzen auch im Gebärmutterhalsbereich auftreten, was in einigen Fällen zu abnormalen Zellveränderungen führen kann.

Lass dich testen!

Genitalwarzen werden in der Regel durch eine körperliche Untersuchung von einer ärztlichen Fachperson diagnostiziert. Bei Menschen mit einer Gebärmutter kann auch eine Untersuchung des Gebärmutterhalses durchgeführt werden, um Anomalien zu erkennen, die auf eine HPV-Infektion hinweisen könnten.

In einigen Fällen kann eine Biopsie durchgeführt werden, um eine Gewebeprobe zu entnehmen, die im Labor untersucht werden kann, um zu bestätigen, ob es sich um Warzen handelt oder um andere Erkrankungen auszuschließen.

Es ist auch möglich, dass eine Person im ärztlichen Dienst einen HPV-Test durchführt, um festzustellen, ob eine HPV-Infektion vorliegt, die zu Genitalwarzen führen kann. Ein HPV-Test kann entweder anhand einer Zellprobe aus dem Gebärmutterhals oder einer Urinprobe durchgeführt werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass viele Menschen sich im Laufe ihres Lebens mit HPV infizieren, aber viele keine Symptome zeigen und sich nicht bewusst sind, dass sie infiziert sind. Deshalb sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und Pap-Tests wichtig, welche dazu beitragen können, HPV und damit verbundene Erkrankungen wie Gebärmutterhalskrebs frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Lass dich also regelmäßig testen!

Behandlung von Genitalwarzen

Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Genitalwarzen, aber es gibt keine Heilung für das humane Papillomavirus (HPV), das sie verursacht. Die Behandlung zielt darauf ab, die Warzen zu entfernen und die Symptome zu lindern. Einige der gängigen Behandlungsmethoden für Genitalwarzen umfassen:

  1. Anwendung von Salben oder Cremes: Salben oder Cremes, die Imiquimod, Podophyllinharz oder Trichloressigsäure (TCA) enthalten, können auf die Warzen aufgetragen werden, um ihre Größe zu reduzieren und ihre Anzahl zu verringern.
  2. Vereisung (Kryotherapie): Die Warzen können mit flüssigem Stickstoff behandelt werden, um sie zu vereisen und zu zerstören.
  3. Elektrochirurgie oder Lasertherapie: Bei dieser Methode werden die Warzen mit einer elektrischen Hochfrequenzsonde oder einem Laser entfernt.
  4. Chirurgische Entfernung: In einigen Fällen können die Warzen auch chirurgisch entfernt werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass es derzeit keine Heilung für HPV gibt und eine erfolgreiche Behandlung nicht bedeutet, dass die Infektion dauerhaft beseitigt wurde. Es ist auch möglich, dass neue Warzen nach einer Behandlung auftreten können, insbesondere wenn das Immunsystem geschwächt ist.

Daher ist es auch wichtig, sich aufzuklären, mit dem behandelnden Fachpersonal zu sprechen und sich regelmäßig testen zu lassen bzw. über Symptome informiert zu sein, und frühzeitig Rat aufzusuchen und ggf. sexuelle Aktivitäten pausieren. Impfungen gegen HPV können ebenfalls dazu beitragen, das Risiko einer Infektion zu reduzieren.

Präventivmaßnahmen

Es gibt verschiedene Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um das Risiko einer HPV-Infektion und damit das Risiko von Genitalwarzen zu reduzieren. Hier sind einige präventive Maßnahmen:

  • Kondome können dazu beitragen, das Risiko einer HPV-Infektion zu reduzieren, insbesondere wenn sie korrekt und konsequent verwendet werden
  • eine begrenzte Anzahl von Sexualpartnern kann dazu beitragen, das Risiko einer HPV-Infektion zu reduzieren
  • eine Impfung gegen HPV ist eine wirksame Methode, um das Risiko einer Infektion zu reduzieren, insbesondere bei jungen Menschen, die noch nicht sexuell aktiv sind
  • Rauchen kann das Immunsystem schwächen und das Risiko einer HPV-Infektion erhöhen
  • regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, einschließlich Pap-Tests und HPV-Tests, können dazu beitragen, HPV und damit verbundene Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln

Die Einhaltung präventiver Maßnahmen kann dazu beitragen, das Risiko einer Infektion zu reduzieren und das Risiko von Genitalwarzen und anderen mit HPV verbundenen Erkrankungen zu minimieren.

 

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