Vom Top bis zum Bottom – Grundbegriffe erklärt

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Du bist neugierig auf die aufregende Welt von Top und Bottom beim Sex? Egal ob dir diese Begriffe altbekannte Wegbegleiter sind oder ob du mal nachschauen willst, worum es da eigentlich geht, was alles so selbstverständlich in den Mund nehmen. Entdecke die Erklärungen und die erregende Dynamik zwischen dominanter und unterwürfiger Seite. Begib dich mit uns in die sinnliche Welt des Top und Bottom und erfahre alles, was du für ein aufregendes und erfüllendes Sexerlebnis brauchst.

Wie lässt sich der Top definieren?

Der Top ist der aktive Kerl in einer BDSM-Session, während der Bottom die passive Rolle einnimmt. Der Begriff wird oft als Überbegriff für verschiedene dominante Rollen verwendet, da das Spektrum der Top-Spielarten von psychischer Dominanz bis zur körperlichen Schmerzzufügung reicht. Der Begriff Top bezieht sich also eher auf den generellen Status der Person, die spielt. Dabei wird der Begriff Top manchmal fälschlicherweise synonym für Dom verwendet, doch das ist nicht ganz korrekt. In manchen Fällen bezieht sich Top auf eine Sub, die dem Dom durch aktiven Service Vergnügen bereitet, während der Dom trotzdem die Kontrolle behält und in dieser Rolle als Bottom agiert. Das wird als Service-Top bezeichnet.

Ähnlich wie das direkte Gegenstück Bottom ist der Begriff im BDSM geschlechtsneutral. Ursprünglich stammt er aus der männlichen Homosexuellen-Szene und bezieht sich auf die aktive Rolle beim Analsex. Im BDSM-Kontext hat der Begriff jedoch keine bestimmte Charaktereigenschaft oder Spielart, sondern beschreibt lediglich den allgemeinen Status als Überbegriff.

Wie kann ich feststellen, ob ich ein Top bin?

Wenn du den Wunsch hast, in einer Session oder in einer Beziehung die aktive und ausführende Rolle einzunehmen, bist du wahrscheinlich ein Top. Da die Grenzen wie bereits erläutert fließend sind, ist der Begriff auch für diejenigen geeignet, die grundsätzlich gerne die dominante Rolle übernehmen, aber nicht ausschließlich darauf festgelegt sind oder als Switch oder Vers gelegentlich auch die dominante Seite wechseln.

Dinge, die du als Top beachten solltest

Es ist von großer Bedeutung als Top, dass du die Verantwortung für den Bottom anerkennst. Erkundige dich nach den Wünschen, Bedürfnissen und Vorstellungen des Bottom und ermutige ihn deutlich zu kommunizieren. Frage auch nach dem Consent und vereinbart gemeinsam ein Safeword oder ein anderes eindeutiges Zeichen, um das Spiel sofort abbrechen zu können. Das Wichtigste ist jedoch, die Grenzen und Tabus des Bottom zu respektieren und nach der Session mit Nachsorge (Aftercare) dich um den Bottom zu kümmern.

Bottom: Oberbegriff, um den Status anzuzeigen

Der Begriff Bottom bezieht sich auf die passive Rolle in einer BDSM-Session, bei der sich eine Person körperlich oder geistig dem anderen Mann unterwirft. Ähnlich wie der Begriff Top beschreibt Bottom eher den allgemeinen Status als Überbegriff, anstatt eine spezifische Charaktereigenschaft oder Spielart zu definieren. Dabei kann das Spektrum der möglichen Unterwerfungsarten sehr breit sein – von rein psychischer Dominanz bis hin zum körperlichen Masochismus, ohne gleichzeitiges Interesse, sich auch mental zu unterwerfen oder erniedrigen zu lassen. Es ist auch möglich, dass der Status von Top und Bottom innerhalb einer Session wechselt, zum Beispiel wenn der ansonsten unterwürfige Mann aufgefordert wird, Handlungen an dem dominanten Mann auszuführen, wodurch der dominante Kerl selbst zum Bottom wird. So wie der Begriff Top ist “Bottom” im BDSM ebenfalls geschlechtsneutral. Ursprünglich stammt er aus der männlichen Homosexuellen-Szene und bezeichnete eine Person, die beim Analsex empfangend ist.

Wie erkenne ich, ob ich ein Bottom bin?

Wenn du den generellen Wunsch verspürst, dich der Kontrolle einem anderen Kerl hinzugeben, dann herzlichen Glückwunsch! Wahrscheinlich passt die Bottom-Rolle zu dir. Da die Grenzen, wie bereits erwähnt, fließend sind, eignet sich der Begriff gut für jemanden, der grundsätzlich gerne die passive Rolle einnimmt, jedoch nicht ausschließlich festgelegt ist und gelegentlich auch mal die dominante Seite einnimmt (aka Switch again).

Hinweise für dich als Bottom

Als Bottom ist es wichtig, dass du dich selbst gut kennst und deine Wünsche, Bedürfnisse und Grenzen klar mitteilst. Du bist genauso in der Verantwortung, gegenüber deinem Top deutlich zu kommunizieren, was du in einer Session erwartest, was nicht akzeptabel ist, wie lange die Session dauern soll und welche Praktiken du bevorzugst. Es ist ebenfalls wichtig, dass du dein Safeword kommunizierst und sicherstellst, dass es respektiert wird. Auch in der devoten Rolle trägst du eine Verantwortung für das Gelingen der Session. Und nicht zuletzt solltest du offen für Feedback sein und neugierig auf Neues bleiben. Denke daran, dass die Bottom-Rolle auch eine gebende Rolle sein kann. Genieße die Erfahrungen und habe Spaß dabei.

Stereotypen und Missverständnissen

Es existieren viele Stereotypen und Missverständnisse rund um die Begriffe “Top“, “Bottom” und “Switch“. Fälschlicherweise wird angenommen, dass “Tops” immer dominant und “Bottoms” immer unterwürfig sind. Diese Vorurteile können schädlich sein und zu falschen Annahmen über die sexuelle Orientierung einer Person führen.

Was bedeutet Top und Bottom wirklich?

Die Begriffe “Top“, “Bottom” und “Switch” dienen in erster Linie dazu, sexuelle Vorlieben und Beziehungsrollen zu beschreiben. Sie sollten nicht als starre Hierarchien betrachtet oder verwendet werden, um Männer in starre Kategorien zu zwängen. Es ist wichtig, offen und respektvoll gegenüber den Vorlieben und Identitäten anderer zu sein und die Freiheit zu haben, die eigene Identität und Vorlieben zu erforschen und zu akzeptieren.

 

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