Blowjob Fetisch und orale Kinks: 8 spannende mündliche Vorlieben

Blowjob Fetisch Symbolbild. Sinnlicher Männermund. Englisch: Blowjob fetish symbol picture: Sensual man's mouth.
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Beim Begriff „Blowjob Fetisch“ denkst du erstmal an klassischen Oralverkehr und eine besondere Vorliebe dafür. Orale Vorlieben gehen aber oft viel weiter und umfassen ganz spezielle Spielarten oder Kinks. Der Blowjob selbst ist bei den meisten Männern geschätzt, ganz ohne dass sie dafür einen Fetisch haben. Es fühlt sich einfach gut an, wenn der Penis im Mund einer anderen Person verschwindet und mit der Zunge massiert wird. Von einem Kink oder einem Fetisch sprechen wir vor allem dann, wenn ganz besondere Spielarten im Mittelpunkt stehen. Acht davon stellen wir dir vor!

1. Deepthroat-Fetisch für tiefgehendes Oralvergnügen

Der Deepthroat-Fick ist die Variante des Blowjob Fetisch, die tiefer geht. Als aktiver Part dringst du beim Deepthroat mit deinem Penis nicht nur in den Mund ein, sondern tief in den Rachen. Das löst bei deinem Gegenüber schnell einen Würgereflex aus, wenn er die Technik nicht beherrscht.

Mit Erfahrung auf beiden Seiten gelingt der Deepthroat deutlich besser, entscheidend ist die Positionierung des Kopfs. Hängt dein Lover seinen Kopf nach hinten über die Bettkante, bilden Mund und Kehle eine gerade Linie. Du wirst erstaunt sein, wie tief dein Penis so in seinen Rachen eindringt.

Tipp: Mit einem Dildo kannst du üben, einen Schwanz tiefer in deinen Mund aufzunehmen. Findest du die richtige Haltetechnik für deinen Kopf, unterdrückst du deinen Würgereiz. 

2. Gagging und Choking sorgen für Dominanz

Eine Vorliebe für „Gagging“ (Würgen) und „Choking“ (Ersticken) ist in der BDSM-Szene häufig zu finden. Das Würgen beim Blowjob ist eine Form der Erniedrigung, da der aktive Part keine Rücksicht darauf nimmt. Consent ist hier maßgeblich, bei diesem Blowjob Fetisch ist eine Stopp-Geste sehr wichtig.

Beim Choking geht es noch eine Stufe weiter, der Penis schnürt buchstäblich die Luftzufuhr in der Kehle ab. Reicht das nicht, wird von außen mit den Händen nachgeholfen. Diese Praktik wird vom dominanten Part genutzt, um den Partner zu kontrollieren. Choking ist nicht ungefährlich und erfordert Erfahrung, Vertrauen und absolute Nüchternheit: ein Blowjob Fetisch für Fortgeschrittene!

3. Snowballing hat nichts mit einer Schneeballschlacht zu tun

Eigentlich gehört Snowballing nicht zu den Blowjob-Fetischs, sondern zu den Spermaspielen. Bei dieser Sexualpraktik behältst du als aktiver Blowjobgeber das Sperma deines Partners im Mund und gibst es ihm per Zungenkuss wieder zurück. Bist du mit mehreren Männern gleichzeitig intim, kannst du das Sperma auch an eine dritte Person weitergeben. In der Pornoindustrie wird diese Spielart auch als „Cum Swapping“ bezeichnet.

Achtung: Snowballing solltest du nur mit Männern durchführen, deren Gesundheitsstatus du kennst. Durch die Aufnahme von Sperma können sexuell übertragbare Erkrankungen weitergegeben werden.

4. Facefucking ist oft ein Ausdruck von Dominanz

Der „Gesichtsfick“ lässt sich mit vielen anderen Kinks kombinieren und ist bei BDSM-Paaren sehr weit verbreitet. Als penetrierender Part übernimmst du die Kontrolle und nutzt den Mund deines Partners als Anus-Ersatz. Beim klassischen Blowjob bewegt er seinen Kopf und entscheidet über das Tempo. Beim Facefuck hingegen bist du der Boss. Du stößt deinen Penis in die Mundhöhle oder sogar bis tief in die Kehle. Facefucking und Deep Throat sind oft kombinierte Vorlieben, auch Gagging wird gern mit einem Gesichtsfick kombiniert.

5. Der Cuckold-Blowjob mit der ganz besonderen Komponente

Beim Cuckold-Blowjob hängt dein „Job“ stark von deiner Rolle in der Beziehung ab. Bist du der Cuckold, schaust du dabei zu, wie dein Partner einen anderen Mann oral beglückt oder von ihm beglückt wird. Du gewinnst deine Lust durchs Zuschauen, durch die masochistischen und emotionalen Schmerzen der Eifersucht und durch dein devotes und passives Verhalten.

Bist du hingegen der Partner des Cuckolds, erzielst du deinen Lustgewinn durch die Schmach deines Lovers. Er muss dir zuschauen, wie du von einem anderen Kerl verwöhnt wirst oder wie du deinen Blowjob an einen anderen verschenkst. Es gibt noch eine dritte Rolle – die des geblasenen Mannes. Hier hast du mit keinem der beiden anderen Männer eine (emotionale) Beziehung, sondern trittst als Nutznießer auf. Du bekommst einen Blowjob, hast dazu noch einen Zuschauer und kannst genießen – quasi der Vorteilsnehmer des Blowjob Fetisch.

6. Humiliation & Degradation im BDSM-Bereich beliebt

Erniedrigung und Demütigung sind Klassiker in der BDSM-Szene und der Blowjob ist eine beliebte Form der Entmenschlichung des Partners. Bist du selbst aktiv, besteht dein Job darin, dein Gegenüber zu benutzen und so zu erniedrigen.

Du nimmst keine Rücksicht auf die Bedürfnisse der anderen Person, sondern nur auf deine eigenen. Wichtig ist natürlich Consent, ihr besprecht vorher alles und vereinbart Schutzgesten (weil dein Lover mit Penis im Mund nicht sprechen kann). So seid ihr beide auf der sicheren Seite.

Wie weit der Fetisch geht, ist eine persönliche Entscheidung. In manchen Partnerschaften ist es Usus, dass der Mund des unterwürfigen Parts als „Anus“ genutzt und sogar mit anderen geteilt wird. Da darf dann der Nachbar auch mal ran, wenn er grade zu Besuch ist und auf Fetisch-Partys wird die „Mundfotze“ mit willigen Männern geteilt. Obwohl dieser Blowjob Fetisch sehr herabwürdigend wirkt, geschieht alles auf Augenhöhe. Das zeichnet eine gute BDSM-Liaison aus und ist in der Szene Standard.

7. Gloryhole-Fetisch mit dem Reiz des Unbekannten 

Das Glory Hole ist in der Gay-Szene weit verbreitet und beliebt. Es handelt sich um ein Loch in der Wand, durch das du als passiver Part deinen Penis steckst und ihn von der Person hinter der Wand verwöhnen lässt.

Je nach Kontext weißt du nicht, wer sich auf der anderen Seite befindet. Ursprünglich war das Gloryhole als Möglichkeit entwickelt worden, anonymen Sex zu ermöglichen. Heute findest du solche Löcher auch in Sexclubs, wo du dein Gegenüber später womöglich noch auf einen Drink an der Bar triffst.

An manch öffentlichem Platz findest du bis heute Glory Holes. Typisch sind sie an runtergekommenen Bahnhöfen, auf dem Autobahnrastplatz oder sogar an Universitäten. In manchen Erotikshops und Pornokinos gibt es ebenfalls eine anonyme Wand, durch die du deinen Penis stecken und dich verwöhnen lassen kannst.

Ob du dabei einen Blowjob bekommst oder einen Handjob, hängt von deiner Großzügigkeit ab. Die meisten Glory Holes werden von professionellen Gays genutzt, die du für ihre Dienste bezahlst. Vergiss an einem solchen Loch das Kondom nicht, es schützt dich vor Krankheiten.

8. Sloppy Blowjob als softer Kink

Der Sloppy Blowjob ist nicht unbedingt ein Blowjob Fetisch oder Kink, für manche Paare ist er einfach Standard. Die Besonderheit ist es, dass dieser Blowjob besonders tabulos und versaut gegeben wird. Wenn der Speichel aus den Mundwinkeln über den Penis rinnt und du schmatzende und saugende Geräusche hörst, machst du alles richtig. Die Bezeichnung „Sloppy“ kommt übrigens aus dem englischsprachigen Raum. Hier steht das Wort für „nachlässig“ oder auch „schlampig“. Anstatt also darauf zu achten, dass nur kein Tröpfchen Speichel aufs Bett rinnt, darfst du hier nach Herzenslust rumsauen.

 

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