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Better safe than sorry – Alle Fakten übers Fisten auf einen Blick
- Das Anoderm (die Haut rund um die Rosette bis etwa 5 cm in den Analkanal hinein) verfügt über die höchste Nervendichte des ganzen menschlichen Körpers und ist damit das sensibelste Stück Haut.
- Diese Nerven sind Seitenäste der Nervenstränge, die auch den Schwanz steuern.
- Der Schließmuskel ist – fachgemäß und vorsichtig bearbeitet – sehr weit dehnbar. Wie weit, das ist individuell verschieden.
- Durch fachgerechte Dehnung nimmt der Anus keinen Schaden.
Die häufigsten Gründe, warum Fister den Proktologen aufsuchen:
- Es wurde ohne Handschuhe gefistet.
- Fingernägel oder Hornhaut haben den Analkanal verletzt.
- Der Darm wurde wegen einer Nagelbettentzündung mit Streptokokken oder Staphylokokken infiziert.
- Der Schließmuskel wurde zu schnell und/oder zu weit gedehnt. Es kommt zu Rissen (sogenannte Fissuren), die chronisch werden und zu Nervenschädigungen führen.
Infektionskrankheiten, allen voran Hepatitis C und HIV:
- Ficken ohne Gummi
- Schleimhautkontakte (Lippe – Darm)
Wenn du Folgendes beachtest, reduzierst du das Ansteckungs- und Verletzungsrisiko auf ein Minimum:
- Spüle schonend vor dem Fisten
- Benutze immer Handschuhe
- Vermeide Drogen
- Verwende ausreichend Gleitmittel
- Immer wieder nachlegen
- Dehne die Rosette langsam und vorsichtig
- Sei auch in der Tiefe achtsam
- Stecke niemals den Schwanz ungeschützt in einen gefisteten Hintern
- Spüle danach sanft
- Trage nach dem Fisten eine pflegende Salbe auf den Anus auf
Ansonsten: Play hard, but play safe!
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