Penislänge: Ist Penis messen wichtig?

Penislänge Symbolbild: Ein Mann mit nacktem Oberkörper hält seine Hose im Schritt soweit von sich weg, dass ein langer Penis angedeutet wird. Englisch: Penis length Symbolic image: A man with a bare upper body holds his pants away from his crotch, suggesting a long penis.
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„Es kommt auf die Länge an“, diesen Spruch hast du vielleicht schon mal gehört oder sogar selbst verwendet. Klar, vor allem, wenn es um die Ausmaße des besten Stücks geht, möchte man mit möglichst beeindruckenden Zahlen um die Ecke kommen. Aber ist Penis messen wichtig? Wann es sinnvoll ist, die eigene Penislänge zu kennen und wann man getrost mit Nichtwissen glänzen kann, sagt dir dieser Beitrag.

Praktische Gründe, die Penislänge zu kennen

Der wichtigste Grund, Penislänge und Umfang des eigenen Schwanzes zu kennen, ist ein ganz praktischer. Um dich beim Sex zu schützen, musst du Kondome in der richtigen Größe kaufen. Ist ein Kondom nämlich zu klein, engt es deinen Penis eventuell zu sehr ein, sodass deine Erektion flöten geht. Außerdem kann ein zu kleines Kondom während des Fickens platzen. Ist es hingegen zu groß, rutscht es beim Sex durch die Reibung vielleicht vom Penis und verbleibt im schlimmsten Fall dort, wo es nichts zu suchen hat, im Hintern deines Partners.

Die eigene Penisgröße zu kennen, kann indirekt auch von Vorteil für dein Gegenüber sein. Erzählst du ihm beispielsweise, dass du eine Penislänge von 20 cm und Dicke von 6 cm hast, gibst du ihm die Chance, sich zu überlegen, ob er von einem so großen Schwanz gefickt werden möchte. Nicht jeder Arsch verträgt die Penetration mit solchen „Riesengeräten“. Andererseits gibt es aber auch Männer, die total auf Riesenschwänze stehen und ganz gezielt nach an dieser Stelle groß gebauten Sexpartnern suchen. Wenn du also in deinem Profil bei Gayromeo, Grindr und Co. deine Penisgröße angibst, kannst du bei entsprechenden Maßen deine Chancen auf heiße Sexdates erhöhen.

Wie du die Größe deines Schwanzes messen kannst

Falls du deinen Penis messen willst, funktioniert das ziemlich einfach. Du brauchst dazu lediglich ein Lineal oder ein Maßband (das ist flexibler und misst besser, wenn dein Penis nicht ganz gerade ist). Prinzipiell kannst du dein bestes Stück im erigierten oder schlaffen Zustand messen. Die Penislänge misst du, indem du das Lineal oder Maßband an der Spitze ansetzt und dann auf der Oberseite des Penis bis hinunter zum Schambeinknochen misst. Wenn du dort viele Haare, Fettgewebe oder Fleisch hast, geh daran vorbei bis zum Knochen.

Das Messen an der Oberseite ist deshalb sinnvoll, weil das Schambein eine natürliche Untergrenze ist. Würdest du auf der Unterseite messen, wüsstest du nicht genau, bis wohin du messen solltest, bis zur vorderen Seite des Hodensacks oder bis zum Skrotum (Bereich zwischen Hodensack und After)? Der Umfang misst sich übrigens am leichtesten, wenn du gleich das Maßband verwendest. Du kannst aber auch zuerst ein Stück Schnur um die breiteste Stelle deines Penis legen, die Stelle, wo die Schnur wieder auf sich selbst trifft, markieren und sie dann entlang des Lineals hinlegen. Dann weißt du, wie viel Umfang dein Penis hat.

Penislänge messen – gut oder schlecht fürs Ego?

Die Größe des eigenen Geschlechtsteils zu kennen, ist eine Medaille mit zwei Seiten. Auf der einen Seite kann es dein Selbstwertgefühl ungemein stärken, wenn du nach dem Penis messen siehst, dass du in Sachen Penisgröße zumindest zum Durchschnitt gehörst. Liegt deine Penisgröße sogar ein Stück oder sogar ordentlich über dem Durchschnitt (in Deutschland liegt der Schnitt für die Penislänge im schlaffen Zustand bei etwa 8,6 cm, beim erigierten Penis bei 14,5 cm). Hast du also einen größeren Penis, liegst du über dem Durchschnitt.

Die andere Seite der Medaille: Viele Männer haben einen kleinen Penis. Laut Statistik haben 3 Prozent der Männer einen Penis, der weniger als 13 cm misst, immerhin 15 Prozent liegen größentechnisch zwischen 13 und 15 cm. Weil Männer ihre Männlichkeit zu einem Teil auch über die Penislänge definieren, kann eine geringere Größe zu psychischen Problemen und einem verminderten Selbstwertgefühl führen. Nicht wenige Männer mit einem kleinen Penis überlegen, ob sie ihn mittels eines chirurgischen Eingriffs namens Ligamentolyse „verlängern“ lassen sollen. Diese Operation ist ein ästhetischer, in den allermeisten Fällen kein medizinisch notwendiger Eingriff. Zudem ist er immer mit Risiken verbunden, sehr aufwendig und auch kostenintensiv, weil die Kosten normalerweise nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden.

Penislänge beim Sex – relevant oder uninteressant?

Die Frage, ob die Größe des Penis beim Sex wichtig ist oder nicht, taucht immer wieder auf. Viele Männer antworten auf diese Frage, dass nicht die Größe entscheidend sei, sondern die Technik. Zugegebenermaßen erzeugt ein großer Penis beim Analverkehr mehr Reibung, was zu intensiverer Stimulation führt. Manche sagen auch, dass sie sich stärker stimuliert fühlen, wenn der Penis tiefer eindringt. Hier musst du allerdings wissen, dass sich die Prostata, also dein G-Punkt, etwa 4 bis 6 cm hinter dem Eingang des Afters befindet. Selbst Männer mit einem kleineren Penis erreichen also normalerweise die Prostata und stimulieren diese enorm erogene Zone beim Ficken. Das Empfinden, von einem Riesenschwanz stärker stimuliert zu werden, ist vielleicht eher ein subjektives Gefühl. Dieses Empfinden kann auch durch den Wunsch ausgelöst werden, dass man seinen Partner besonders tief in sich drin spüren möchte.

Auch die schon erwähnte Technik, mit der du deinen Partner befriedigst, ist sehr viel wichtiger als deine Penislänge und der Umfang. Gehst du geschickt mit deinem besten Stück um? Bist du ein Meister des schwulen Kamasutra und beherrschst viele verschiedene Stellungen (beispielsweise „doggy style“, „Löffelchenstellung“, „umgedrehter Reiter“), in denen du deinen Partner beglückst? Dann wird sich dein Gegenüber anschließend sicherlich nicht über die nicht ausreichende Größe deines Schwanzes beschweren.

Wesentlich wichtiger als die Maße des Penis ist seine Ausdauer und Standhaftigkeit. Beglückst du deinen Partner mit einer ausgedehnten Analsession, ohne zwischendrin pausieren zu müssen, weil dein Penis schlaff wird, macht das auf dein Gegenüber vermutlich ziemlich großen Eindruck. In der Regel beträgt die durchschnittliche Erektionsdauer beim Mann, während er Sex hat, etwa 5 bis 6 Minuten. Es gibt aber auch Männer, die 30 Minuten oder auch deutlich länger mit harter „Klinge“ in Aktion bleiben können. Eine solche Ausdauer bedeutet für dein Gegenüber langanhaltende Stimulation, was die Chance erhöht, dass du selbst zum Höhepunkt kommst, während dein Partner dich ordentlich rannimmt.

Fazit: Auch mit kleinerem Schwanz lässt sich der Partner beglücken

Du kannst die Penislänge und den Umfang messen oder auch nicht. Im Grunde hilft dir das so erhaltene Wissen lediglich dabei, dich für die richtige Kondomgröße zu entscheiden. Ansonsten kommt es vor allem darauf an, wie du mit deinem besten Stück beim Sex umgehen kannst. Richtig eingesetzt, vielleicht mit Poppers für zusätzlichen Boost gesorgt, hast du und dein Gegenüber jede Menge geilen Spaß, ganz unabhängig von deiner Penisgröße. Denke immer daran, dass die Größe nicht der alleine entscheidende Faktor für heißen Sex ist. Viel wichtiger ist, dass dein Schwanz standhaft ist, schmeckt und geil abspritzen kann, wenn es Zeit ist. Außerdem vergiss nicht, dich und dein Gegenüber immer zu schützen, also Kondom über dein bestes Stück. Das gilt vor allem, wenn du jemanden, den du gar nicht oder nur oberflächlich kennst, ganz spontan mit deinem großen oder auch kleineren Schwanz ficken willst.

 

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