Schlamm-Fetisch – Lets do a „Matsch“

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„Matching“ kennen wir alle von Grindr – beim „Matsching“ hingegen geht es um einen verdammt heißen Schlamm-Fetisch, wo es schmutzig werden darf. Professionell ist die Rede von Salirophilia, dahinter steckt einfach nur die Leidenschaft für Matsch. (Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Salirophilia)

Viele Menschen ekeln sich davor, wenn sie sich ungewollt im Garten mit Matsch beschmieren. Salirophilisten hingegen können gar nicht genug davon bekommen. Wir verraten dir alles, was du über diesen Fetisch schon immer wissen wolltest.

Salirophilia oder auch: Mud (Schlamm)-Fetisch, Sploshing, Wet & Messy (WAM) oder Mud?

Du wolltest dich schon immer einmal im Matsch wälzen und deine Lust dazu ausleben? Diese coole interaktive Karte verrät dir die geilsten Plätze, wo es richtig versaut zur Sache geht. Ob WAM oder Sploshing, letztlich sind das alles Spielarten des Schlamm-Fetischs, der auch in der Gay-Szene ziemlich verbreitet ist.

Und was, wenn du gerade keine Zeit (oder Lust) hast, an einen öffentlichen Platz zu fahren? Schlamm-Fetis müssen nicht immer buchstäblich im Matsch wühlen, sondern begnügen sich auch mit anderen (klebrig-schmierigen) Substanzen. So ist eine Tortenschlacht ein erotisches Highlight und das Einreiben mit Schleim oder Melasse dient dem sexy Vorspiel. Wenn ihr euch für Torten entscheidet, könnt Ihr den Matsch während des Liebesspiels einfach aufessen. Ziemlich sahnige Nummer, wenn du ihm den Tortenmatsch von seinem besten Stück schleckst!

Woher kommt die Geilheit nach Schmutz? Ist es die unglaubliche Befreiung?

Wenn ihr selbst nicht zu den Mud-Fetis gehört, ist die Vorstellung von Schlamm am Körper vielleicht sogar abstoßend für euch. Wie kommt es, dass Gays davon erregt sind, wenn sie den Schlamm zwischen den nackten Zehen spüren, wenn sie ihre Körper damit einreiben und sich gegenseitig damit bewerfen? Wir lernen von frühester Zeit an, dass „schmutzig machen“ etwas Schlechtes ist. Es saut die Klamotten ein und außerdem müssen wir den gesellschaftlichen Konformen entsprechen.

Theorien gehen dahin, dass der Mud-Fetisch eine Befreiung dieser einengenden Muster ist, denn wann kannst du dich schon einmal nach Herzenslust im Schlamm wälzen? Einfach mal nicht über schmutzige Kleidung nachdenken, sondern rumsauen und dabei vielleicht noch mit dem Lover vögeln. Viele Gay-Muddys schwärmen davon, dass sie sich bei ihrer ersten Schlammsession einfach frei und ungehemmt gefühlt haben.

Der Schlamm-Fetisch als Teil des BDSM – warum Schmutz-Spielchen auch erniedrigend sein können

Was glaubst du, warum es so viele Unterlagen und Becken fürs Bett gibt? Weil es vor allem beim BDSM-Sex auch mal richtig schmutzig werden kann. Hat der devote Partner keine Vorliebe für Schmutz, ist es erniedrigend und damit geil, wenn der Dom ihn mit Schlamm, Schleim oder Lebensmitteln einreibt. Nicht selten wird das kleine Schlamm-Ferkel vom Dom dann in erniedrigender Weise auf Partys präsentiert oder sogar mit nach draußen genommen.

Verbreitet ist außerdem der Crush-Fetisch, der im weitesten Sinne auch mit Matsch und Schlamm zu tun hat. Dein Lover zertritt vor deinen Augen Obst oder andere weiche Teile. Das Material drückt sich langsam durch seine Zehen und anschließend kniest du auf dem Boden und leckst seine Füße sauber. Das macht dich scharf? Dann gehörst du mit hoher Wahrscheinlichkeit zu den Muddys!

Wie funktioniert Sploshing in den eigenen vier Wänden?

Viel Equipment braucht ihr nicht, wenn es einmal richtig versaut zugehen soll. Vielleicht genießt ihr ein paar Poppers, um eurer Ekstase freien Lauf zu lassen. Sucht euch eine geile Substanz zum Einsauen aus. Hier seid ihr völlig frei. Sahne? Honig? Torte? Oder auch glibberiger und glitschiger Schleim?

Schmier deinen Lover ein, verteile das klebrige Zeug überall auf seinem Körper und schau dabei zu, wie es in alle seine Körperöffnungen rinnt. Ist euer Matsch essbar, nutze deine Zunge und lecke alles von oben bis unten wieder ab. Da gibt es doch bestimmt ein paar Körperstellen, denen du dich mit besonders viel Hingabe widmest, oder?

Keine Lust, eure Klamotten einzusauen? Ein geiler Lack-Look ist perfekt geeignet, um hinterher einfach wieder abgewaschen zu werden. Oder ihr treibt es direkt nackt, besser geht es eigentlich kaum! Sei ein wilder Rebell und entführe deinen Lover in die Welt der versauten Spiele. Vergesst alles, was ihr bisher über „Sauberkeit“ und „Matsch“ gelernt habt. Denn erst, wenn es überall trieft und tropft, habt Ihr alles richtig gemacht.

Sicherheit beim Matsch-Spiel – darauf musst du achten 

Einfach rumsauen, ohne dir dabei Sorgen zu machen? Kein Problem, ein paar Vorkehrungen solltest du aber trotzdem treffen. Vor allem, wenn ihr euch mit Essen einsaut, ist das wichtig. Wenn es nicht nur versaut, sondern auch etwas fies werden soll, spielen scharfe Lebensmittel eine Rolle. Ingwer, Chili, Pfeffer – das bringt euch auf Touren. Achtet darauf, solche Substanzen nicht in Eichelnähe zu bringen, denn sie können die Haut nachhaltig irritieren.

Denkt auch darüber nach, ob einer von euch vielleicht eine Allergie hat. Vor allem, wenn Lebensmittel zum Einsatz kommen, ist das wichtig. Eine „Matsch-Allergie“ steht zum Glück nicht zur Debatte. Saut Ihr jedoch draußen herum, solltet Ihr den Schlamm nicht unbedingt essen.

Jetzt aber Schluss mit den Belehrungen! Wenn Ihr schon immer mal im Treibsand stecken oder euren Partner von Kopf bis Fuß mit glibberigen Substanzen einsauen wolltet, seid willkommen in der Welt der Mud-Lover!

 

Wenns sauberer zugehen soll!

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