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Die richtigen Spanking Positionen machen aus dem harmlosen Hinternklatscher erst ein richtiges Highlight. Klar, du kannst deinem Partner in (fast) jeder erdenklichen Pose ein oder mehrmals auf den Po hauen. Wenn du aber richtig spanken willst, spielt die Stellung eine Rolle.
Es macht einen Unterschied, ob du ihm beiläufig auf den Po klapst oder ob du ihn übers Knie legst und ihn fürstlich versohlst. Das klingt alles noch nach Neuland für dich? Du bist komplett neu beim Spanken oder erstmal nur neugierig? Wir verraten dir die geilsten Spanking Positionen und wie du mit dem klatschenden Lustgewinn beginnst.
Spanking Anleitung für Einsteiger – Hilfsmittel, Voraussetzungen und mehr
Du weißt, dass du dich gern versohlen lassen würdest und dein Partner brennt darauf, dich in einer der heißen Spanking Positionen übers Knie zu legen. Das kann natürlich auch umgekehrt sein, aber irgendwo müssen wir ja anfangen. Wenn ihr beide das Gleiche wollt, ist die Grundlage schon mal geschaffen.
Am Anfang aller Erfahrungen stehen Gespräche, auch wenn es langweilig klingt. Einer von euch liefert sich dem anderen aus, der andere wird körperlich „gewalttätig“ (mit Einwilligung). Das setzt Vertrauen voraus, aber auch Klarheit bezüglich der Grenzen.
Bist du passiv, steckst du die Tabus ab. Der aktive Part hat kein Mitspracherecht, wenn es um dich geht. Er darf sagen, was er nicht ausüben möchte. Er darf auch Vorschläge zu Spanking Positionen machen. Er darf aber nichts von dir verlangen!
Wenn ihr euch hier einig seid und ohne Hemmungen über das Thema sprechen könnt, gilt es verschiedene Fragen zu klären:
- Was, wie und wo? Legt fest, wie lange eure erste Spanking-Session dauern soll, wo geschlagen wird, in welcher der Spanking Positionen und in welcher Intensität. Fangt anfangs mit der flachen Hand an, um erstmal reinzuschnuppern, wie es sich anfühlt.
- Reaktionen kennenlernen: „The first Hit is the deepest“. Angelegt an Rod Stewart ist das nicht nur ein Wortspiel, sondern eine echte Spanking-Weisheit. Alles, was nach dem ersten Schlag kommt, ist nur die Fortsetzung. Achte als aktiver Partner genau darauf, wie sich dein Gegenüber verhält. Hast du den Eindruck, es ist zu viel, höre auf.
- Safewort ist Pflicht: Was im Porno heiß aussieht, kann sich in der Praxis einfach völlig falsch anfühlen. Wenn du als passiver Part aus irgendeinem Grund aufhören möchtest, brauchst du ein Safewort. Sprich es aus und beende die Session sofort. Du brauchst nie ein schlechtes Gewissen haben, wenn du nicht mehr willst.
Bevor wir nun zu den Spanking Positionen kommen, widmen wir uns noch den passenden Hilfsmitteln. Denn ja, die Hand ist als Einstieg perfekt, wenn es gefällt wollen viele Schwule aber schnell mehr.
Spanking Hilfsmittel für Einsteiger und Fortgeschrittene
Die Hand ist Lustbringer Nummer eins. Als „Spanker“ hast du die perfekte Kontrolle über die Schlagstärke und kannst genau dosieren, wie sehr es klatscht. Spannst du die Handfläche an und drückst die Finger nach hinten durch, sind kurze, harte Schläge ein guter Einstieg. Je weiter du ausholst, desto mehr klatscht (und brennt) es. Variiert am Anfang, um eure persönliche Wohlfühl-(Schmerz)-Grenze zu finden.
Reicht die Hand nicht mehr aus, gibt es eine Reihe gern genutzter BDSM-Toys zum Spanken:
- Das Paddle: Mit dem Paddle holst du dir eine beliebte Verlängerung der eigenen Hand ins Haus. Hergestellt aus Holz oder Kunststoff intensivierst du damit die Schlagstärke und bleibst trotzdem auf Anfängerniveau. Paddles haben eine breitere Schlagfläche, was die Verletzungsgefahr reduziert. Achte darauf, dass du flach zuhaust und nicht mit der Kante, denn das kann zu Verletzungen führen.
- Der Schlagstock: Ein klassischer Rohrstock oder Schlagstock ist deutlich härter zur Haut und wurde früher tatsächlich für die Prügelstrafe eingesetzt. Die Schlagelemente sind biegsam und dünn, aber etwas dicker als die Gerte. Der Schmerz durch den Rohrstock ist fies und brennend. Selbst wenn du nur locker zuschlägst, sind rote Spuren über Tage keine Seltenheit. Auch beim Sitzen denkt der Spankee noch lange an dich, wetten?
- Die Gerte: Gerten gehören zu den Peitschen und eigentlich kommen sie beim Reiten zum Einsatz. Zur Züchtigung des Partners beim Spanking werden sie vor allem dann genutzt, wenn die Schmerzgrenze extrem hoch ist. Ein Schlag mit der Gerte gibt nicht nur ein fies zischendes Geräusch von sich, sondern hinterlässt auch einen nachklingenden Schmerz. Profi-Spanker nutzen die Gerte nur, wenn der Hintern vorher mit einem Flogger oder eine Paddle „warmgeschlagen“ wurde.
- Der Flogger: Diese Peitschenart ist einsteigerfreundlich und wird von Hardcore-BDSM-Fans gern auch mal als Vanilla-Peitsche bezeichnet. Die Grundstruktur ist wirklich weich, die Quasten werden aus Kunststoff, aus Leder oder auch Tierhaaren gefertigt. Die Schlagkraft ist nicht so ausgeprägt, das Spanken fühlt sich mit diesem Hilfsmittel eher subtil an. Eine klassische BDSM-Peitsche ist deutlicher in ihrer „Sprache“, sie hinterlässt ihren Abdruck zuverlässig.
Bevor du aus deinem Schlafzimmer eine Folterkammer machst, probiere dich erstmal mit deiner Hand aus. Du wirst sehen, wie viele Variablen damit möglich sind. Leichte Schläge mit der Handfläche, dumpfe Klatscher mit der Handkante – tastet euch vor, bevor ihr eure Lustbringer zum Spanken shoppt.
Die besten Spanking Positionen – bequem und unbequem
Schlagen funktioniert in „fast“ jeder Position. Wichtig ist, dass es der Spanker bequem hat, während der Spankee vor allem sein Hinterteil entblößt. Schlagt ihr auf andere Körperstellen, rücken die in den Fokus. Wir stellen dir drei Spanking Positionen vor, die vor allem bei Spanking-Anfängern sehr beliebt sind.
2. klassische Bauchlage
Liegt er auf dem Bauch und du stehst neben ihm, hast du die perfekten Voraussetzungen, seinen Hintern zu versohlen. Nutzt ihr das Bett als Unterlage, gibt es leicht nach und mildert die Schläge ab. Liegt dein Partner allerdings auf dem harten Boden, kann sein Körper deinen Klatschern nicht ausweichen.
Tipp: Leg ein Kissen unter seinen Bauch, um seinen Arsch etwas anzuheben. So hast du was zum Gucken und zum Schlagen. Sie gehört übrigens zu den beliebtesten unter den Spanking Positionen.
2. Der Vierfüßlerstand gibt scharfe Einblicke
Kniet er auf allen Vieren vor dir, reckt sich sein Hintern fast automatisch in deine Richtung. Er kann den Kopf auf den Boden legen und sich dir präsentieren, aber auch vor dir krabbeln oder still stehen bleiben. Vorteil bei dieser Stellung ist, dass du einen schönen Blick auf seine Hoden hast.
Wichtig (eigentlich bei allen Spanking Positionen): Achte darauf, dass du nicht versehentlich auf seine Hoden schlägst. Das kann zu extremen Hodenschmerzen und negativen Folgen führen. Cock & Ball Torture gehört beim BDSM für manche Gays dazu, allerdings nicht unbedacht mit dem Flogger oder der Peitsche.
3. Übers Knie legen für die besondere Erniedrigung
Wenn ihr euch vertraut und du deinen Partner traditionell „züchtigen“ möchtest, ist das „Übers Knie legen“ eine geile Option. Du suchst dir einen Platz, an dem du gemütlich sitzt. Dein Spankee legt sich dann über deine Beine und lässt den Kopf nach vorn runter hängen. Sein Hintern befindet sich optimalerweise direkt auf deinem Schoss, sodass du mit der Hand klein, hart und schnell zuschlagen kannst.
Für die Nutzung von Gerte und Co. ist diese Spanking Position eher ungeeignet, da du nicht weit genug ausholen kannst. Für kurze und knappe Klapse mit Paddle oder flacher Hand ist die Knielage perfekt und gleichzeitig noch herrlich erniedrigend.
Fazit: Es gibt viele spannende Spanking Positionen
Drei Klassiker kennst du jetzt, es gibt aber noch viel mehr Auswahl. Probiert einfach aus, welche Spanking Postionen und was genau euch beiden Spaß macht. Theoretisch ist Spanking auch im Stehen möglich, wenn er sich mit dem Gesicht zur Wand stellt und du deine Peitsche oder deine Hand schwingen lässt. Ihr werdet im Lauf der Zeit eure Erfahrungen sammeln und dann auch die richtige Stellung finden, die euch beiden gut gefällt.
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