Kaum jemand in der LGBTIQ*-Community kennt ihn nicht, den leckeren Channing Tatum in seiner Stripper-Rolle im Blockbuster „Magic Mike“. Magst du es auch, wenn sich dein Gegenüber bei einem Date gut zur Musik bewegt und sich dabei gleich noch seiner Klamotten entledigt? Dann stehst du wohl auf Stripping! Gut, in dem Streifen erfreuten sich vor allem die Damen an den Strippern, aber es gibt auch für schwule Männer kaum etwas Erotischeres, als wenn sich jemand bei einem gekonnten Striptease präsentiert und dich so anmacht. Seine Absichten sind klar, er will Sex mit dir. Wenn du selbst mal ein „einladendes Stripping“ hinlegen möchtest, lies diesen Beginner Guide: Strippen für Anfänger.
Stripping: gut vorbereitet, ist halb entkleidet
Wenn du dich im Stripping versuchen möchtest, dann solltest du dir vorher ein paar grundsätzliche Gedanken machen, nämlich zum Thema Musik und was die Kleidung angeht, derer du dich später möglichst stilvoll entledigen möchtest. Suche dir eine Musik, die du magst und zu der du dich gut bewegen kannst. Schließlich muss sie zu den Bewegungen passen, mit denen du später Schuhe, Hemd oder T-Shirt, Hose, Socken und schließlich die Underwear ausziehst. Sie sollte auch langsame und schnelle Bewegungen ermöglichen. Um einen erotischen Striptease hinzulegen, der dem Zuschauer den Vorsaft aus der Eichel treibt, ist es ratsam, ein paar Übungseinheiten ganz für dich einzuplanen.
Kostüme & Requisiten
Bezüglich dem, was du an Outfit trägst, achte darauf, dass man sie möglichst leicht ausziehen kann. Sehr enge Hosen, komplizierte Verschlüsse oder endlos viele Knöpfe erweisen sich manchmal als Hindernis für den „Stripping“-Fluss. Natürlich sollte das Outfit gut aussehen und sauber sein, vor allem die Underwear muss ein sexy Hingucker sein. Sie sollte genügend Spielraum für feuchte Fantasien des Zuschauers oder der Zuschauer lassen und nicht gleich zu viel entblößen. Profis tragen oft Briefs, unter denen sich dann ein ultra-knapper String zum Verbergen deines besten Stücks versteckt. So erzeugst du mehr geile Spannung bei denen, die dich beim Strippen beobachten.
Es gibt endlos viele Requisiten, die du beim Stripping verwenden kannst. Wie wäre es z. B. mit einer Körperlotion für glänzende, geschmeidige Haut zum Anfassen? Auch verschiedene Sextoys wie Peitschen, Handschellen, Seile zum Fesseln oder ähnliches Spielzeug können für eine sehr erotische Stimmung sorgen. Eine Augenbinde für deinen Zuschauer kann die Spannung steigern. Außerdem ist es eine Gelegenheit für geile „Tastspiele“ während des Strippings. Schlagsahne für deinen Body ist im wahrsten Sinne lecker, denn wenn dein Gegenüber sie von deinem Körper schlecken darf, macht ihn das besonders an.
Was du unbedingt benötigst, wenn du bei einem Date für deinen Partner strippen möchtest, ist ein Gerät zum Abspielen der Musik. Dein Smartphone eignet sich dafür perfekt. Schalte es aber vor der Stripping-Session in den Flugmodus. So verhinderst du, dass dich beim Tanzen plötzlich jemand anruft und die ganze Stimmung kaputtmacht.
Sei selbstbewusst beim Stripping
Zu große Unsicherheit beim Stripping kann schnell zum Stimmungskiller werden, denn wer dir zuschaut, merkt schnell, ob du zu dir und deinem Körper stehst. Das stärkste Zeichen von Selbstbewusstsein strahlst du aus, wenn du während des Striptease nicht verschämt auf den Boden starrst, sondern deinem Gegenüber mit einem erotischen Lächeln begegnest. Traue dich ruhig, Augenkontakt mit dem oder den Zuschauern aufzunehmen. Zwinkere ihm oder ihnen vielsagend zu, das zeigt, dass du offen bist für mehr.
Während dem Stripping-Tanz darfst du ruhig mutig sein. Lass dir ein paar sehr aufreizende, die Geilheit der Betrachter steigernde Posen und Tanzbewegungen einfallen und baue sie mit ein. Tolle Moves zeugen nicht nur von Körperbeherrschung, sondern auch von innerer Sicherheit. Wenn du beim Tanzen selbstbewusst ausstrahlen möchtest, musst du vor allem auch entspannt sein. Das kannst du durch ehrliches Lächeln zeigen und dadurch, dass du den Leuten zeigst, wie sehr du dich gerade amüsierst. Ob du selbstbewusst auftrittst, zeigt sich unter anderem daran, ob dein Gegenüber emotional mitgeht, klatscht, pfeift oder sich so bewegt, als ob er am liebsten mittanzen würde.
Spiele mit den Leuten, die dir zuschauen, tanze in ihre Richtung, wirf deine Kleidung zu bestimmten Männern, die du besonders sexy findest. Bei einem Date lass dir von deinem Gegenüber helfen, etwa die Hemdknöpfe oder den Hosengürtel zu öffnen. Nimm Körperkontakt mit ihm auf, setz dich beim Stripping auf seinen Schoß, berühre ihn oder gib ihm einen Kuss. Einem so geilen „Vorspiel“ wird er vermutlich nicht widerstehen. Ob es ihn anmacht, merkst du übrigens schnell, wenn du auf seinem Schoß sitzt und seinen harten Schwanz in der Hose spürst.
Nutze die wichtigste erogene Zone
Es gibt vermutlich kaum jemanden, der die verschiedenen Latino-Tanzstile nicht als extrem erotisch und zutiefst sexuell findet. Ursache ist das Tanzen aus den Hüften. Die Hüftbewegungen zeigen beim Tanzen Flexibilität an, demonstrieren einen flüssigen, fließenden Bewegungsstil. Beides wirkt unkonventionell und spricht die Zuschauer auch sexuell an. Robot-Dance ist hier das krasse Gegenbeispiel. Würde man Zuschauer fragen, wäre das Ergebnis, dass diese Art des Tanzens nicht wirklich sexy rüberkommt. Fließende Bewegungen aus den Hüften wirken leidenschaftlich, Hüftstöße zeugen von Potenz und Lust. Immerhin sitzt in dieser Region das wichtigste „Werkzeug“ für sexuelle Erlebnisse. Damit punktest du beim Stripping.
Berühre Dich selbst, dann wollen andere es auch tun
Was beim Stripping extrem hilfreich ist, ist die Kontaktaufnahme mit dem eigenen Body. Deshalb solltest du unbedingt üben, deinen eigenen Körper auf erotische Weise zu berühren.
Wenn du das richtig beherrschst, wirst du damit jeden Mann antörnen. Achte aber darauf, dieses Körperstreicheln nicht zu intensiv einzusetzen, sonst wirkt es eher komisch als erotisch.
Bei diesem „Body-Touching” müssen die Berührungen leicht und vor allem mühelos aussehen. Versuche es, lass deine Hände am Körper nach unten und um ihn herum gleiten.
Was nicht gut ankommt, sind starkes Reiben oder allzu ruckartige Bewegungen, das schreckt viele eher ab. Langsame, spielerische Berührungen lassen beim Zuschauer das Kopfkino anspringen, er stellt sich vor, er wäre der, der dich berührt. Das Streicheln deines Körpers ist dann am erotischsten, wenn man ihn als natürlichen Teil deines Tanzstils wahrnimmt. Das heißt, er gehört einfach dazu, ohne im Mittelpunkt zu stehen. Eine fast schon klassische Bewegung verläuft um das Ohr herum und am Hals abwärts. Extrem sexy wirkt auch, wenn du mit beiden Händen am Hals hinunterfährst und die Bewegung am Oberkörper hinunter weiterführst. Stell dich einfach vor einen Spiegel und schaue, was deinem Gegenüber gefallen könnte.
Stripping als perfekte Startlinie für heißen Sex
Mit einem gekonnten Stripping kannst du nicht nur neue Leidenschaft in deine Beziehung bringen und deinen Liebsten auf kommende Freuden einstimmen. Auch bei einem Date mit jemandem, den du vielleicht schon öfter getroffen hast, mit dem aber bisher nichts passiert ist, kann Stripping nachhelfen. Wenn du beispielsweise nach einem schönen Candle-Light-Dinner mit einem Strip-Dance für zusätzlich erotisch aufgeladene Stimmung sorgst, steht einem heißen Abend nichts im Wege. Ihr beide werdet den After-Stripping-Sex sicher nicht so schnell vergessen.
Stripping als Job – Professionelles Training hilft beim Einstieg
Stripper-Shows kennt man vor allem aus dem Hetero-Bereich. Wenn du dich mit Stripping selbstständig machen und viele Männerherzen beglücken möchtest, ist es sinnvoll, sich ein Tanztraining zu gönnen. Auch in Deutschland gibt es verschiedene Gruppen, die als Gay-Male-Stripper unterwegs sind. Finden kannst du sie etwa auf dem Portal Male-Stripper, wo sie nach Bundesländern und Städten aufgegliedert sind. Hier findest du ebenfalls Gay-Stripper aus ganz Deutschland, nur, falls du dir auch mal eine heiße Show gönnen möchtest.