Na Praline, willst Du 'ne Füllung? Während einige Frauen solche Anmachsprüche ziemlich öde finden, stehen wir Gays drauf – darauf, so richtig tief ausgefüllt zu sein. Oder gegensätzlich: die Füllung zu sein. Von kuschelig und gemütlich über spritzig-herb bis zu sportlich und hart – mit der richtigen Anal-Position sorgst Du für Analsex, der immer einen Ständer wert ist. Egal, ob Du lieber Bottom oder Top bist: Wir zeigen Dir wichtige Infos rund um die besten Analsexstellungen und einige praktische Hilfsmittel.
In diesen Postitionen kommen Top und Bottom auf ihre Kosten
Na, wartet Dein Arsch schon auf sein nächstes Abenteuer? Oder ist Dein Schwanz bereit für eine heiße Erkundung? Was auch immer Du beim Analsex vorhast – mit der richtigen Stellung sorgst Du bei Dir und Deinem Partner für heiße Momente, harte Schwänze und lautes Stöhnen. Klingt gut? Dann bring Dich schon mal in Position …
Apropos Position: Warum ist die Position beim Analsex eigentlich so wichtig?
Sowohl für Bottom als auch Top spielt die Position beim Analsex eine entscheidende Rolle. Denn in jeder neuen Anal-Position kann Dein Schwanz oder der Deines Lovers anders eindringen oder der Winkel und Tiefegrad anders ausfallen. Manche Positionen sind dabei für den Bottom oder für den Top besonders reizvoll.
Einerseits ist sie ein Faktor für den Bottom, ob dieser wirklich entspannen kann. Vielleicht kennst Du es von Dir selbst: Wenn Du Dich in einer Position wiederfindest, in der Du Deinen Body alles andere als ansehnlich findest und Dich gar nicht wohlfühlst, dann kannst Du Dich nur schwer entspannen. Da guter Analsex aber nur mit entspannter Rosette möglich ist, sollte die Anal-Position dem Bottom also wirklich gefallen.
Analsex-Stellungen beeinflussen Penetration
Andererseits hat die Position natürlich auch etwas mit der Stimulation beider zu tun. Beim Bottom wird während des Analsex die Prostata stimuliert. Auch wenn ihr Name nicht erotisch klingt – die Prostata ist ein ziemlich heißer Bereich. Beim Mann gehört sie zu den erogensten Zonen und gerade Analsex bietet eine wunderbare Möglichkeit, sie durch den harten Schwanz zu stimulieren. Die Prostata befindet sich beim Mann im Anus hinter dem Schließmuskel, oberhalb vom Damm. Je nach Anal-Position beim Sex kann sie penetriert werden, und das kann ziemlich geil sein und beim Bottom den analen Orgasmus bis zur Spitze treiben. Beim Top wird der Penis durch die Enge und die reibende Bewegung stimuliert. Je nach Anal-Position und Neigungswinkel geschieht die Penetration auf unterschiedliche Art.
Alles in allem gilt also: Der Analsex ist ein großes Wunderland. Wer mit der richtigen Anal-Position den Schlüssel dazu findet, ist der Herrscher dieses Reiches.
Bevor es losgeht mit Anal-Positionen – Hilfsmittel nicht vergessen!
Wenn Du das Wunderland Analsex mit den besten Anal-Positionen erobern und Dich austoben willst, brauchst Du für Deinen Weg ein paar Hilfsmittel. Egal, ob Bottom oder Top – glitschig muss es sein. Die Anal-Position kann noch so einen guten Neigungswinkel bieten, ohne Gleitgel wird das nichts. Mit dem richtigen Gleitgel sorgst Du dafür, dass Rosette und Schwanz nahezu eins werden. So kann es schnell gehen oder langsam – aber es flutscht.
Darüber hinaus solltest Du gerade als Anfänger an die „Vorarbeit“ denken. Je nachdem, welche analen Abenteuer Du heute noch vorhast, kann eine Analspülung sinnvoll sein. Damit reinigst Du Deinen Darm von innen und beugst so unerwünschten Überraschungen beim Analsex vor. Natürlich geht’s auch ohne – aber gerade, wenn Du nach dem Schwanz womöglich die Faust willst, solltest Du auf Nummer sicher gehen.
Ein weiterer Aspekt, der beim heißen Vorspiel auf keinen Fall zu kurz kommen sollte, ist die Dehnung. Der Schließmuskel im After muss für ein reibungsloses Vergnügen entspannt und gedehnt sein, damit der erigierte Penis auch wirklich reinkommt. Mit Dildos oder Analplugs kannst Du hier wertvolle Vorarbeit leisten, aber auch die Finger können ausreichend sein.
Genügend vorbereitet? Dann geht’s nun an die Top-Stellungen für Analsex.
Welche Anal-Positionen sind besonders geil?
Wenn alle Vorbereitungen getroffen sind und ihr bereit seid, könnt ihr loslegen. Es gibt unglaublich viele Anal-Positionen, und jede hat ihre eigenen Vorteile. Welche Unterschiede gibt es? Nun ja, natürlich bietet jede Position anderen Spielraum. In einigen Positionen etwa hat der Bottom noch beide Hände frei, sodass er seinen eigenen Schwanz verwöhnen kann, während der Top in ihn eindringt. In anderen Positionen etwa ist die Aussicht besonders gut und man kann sich am Bild des anderen noch mehr ergötzen. Wie bereits oben erwähnt, spielt natürlich auch die Art der Stimulation eine Rolle. Welche Anal-Position die richtige ist, hängt also immer davon ab: Was wollt ihr gerade?
Vom Klassiker bis zum Kamasutra – die beliebtesten und besten Analsex-Stellungen
Natürlich können wir hier keinen pauschalen ersten Platz festlegen, schließlich empfindet jeder die Anal-Positionen etwas anders und jeder hat seine eigenen Favoriten. Wir haben hier eine kleine, heiße Komposition aus Klassikern sowie einigen "Exoten":
- Die Missionarsstellung: Alle kennen sie, denn sie ist sowohl bei Heteros als auch bei Gays eine der Grundpositionen für Sex. Und auch für Analsex ist diese Stellung super geeignet. Ihr seid Euch nah, könnt Euch in die Augen sehen, wenn ihr wollt – und je nachdem, wer gerade noch eine Hand frei hat, kann den Penis vom Bottom stimulieren (hier kann ein Masturbator aufregend und behilflich sein!). Für diese Anal-Stellung liegt der Bottom auf dem Rücken, der Top darauf. Ihr vereinfacht das Eindringen etwas, wenn der Bottom ein Bein anwinkelt, oder sogar beide. Die Beine können um den Rücken des anderen geschlungen werden, so wird es noch intimer.
- Die verschlungenen Löffelchen: Diese Anal-Position ist besonders eng und gemütlich. Das heißt aber nicht, dass es nicht heiß hergehen kann! Legt Euch hin – der Top hinter den Bottom. Von dort ist das Eindringen bei leicht angewinkelten Beinen schön eng. Ihr könnt hier wunderbar an Euch herumspielen und Euch auf den Analsex vorbereiten. Und auch der vordere Löffel kann mit den Fingern oder einem Dildo am Hintertürchen vom Top rumspielen, wenn das gewollt ist.
- Reiterstellung anal vorwärts und rückwärts: Selbst reiten oder geritten werden – das ist bei dieser Anal-Position die Frage. Als Reiter setzt Du Dich hier auf den Schwanz Deines Partners und kannst so das Tempo der Vorstöße in Deinen Anus vollkommen selbst bestimmen. Der Liegende ist Dir hier wahrlich ausgeliefert – vielleicht könnt ihr mit Bondage ein wenig zusätzliches Prickeln erzeugen. Das Reiten geht natürlich auch rückwärts; hier bietet der Reiter dem anderen einen heißen Blick auf seinen Po.
- Doggystyle: Diese Anal-Position ist wohl für viele der Liebling unter den Anal-Sexstellungen. Der willige Bottom hält dem Top seine Apfelbacken vor den Schwanz und sorgt so für einen heißen Ausblick – und einen ordentlichen Ständer. Auch hier kann mit Fesseln gespielt werden, denn diese Pose bietet sich wunderbar für Dominanzspiele an. Darüber hinaus kann der Bottom seinen Penis verwöhnen, während er selbst gerammelt wird – das ist aber kein Muss, der anale Orgasmus kann hier nämlich auch eine fabelhafte Nebenwirkung sein.
- Analsex im Stehen: Wer keine Lust aufs Bett hat, und es beispielsweise lieber in der Dusche oder sogar draußen im Wald treiben will, kann auf stehende Stellungen zurückkommen. Am einfachsten ist das, wenn der Bottom hier auf einer erhöhten Position steht, etwa auf einem Stuhl (oder im Wald auf einem Baumstamm). Von da aus geht es etwas in die Hocke, sodass der Prengel vom Top das Loch findet. Hier ist der Bottom der aktivere Part und für die Bewegungen verantwortlich.
- Die entflammte Kerze: Seid ihr sportlich unterwegs? Dann könnte diese Kamasutra-Anal-Position ein Highlight sein. Der Bottom liegt hierbei zunächst auf dem Rücken und streckt die Beine im rechten Winkel nach oben. Die Knie werden dann leicht zum Brustkorb gezogen und der Top zieht ihn an den Füßen hoch, bis der Po auf Höhe seines Schwanzes ist. Jetzt kann er eindringen. Klingt komplex, aber wenn man den Dreh einmal raus hat, funktioniert diese Analsex-Stellung ausgezeichnet.
Jede dieser Analsex-Stellungen ist variabel. Hier ein Bein anwinkeln, dort ein Kissen unterlegen, da noch Hand anlegen und vielleicht neben dem Schwanz noch einen Dildo einführen – alles ist möglich, solange ihr beide Bock darauf habt. So findet ihr im Handumdrehen die beste Stellung für Analsex. Besonders einfach und beliebt sind die einfachen Sexstellungen von hinten. Wenn Du noch neu bist und Analverkehr und Stellungen erst kennenlernen willst, taste Dich langsam heran. Niemand ist von Anfang an Sex-Akrobat. Aber mit der Zeit groovst Du Dich ein und wirst schnell Herrscher Deines Anal-Wunderlandes. Und dann kannst Du Dich noch weiter austoben!
Analverkehr & Stellungen noch mal neu entdecken mit Slings
Wenn Du schon viele Analsex-Stellungen ausprobiert hast, gibt es ein paar Dinge, mit denen Du die Analstellungen neu entdecken oder interpretieren kannst. Slings und andere Möbelstücke für den Playroom können definitiv ein heißer Zusatz für den Analsex sein. Gerade, wenn Du extrem tiefe und heftige Füllungen magst, oder eben darauf stehst, sehr tief und hart einzudringen, sind Slings ein Segen. Sie ermöglichen nämlich eine tiefere Penetration, sodass Du Dein Vergnügen auf die Spitze treiben kannst. Stell Dir einfach vor, ihr schwebt hier auf einer Wolke aus Lust – klingt gut, oder?