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HIV bei Schwulen - Was ist HIV, welche Symptome hat man und Umgang damit?

HIV ist ein Virus der die körpereigenen Abwehrkräfte, das Immunsystem, schädigt. Falls keine Diagnose und darauffolgende Behandlung erfolgt führt der Verlauf nach einiger Zeit fast immer zu schweren Krankheiten, welche auch Aids genannt wird. Durch eine HIV-Therapie bleibt die Virenanzahl im Körper unter Kontrolle und wird unterdrückt, dass die Entwicklung zu Aids nicht passieren kann und man anderen Menschen nicht beim Sex anstecken kann. Als Einleitung eine kleine geschichtliche Einführung.

 

HIV und die queere Gemeinschaft: Geschichtliche Einführung

 

Im 20. Jahrhundert erlebte die queere Community einige turbulente Wendepunkte, wie etwa die gezielte Verfolgung von queeren Menschen durch die Psychiatrie und die politischen und gesellschaftlichen Auffassungen, die Entstehung der Schwulenbewegung, des lesbischen Feminismus und der Queer-Kultur, die Entkriminalisierung und Entpathologisierung der Homosexualität, die Legalisierung der Ehe für alle und die Aufhebung des Verbots des Militärdienstes für queere Menschen.

Wie bei allen Wendepunkten wurden die Auswirkungen dieser Ereignisse durch Merkmale wie Geschlecht, Identität, ethnische Zugehörigkeit, Klasse und Alter zum Zeitpunkt des Ereignisses gefiltert. Für die vor 1930 geborenen queeren Menschen die in einer Ära politischer, medizinischer und wissenschaftlicher Unterdrückung aufwuchsen, war das Aufkommen der queeren Befreiung (die, ausgelöst durch Stonewall 1969 und ähnliche Aufstände, eine neue, feierliche Lesben-, Schwulen- und Queerenkultur hervorbrachte, die auf dem offenen Ausdruck gleichgeschlechtlicher Beziehungen und dem Stolz darauf beruhte) das wichtigste Ereignis, das ihre Erfahrung des queeren Lebens prägte.

Während diese älteren queeren Menschen 1980, als HIV/AIDS im Westen aufkam, zwischen 50 und 70 Jahre alt waren, waren die schwulen männlichen "Babyboomer" (geboren 1946-1964) zwischen 16 und 34 Jahre alt.

Für sie prägte die hohe Zahl der AIDS-Toten auf dem Höhepunkt der Epidemie (1987-1996) ihr persönliches, soziales, psychologisches und gemeinschaftliches Leben während der Epidemie, ihres gesamten Lebens und bis ins hohe Alter. Zwischen 1987 und 1998 starben in den USA 324 029 Männer und Frauen an AIDS (die Todesraten begannen 1995 zu sinken, wobei die Einführung wirksamer antiretroviraler Medikamente im Jahr 1996 diesen Rückgang noch verstärkte).

Demnach traf die Epidemie die männlichen Babyboomer viel härter als ältere und jüngere Männer und führte zu einer hohen Zahl vorzeitiger Todesfälle, insbesondere bei den 25- bis 44-Jährigen (und in dieser Altersgruppe besonders bei den 35- bis 44-Jährigen), wobei schwule Männer auf dem Höhepunkt der Epidemie bei Weitem die meisten AIDS-Todesfälle zu beklagen hatten.

In den USA verurteilten konservative Kräfte Menschen, die mit HIV/AIDS leben, als "unmoralisch", und Präsident Reagan vermied es notorisch, AIDS bis 1985 öffentlich zu erwähnen. Schwule Männer organisierten sich mit Unterstützung anderer im Zusammenhang mit der HIV/AIDS-Krise und gründeten Gruppen für direkte Aktionen wie ACTUP. Sie setzten sich für eine bessere Reaktion der Regierung und der Wissenschaft ein, entwarfen ein Gesetz über die Rechte von AIDS-Patienten, starteten Informationskampagnen und bauten gemeindebasierte Versorgungssysteme für Menschen mit HIV/AIDS auf.

 

Ursprung von HIV

Der Ursprung von HIV (Humanes Immundefizienz-Virus) ist immer noch Gegenstand wissenschaftlicher Debatten, aber Forscher halten es für wahrscheinlich, dass das Virus von Schimpansen in Zentralafrika stammt. Die am weitesten akzeptierte Theorie besagt, dass HIV auf den Menschen übertragen wurde, als Menschen Schimpansen zur Fleischgewinnung jagten und schlachteten und dabei mit dem infizierten Blut und den Körperflüssigkeiten der Tiere in Kontakt kamen. Trotz der Fortschritte bei der medizinischen Behandlung und den Präventionsbemühungen ist die HIV-Infektionsrate unter queeren Menschen, und vor allem schwulen Männern*, weiterhin unverhältnismäßig hoch.

Die ersten Fälle von HIV beim Menschen wurden in den 1980er Jahren festgestellt, aber man geht davon aus, dass das Virus schon einige Jahrzehnte vorher in Afrika vorhanden war. Außerdem nimmt man an, dass sich das Virus zunächst relativ langsam ausbreitete, dann aber aufgrund einer Reihe von Faktoren wie vermehrter Reisetätigkeit und Migration, verändertem Sexualverhalten und eingeschränktem Zugang zu HIV-Prävention und -Behandlung eine schnellere Ausbreitung begann.

Es gibt zwei Haupttypen von HIV: HIV-1 und HIV-2. HIV-1 ist der häufigere und virulentere Stamm des Virus und für die meisten HIV-Infektionen weltweit verantwortlich. HIV-2 ist weniger verbreitet und weniger ansteckend und kommt hauptsächlich in Westafrika vor.

Seit der Entdeckung von HIV wurden bedeutende Fortschritte beim Verständnis des Virus und bei der Entwicklung wirksamer Behandlungen für die HIV-Infektion erzielt. Zwar gibt es immer noch keine Heilung für HIV, doch hat sich die antiretrovirale Therapie (ART) als äußerst wirksam erwiesen, um das Virus zu unterdrücken und die gesundheitlichen Ergebnisse von Menschen mit HIV zu verbessern. Darüber hinaus haben sich Präventionsmaßnahmen wie die Verwendung von Kondomen, die Präexpositionsprophylaxe (PrEP) und Nadelaustauschprogramme als wirksam erwiesen, um die Übertragung von HIV zu verringern.

Dieser Artikel befasst sich mit den Symptomen, Ursachen, der Diagnose, Behandlung und Vorbeugung von HIV. Dabei soll er nicht als professionelle Beratung verstanden werden. Wir sind keine Ärzte, Psychologen, Sozialarbeiter etc. und können lediglich die Begriffe und den Kontext erklären und auf Hilfsangebote verweisen. Für fachkundige Behandlung usw. wende Dich bitte an eine Hilfsangebotsstelle in Deiner Nähe.

 

Welche Symptome hat man mit HIV?

Die Symptome können von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein und hängen vom Stadium der Infektion ab. In manchen Fällen treten bei Menschen mit HIV viele Jahre lang keine Symptome auf. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann jedoch dazu beitragen, ein Fortschreiten des Virus in ein fortgeschritteneres Stadium (AIDS) zu verhindern und die allgemeinen Gesundheitsergebnisse zu verbessern.

Im Folgenden sind einige der häufigsten Symptome von HIV aufgeführt:

  1. Akutes retrovirales Syndrom (ARS): Dies ist die Anfangsphase der HIV-Infektion, die 2 bis 4 Wochen nach dem ersten Kontakt mit dem Virus auftritt. Zu den Symptomen gehören Fieber, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Hautausschlag, geschwollene Lymphknoten und Halsschmerzen. Diese Symptome können einige Tage bis mehrere Wochen andauern.
  2. Asymptomatisches Stadium: Nach der akuten Phase treten bei manchen Menschen mehrere Jahre lang keine Symptome auf, obwohl das Virus noch in ihrem Körper vorhanden ist.
  3. Frühe symptomatische HIV-Infektion: Wenn die HIV-Infektion fortschreitet, können bei den Betroffenen Symptome wie Fieber, Gewichtsverlust, chronischer Durchfall, Müdigkeit und geschwollene Lymphknoten Diese Symptome können anfangs leicht und zeitweise auftreten, mit der Zeit können sie aber auch schwerer werden.
  4. Fortgeschrittene HIV-Infektion: Im Spätstadium der HIV-Infektion können Symptome wie starker Gewichtsverlust, chronischer Durchfall, Nachtschweiß, häufige Infektionen und neurologische Probleme

 

Es ist wichtig zu wissen, dass diese Symptome durch eine Vielzahl von Krankheiten verursacht werden können und dass das Auftreten dieser Symptome nicht unbedingt bedeutet, dass eine Person HIV hat. Der einzige Weg, um sicher zu wissen, ob Du Dich mit HIV angesteckt haben könntest, ist, Dich bei Verdacht so bald wie möglich testen zu lassen.

 

Lass Dich regelmäßig auf HIV testen!

Das höhere HIV-Risiko bei queeren Männern*, sich mit dieser STI/SÜK zu infizieren, kommt durch mehrere Faktoren zustande. Einer der Hauptgründe ist, dass Analsex ein sehr effizienter Weg der HIV-Übertragung ist, und dies ist das primäre Sexualverhalten bei vielen queeren/schwulen Männern*. Denn beim Analverkehr können kleine Risse in der Rektumschleimhaut entstehen, die als Eintrittspforte für HIV dienen können.

Ein weiterer Faktor ist, dass viele schwule Männer* mehrere Sexualpartner haben, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, mit HIV in Kontakt zu kommen. Hinzu kommt, dass Kondome nicht konsequent oder korrekt verwendet werden, entweder weil kein Zugang dazu besteht oder weil soziale und kulturelle Faktoren die Verwendung von Kondomen verhindern.

Schließlich können Stigmatisierung und Diskriminierung ebenso den Zugang zu Gesundheitsversorgung und HIV-Präventionsdiensten erschweren. Dies kann zu Verzögerungen bei der Diagnose und Behandlung führen, was das Risiko einer HIV-Übertragung erhöhen kann.

 

Wie wird HIV behandeln?

Eine HIV-Behandlung ist äußerst wirksam, um die Virusmenge im Körper (Viruslast) zu verringern und das Fortschreiten der HIV-Infektion zu verhindern. In der Regel nehmen HIV-positive Menschen 1-2 Tabletten pro Tag ein und gehen alle drei Monate zu einer Kontrolluntersuchung und können somit gut und lange leben. Eine komplette Heilung ist zwar noch nicht möglichMenschen die mit HIV leben, sollten mit ihrem Gesundheitsdienstleister darüber sprechen, so bald wie möglich mit einer Behandlung zu beginnen.

Schwule Männer* sind nach wie vor in unverhältnismäßig hohem Maße von HIV/Aids betroffen. Es gibt jedoch viele wirksame Strategien zur Verhinderung der HIV-Übertragung, darunter die Verwendung von Kondomen, PrEP, PEP, Tests, Behandlung, Schadensbegrenzung und Engagement in der Gemeinschaft.

 

HIV-Prävention bei queeren Männern

Trotz der Herausforderungen, vor denen schwule Männer* stehen, gibt es viele wirksame Strategien zur HIV-Prävention. Dazu gehören:

  • Verwendung von Kondomen: Kondome sind ein äußerst wirksames Mittel, um die Übertragung von HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen zu verhindern.
  • Präexpositionsprophylaxe (PrEP): PrEP ist ein Medikament, das von Menschen mit hohem HIV-Risiko eingenommen werden kann. Es ist wirksam bei der Verhinderung einer HIV-Übertragung, wenn es wie vorgeschrieben eingenommen wird. Sprich mit Deinem Arzt darüber ob für Dich PrEP in Frage kommt und geeignet ist. Wenn Du die Präexpositionsprophylaxe (PrEP) in Betracht ziehst: PrEP ist ein Medikament, welches das HIV-Ansteckungsrisiko senken kann, aber nicht vor anderen STIs wie Chlamydien schützt.
  • Postexpositionsprophylaxe (PEP): PEP ist ein Medikament, das nach einer möglichen HIV-Exposition eingenommen werden kann. Sie ist am wirksamsten, wenn sie am besten innerhalb von zwei Stunden, sonst möglichst innerhalb von 24 Stunden, spätestens nach 48 Stunden nach der Exposition eingenommen wird. Schwule Männer, die vermuten, dass sie mit HIV in Kontakt gekommen sind, sollten sich sofort in ärztliche Behandlung begeben.
  • Testen: Regelmäßige HIV-Tests sind für alle sexuell aktiven Menschen wichtig, besonders aber für schwule Männer*. Tests können helfen, eine HIV-Infektion frühzeitig zu erkennen, was die gesundheitlichen Folgen verbessern und eine weitere Übertragung verhindern kann.
  • Schadensbegrenzung: Strategien zur Schadensbegrenzung, wie Nadelaustauschprogramme und Opioid-Substitutionstherapie, können dazu beitragen, die HIV-Übertragung unter schwulen Männern*, die Drogen konsumieren, einzudämmen.
  • Engagement in der Community: Organisationen in der Gemeinde können HIV-Präventions- und Unterstützungsdienste anbieten, die auf die Bedürfnisse schwuler Männer* zugeschnitten sind. So können diese sich auch für den Abbau von Stigmatisierung und Diskriminierung einsetzen und den Zugang zu Gesundheitsversorgung und HIV-Präventionsdiensten verbessern, sowie Menschen mit Hilfsangeboten unterstützen.
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