Du interessierst Dich für Analsex, hast ihn aber noch nie genossen? Dann mache Dir zuallererst bewusst, dass keine universelle Anleitung für problemlosen, vergnüglichen Analsex existiert. Dazu gibt es einfach zu unterschiedliche Männer und damit zu zahlreiche Vorstellungen davon, was lustvoll ist und was nicht. Was beim Analsex für Anfänger wichtig ist und worauf Du besonders achten solltest, damit es für Dich ein wirklich lustvolles Erlebnis ist, das erfährst Du in diesem Beitrag.
Was ist Analsex überhaupt und welche „Spielarten“ gibt es?
Auch wenn es etwas vulgär klingt, so beschreibt das Wort Arschficken wohl am besten, worum es beim Analsex unter Männern geht, nämlich um die sexuelle Befriedigung des passiven Partners durch das Einführen des Schwanzes durch den aktiven Partner. Dabei gibt es ganz unterschiedliche Spielarten, denn manche stehen beispielsweise auf eine harte Gangart, bei der sie richtig rangenommen werden bzw. ihr Gegenüber ordentlich hart rannehmen. Andere bevorzugen beim Analverkehr eher die softe Variante, also das langsame, gemächliche Rein- und Rausgleiten, oft verbunden mit anderen Zärtlichkeiten. Wichtigste Voraussetzung für Analsex, der beiden Seiten gibt, was sie sich wünschen, ist, dass sich die Partner trotz unterschiedlicher, persönlicher Wünsche und Begierden auf einen gemeinsamen Nenner hinsichtlich des Machbaren einigen.
Analsex für Anfänger: gute Vorbereitung ist alles!
Damit der erste Analverkehr auch wirklich als ein lustvolles Erlebnis in Erinnerung bleibt und die Vorfreude auf weitere Abenteuer weckt, solltet Ihr ein paar Vorbereitungen für den ersten Analsex treffen. Das betrifft vor allem die Themen Sauberkeit und Dehnung des Anus. Um es mal mit einem Bild zu beschreiben: Erstens ist es angenehmer, in ein sauberes Auto zu steigen, als sich in einer verdreckten Karre während der Fahrt schmutzig zu machen. Zweitens ist es sinnvoll, nicht einfach brutal die Scheibe einzuschlagen, um den Wagen zu öffnen und einzusteigen, sondern die Tür aufzuschließen und ins Auto zu steigen, ohne es kaputt zu machen.
Analhygiene: Wie bekomme ich den Hintern für Analsex sauber?
Nachdem es bei Analverkehr darum geht, Dich oder den Partner sexuell zu stimulieren, indem der Schwanz, ein Plug oder ein anderes Sextoy in den Anus eingeführt wird, sollte dieser natürlich sauber sein, wenn’s zur Sache geht. Bekanntermaßen ist der Anus ja primär für andere Sachen da, deshalb gilt es, ihn vor dem Sex außen und auch innen möglichst gut zu säubern. Für Ersteres braucht man nur zu duschen, Letzteres klappt am besten mit Analduschen. Mit diesen kannst Du auf sehr sanfte und angenehme Weise dafür sorgen, dass es beim Analsex nicht zu einem verschmutzen Schwanz oder dreckigen Toys kommt.
Analduschen kannst Du einfach anstelle des normalen Duschkopfs an den Duschschlauch schrauben (es gibt sie allerdings auch mit Ballon, der mit Wasser gefüllt wird), mit etwas Gleitgel rutschiger machen, in den Anus einführen und dann mit nicht zu viel Druck lauwarmes Wasser einfließen lassen. Merkst Du, dass genug Wasser gelaufen und Druck entstanden ist, kannst Du es auf der Toilette einfach wieder loswerden, einschließlich dem, was später nicht am Schwanz oder den Toys hängebleiben soll. Nach zwei bis drei Wiederholungen ist Dein Allerwehrtester gut gespült und auf den Analsex unter Männern perfekt vorbereitet. Einfach eine saubere Sache!
Analsex für Beginner: Warum den Anus vor dem ersten Mal dehnen?
Normalerweise ist der Anus ja dazu da, Dinge aus dem Körper hinauszuleiten. Damit dies nicht unkontrolliert geschieht, gibt es eine geniale Einrichtung, nämlich die ringförmigen Schließmuskel, die eben dies verhindern. Beim Analsex soll aber etwas von außen nach innen gelangen und hier erweisen sich die Schließmuskel als ein kleines Hindernis auf dem Weg zu ekstatischem Lustempfinden. Aber keine Sorge, es gibt Möglichkeiten, für Entspannung an den richtigen Stellen zu sorgen.
Die Mittel der Wahl können entweder Deine Finger (oder die Deines Partners) sein oder auch sehr erregende Sextoys, mit denen Ihr Euch auf das erste Mal Anal vorbereiten könnt. Bei den erotischen Spielsachen habt Ihr die Wahl zwischen kleinen (oder auch größeren) Helferlein, also Dildos, Plugs oder ähnlichen anregenden Toys. Sie helfen dabei, den Anus zu dehnen und so auf geile Analspiele vorzubereiten.
Um Schmerzen bei der Dehnung zu vermeiden, solltest Du Dich von kleineren zu größeren Toys „vorarbeiten“. Den Anus zu dehnen, braucht Übung, aber Du wirst sehen, dass mit jedem Üben mehr Platz ist. Diese Vorbereitung wird von vielen Paaren als durchaus erregendes Vorspiel betrachtet. Letztlich gilt, dass es sich gut gedehnt entspannter und geiler fickt!
Wichtig: Vor allem wenn Du oder Dein Sexpartner noch nie Analsex hattet, solltet Ihr Euch genug Zeit für die Dehnung nehmen!
Wieso ist Analsex so geil?
Analverkehr wird vor allem deshalb als stimulierend empfunden, weil am Anus eine große Anzahl von Nervenenden zusammenlaufen. Außerdem wird beim Analverkehr die männliche Prostata intensiv stimuliert. Sie gilt ja als G-Punkt des Mannes und wenn sie durch einen Schwanz oder ein Sextoy stimuliert wird, endet dies sehr häufig in einem grandiosen Orgasmus.
Ein weiter Grund für die Beliebtheit von Analsex ist die Tatsache, dass die Partner sozusagen miteinander verschmelzen und für viele ist es eine sehr anregende Vorstellung, den Partner in sich zu spüren bzw. tief in den Partner einzudringen und in ihm zum Höhepunkt zu kommen. Vor allem in festen Beziehungen wird auf das Kondom beim Analsex verzichtet, weil das Gefühl der Ejakulation von beiden Partnern genossen wird.
Übernimmst Du die aktive Rolle beim Analsex, wirst Du an dieser Spielart vor allem deshalb so viel Freude haben, weil der enge Anus deines Partners dafür sorgt, dass Dein Schwanz beim Einführen und Herausziehen ebenfalls intensiv stimuliert wird. Je nach den Stellungen beim Analsex kannst Du Deinen Partner tiefer ficken und zuschauen, wie dein Schwanz raus- und reingleitet, was Dich vermutlich zusätzlich geil macht. Wenn Dein Gegenüber bei jedem Stoß von dir auch noch genüsslich stöhnt, verspricht das einen geilen Höhepunkt für Euch beide.
Wichtig für Deine Gesundheit: Wenn Du mit einem Partner Analsex hast, den Du gar nicht oder kaum kennst, solltest Du immer ein Kondom verwenden. So reduzierst Du das Risiko, Dich mit einer Geschlechtskrankheit, etwa HIV, Hepatitis, Tripper, Syphilis oder wie sie alle heißen, zu infizieren.
Sollte man sich zum Analsex zwingen?
Sex mit dem Partner soll vor allem Spaß machen. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, Analsex oder überhaupt sexuelle Aktivitäten nur dann zu praktizieren, wenn man wirklich Lust verspürt. Gerade in Sachen Analverkehr gibt es einfach Tage, an denen es gut funktioniert und Tage, an denen nichts geht. Ursachen können z. B. beruflicher oder privater Stress sein – oder auch, wenn du vor dem ersten Mal Analsex sehr aufgeregt bist. Ist dies der Fall, heißt es einfach warten, bis die Lust zurückkehrt. Merkst Du also, dass heute nichts geht, erzwinge es nicht, denn sonst macht der Analsex keinen Spaß, befriedigt weder Dich noch Deinen Partner und bleibt letztlich als Krampf in Erinnerung.
Wie wird das erste Mal Anal zum geilen Erlebnis?
Es gibt viele verschiedene Faktoren, die darüber entscheiden, ob Ihr beide Euch beim ersten Arschficken wirklich entspannen und hingeben könnt oder nicht. Dazu gehören vor allem:
- die richtige Chemie zwischen den Sexpartnern
- beiderseitiges Vertrauen
- ausreichend Zeit
- ein ruhiger Ort
- eine anregende Umgebung
- die richtigen Hilfsmittel (z. B. Gleitgel, Sextoys, Poppers)
Zunächst einmal muss die Chemie zwischen Euch stimmen, denn wenn dem nicht so ist, wird der Analsex vermutlich ein einziger Krampf ohne Happy End. Außerdem ist beiderseitiges Vertrauen wichtig. Gerade beim Analverkehr für Anfänger gilt es zu beachten, dass wirklich nur das geschieht, was Euch beiden Spaß macht. Hier hat vor allem der passive Part das Sagen! Darüber hinaus solltet Ihr genügend Zeit für das erste Mal Anal einplanen, denn obwohl später auch Quickies sehr geil sein können, wäre beim allerersten Analsex zu großer Zeitdruck sehr hinderlich.
Ebenfalls wichtig ist ein passender Ort. Zum ersten Mal auf einer öffentlichen Toilette oder in einer Umkleidekabine im Kaufhaus zu ficken, macht vermutlich wenig Spaß. Damit der erste Fick wirklich unvergesslich bleibt, solltet Ihr es Euch gemütlich machen, schöne Musik spielen, Kerzen anzünden und mit einem leckeren Getränk auf das bevorstehende, geile Erlebnis anstoßen. Ein wenig Alkohol kann durchaus entspannen und den passiven Partner „aufnahmebereit“ machen. Wer noch mehr Entspannung braucht und auch das Schmerzempfinden mindern will, kann auf Poppers setzen.
Für Dein erstes Mal Analverkehr ist auch genügend Zeit notwendig, denn nicht nur die Vorbereitung nimmt Zeit in Anspruch, auch ausgiebiges Dehnen und Rimmen des Anus funktioniert nicht richtig, wenn Ihr Euch nicht genügend Zeit für diese Vorspiele nehmt. Gerade das Rimmen, also das zärtliche Lecken des Anus und das vorsichtige Eindringen mit der Zunge kann diesen entspannen und für Vorfreude auf „Größeres“ sorgen. Zudem macht der Speichel den Anus schon ein wenig rutschig.
Was viele gerne vergessen, ist das bereitstellen von Hilfsmitteln. Vor allem Gleitgel, Kondome und Tücher, aber auch Dildos oder Anal-Plugs in verschiedenen Größen sowie Poppers sollten jederzeit griffbereit sein. Poppers, dieser von vielen verwendete Riechstoff in den berühmten kleinen Fläschchen, entspannt und steigert die Lust. Ein paar Mal sniffen am Poppers macht beide Partner extrem geil, der Schwanz flutscht sehr viel leichter rein und raus und der Orgasmus am Schluss wird von vielen als phänomenal und sehr intensiv beschrieben. Da spürst Du als passiver Partner bestimmt, wenn Dein Sexpartner in Dir kommt. Aber auch, wenn Ihr so richtig in Fahr seid: Mit Gleitgel nicht sparen (es könnte sonst zu Verletzungen kommen)!
Welche Stellung ist beim Analsex die beste?
Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Gerade der erste Analsex sollte so gestaltet sein, dass er für Dich als passiven Partner möglichst angenehm und bequem ist. Daher kann es sinnvoll sein, dass Du sozusagen den Führungsstab übernimmst, etwa, indem Du auf dem Schwanz deines Partners reitest. Diese Stellung hat den Vorteil, dass Du entscheidest, wie schnell der unter Dir liegende Partner in Dich eindringt und wie heftig er die Stöße ausführt. Wenn Du dann „eingeritten“ bist und dein Anus sich an die Größe seines Schwanzes gewöhnt hat, könnt Ihr andere Stellungen ausprobieren, bei denen Du die Führungsrolle an ihn abgibst und einfach das Gefühl, seinen Schwanz in dir zu spüren, in vollen Zügen genießen kannst.
Du kannst beispielsweise auf dem Rücken liegen, ihm auf dem Bauch liegend Deinen Hintern hinstrecken oder in Doggy-Stellung vor Deinem Partner knien. Dann kann er entscheiden, wie es zur Sache geht. Bei diesen Stellungen liegt der Großteil der Verantwortung beim aktiven Partner, denn Du streckst ihm deinen Hintern entgegen und lädst ihn damit ein, dich so zu ficken, wie er es möchte, immer in dem Wissen natürlich, was Dir gefällt und was Du nicht möchtest.
Was für ein geiles Erlebnis mitentscheidend ist, ist Euer beider Fähigkeit, den Analsex als Geben und Nehmen zu verstehen, eine Balance zwischen Unterwerfung und Dominanz zu finden und so ein erotisches Erlebnis aus Fallenlassen und Ekstase zu ermöglichen. Gerade Euer allererster Analsex als Paar gelingt, wenn Ihr all seine lustvollen Aspekte und die verschiedenen Analsex-Varianten gemeinsam entdeckt.
