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Was versteht man unter Tunnelspielen? BDSM Spiele

Tunnelspiele bezeichnen eine Kategorie von BDSM-Praktiken, die einmal begonnen, nicht unterbrochen werden können. Typischerweise beinhalten sie das Auftragen oder Einführen von Substanzen, die verschiedene Effekte wie Erwärmung, Betäubung oder Kühlung hervorrufen und nach einer gewissen Zeit ihre Wirkung verlieren. Ähnlich einem Tunnel, gibt es keinen Ausweg, sobald man sich darauf eingelassen hat, und man muss bis zum Ende durchhalten. Das bedeutet, man muss warten, bis die Wirkung nachlässt - metaphorisch gesprochen, eine Einbahnstraße im BDSM. Es gibt gelegentlich Wege, diesen Prozess zu beschleunigen, jedoch nicht ihn selbst zu beenden.

 

Welche Varianten von Tunnelspielen gibt es?

In der Regel beinhalten Tunnelspiele Schmerzen, Brennen, Schwellungen, Kribbeln oder Betäubung. Dabei werden oft Hilfsmittel verwendet, die direkt auf die Haut und/oder Schleimhäute einwirken. Man kann eine Unterscheidung zwischen innerer und äußerer Anwendung treffen.

Für die innere Anwendung sind zum Beispiel beliebt:

  • Figging mit Ingwer oder Ingwerspray für den analen Bereich.
  • Einführen von Eiswürfeln anal.
  • Verwendung von Knebeln mit Tabasco, Ingwer, Chiliöl oder ähnlichem.
  • Kondome, die mit reizenden oder betäubenden Substanzen gefüllt oder beschichtet sind.

 

Für äußere Anwendungen kommen oft folgende Praktiken zum Einsatz:

  • Einreiben der Haut oder Geschlechtsteile mit brennenden Salben oder Ölen wie Chili, Ingwersaft, Minzöl oder Wärmesalben wie Tigerbalm, Rheumasalbe, ABC-Salbe oder Finalgon.
  • Auftragen von betäubenden Cremes, die Lidocain enthalten, wie Emla-Salbe.
  • Kühlung der Haut oder Geschlechtsteile mit Eis.
  • Schlagen mit Brennnesseln.

 

Es gibt unzählige Möglichkeiten und spezifische Ideen, und auch allergene Substanzen können unter bestimmten Bedingungen genutzt werden, sofern ein Gegenmittel für den Notfall vorhanden ist. Es gibt zahlreiche weitere Ideen im Internet, jedoch ist Vorsicht geboten: Verätzungen der Schleimhäute können schnell zu einem medizinischen Notfall führen.

 

Mögliche Methoden für Tunnelspiele

  • Spiele mit reizenden Substanzen wie Chili oder Kerzenwachs sind besonders für diesen Fetisch geeignet. Auch das Einführen solcher Substanzen ist beliebt, da das Brennen nicht gestoppt werden kann und die Person vollkommen ausgeliefert ist.
  • Liebhaber von Fesselspielen können Handschellen angelegt bekommen, wobei der Schlüssel an einem Ort aufbewahrt wird, der für eine bestimmte Zeit unzugänglich ist. Diese Methode kann auch beim Keuschheitsgürtel angewendet werden, wobei Zeitschlösser sehr effektiv sind.
  • Eine aufregende Variante besteht darin, den Sub zu fesseln, ihm die Augen zu verbinden und ihn dann nackt an einem Ort auszusetzen. In dieser Situation gibt es keinen Ausweg, und der dominante Partner ist auf sich allein gestellt, um das Spiel bis zum Ende durchzuführen.
  • Eine klassische Technik im Tunnelfetisch ist das Figging. Dabei wird dem Sub ein geschältes Stück Ingwer in den Anus eingeführt. Der Schmerz hält lange an, auch nachdem das Stück entfernt wurde. Bei Frauen kann Ingwer auch in die Scheide eingeführt werden. Einmal begonnen, muss man den Schmerz ertragen, ohne einen Weg zurückzuhaben.

 

Weitere Variationen von Tunnelspielen

Eine weitere Art von Tunnelspielen beinhaltet das Einfrieren oder Unzugänglich machen von Schlüsseln, Scheren oder Kleidung. Dieses Konzept ist besonders beliebt beim Selfbondage oder der Keuschhaltung. Es gibt auch Lockboxen, die von einer Person aus der Ferne gesteuert werden können. Diese Methoden fallen ebenfalls unter den Begriff Tunnelspiele, da die unterwürfige Person sich nicht eigenständig aus der Situation befreien kann. Intox Play, also das Spielen unter dem Einfluss von Alkohol, Drogen oder Medikamenten, ist ebenfalls als Tunnelspiel zu betrachten, auch wenn diese Praktiken nicht empfohlen werden.

 

Warum werden Tunnelspiele praktiziert?

Der Reiz bei Tunnelspielen liegt im vollständigen Kontrollverlust. Das Gefühl ist da und kann nicht beendet werden; man hat keinen Einfluss darauf. Genau diese Hilflosigkeit und Machtlosigkeit üben eine besondere Anziehungskraft auf Anhänger dieser Spielart aus. Auch das Beobachten des oder der Subs, wie er oder sie sich windet und die Wechsel zwischen Erregung und Schmerz erlebt, kann für die dominante Person äußerst aufregend sein.

 

Was ist bei solchen Spielen zu beachten?

Beim ersten Mal Tunnelspiel sollte man mit einer möglichst milden Form beginnen. Da der Zustand nicht aktiv beendet werden kann, darf keinesfalls Zeitdruck herrschen. Die beteiligte Person muss so gut wie möglich über das Spiel informiert sein, einschließlich dessen, was sie ungefähr erwartet, in welcher Intensität, welche möglichen Nebenwirkungen auftreten können und vor allem der Tatsache, dass das Spiel nicht eigenständig abgebrochen werden kann.

Aufgrund dieser Aspekte erfordern Tunnelspiele ein hohes Maß an Vertrauen und Körperbewusstsein. Die verwendeten Substanzen können physische Auswirkungen auf den Körper haben. Da diese Wirkungen jedoch nicht einfach rückgängig gemacht werden können, handelt es sich auch um ein psychologisches Spiel. Daher ist es äußerst wichtig, mit den Wirkungen der eingesetzten Substanzen vertraut zu sein und diese vorher getestet zu haben, um ein umfassendes Verständnis für die eigenen Grenzen zu entwickeln. Bei negativen Gefühlen während des Spiels sollte entsprechende Fürsorge (Aftercare) im Nachhinein erfolgen.

Es ist auch wichtig, alle nützlichen Gegenstände bereitzuhalten, um die Situation zu erleichtern. Bei einigen Tunnelspielen kann die Intensität durch die Verwendung anderer Öle, Milch oder entsprechender Salben verringert werden. Eine Decke, etwas zu Essen und zu Trinken können der Person ein Gefühl von Geborgenheit vermitteln. Ein Film oder eine Serie können eine gute Ablenkung bieten, bis die Wirkung nachlässt.

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