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Hämorrhoiden und Sex?! So bleibt dein Arsch in Form

Hämorrhoiden und Sex - Sie sind klein, manchmal von außen nicht zu sehen und verursachen im Klo ein wahres Massaker. Die Rede ist natürlich von Hämorrhoiden, von denen spätestens ab 50 rund jeder zweite Mensch betroffen ist. Die gute Nachricht vorweg: Hämorrhoiden entstehen nicht durchs Ficken. Böse Zungen behaupten das gerne, es ist aber schlichtweg falsch.

Die Gründe für den nervigen Blumenkohl am Arsch sind vielfältig, der Schwanz deines Partners gehört aber nicht dazu. Wenn du dich jetzt fragst, ob du dich mit den lästigen Dingern überhaupt noch durchvögeln lassen kannst, sei beruhigt. Das geht – wir sagen dir auch wie!

 

Hab ich Hämorrhoiden? Woran du die Störenfriede erkennst

Grundsätzlich hat erst einmal jeder Mensch Hämorrhoiden, also auch du. Der Begriff beschreibt die Gefäßpolster, die sich am Ende deines Darms in Afternähe befinden. Es handelt sich dabei um einen Schwellkörper, der sich in seiner Grundfunktion nicht bemerkbar macht. Auffällig werden Hämorrhoiden erst dann, wenn sie übermäßig anschwellen. Mediziner sprechen dann von einem Hämorrhoidalleiden.

Typische Symptome hierfür sind:

  • Ständiges Brennen um und in deinem Arsch
  • Blutungen (nach dem Sex z.B.)
  • Juckreiz, der sich kaum lindern lässt

 

Beim Doc werden Hämorrhoiden in vier Schweregrade unterteilt. Das ist wichtig, um die bestmögliche Behandlung zu finden, um dir bald wieder geile Arschficks zu ermöglichen.

  • Grad 1: Du siehst sie nicht, du spürst sie nicht, sie sind aber bereits vergrößert. Interne Hämorrhoiden können sich akut bemerkbar machen, wenn sie beim Ficken oder beim Spiel mit dem Dildo besonders stark gereizt und durchblutet wurden.
  • Grad 2: Die Vergrößerung ist deutlicher fortgeschritten, beim Pumpen oder auch auf dem Klo treten sie manchmal aus dem Arschloch hervor. Keine Sorge, in diesem Stadium ziehen sie sich auch selbstständig wieder zurück.
  • Grad 3: Jetzt haben deine Hämorrhoiden Spaß am Tageslicht und schauen öfters mal auf einen Besuch vorbei. Es kostet zwar ein wenig Überwindung, du kannst sie aber mit dem Finger wieder „reinschieben“.
  • Grad 4: In diesem Stadium hilft nichts mehr, die Hämorrhoiden hängen permanent raus und sind sichtbar. Handelst du jetzt nicht, ist ein Analprolaps möglich. Dabei tritt nicht nur der Schwellkörper hervor, sondern auch ein Stück deiner Analschleimhaut.

 

Lieber vorbeugen statt behandeln – was du gegen Hämorrhoiden tun kannst

Du hängst vermutlich noch beim Gedanken daran, dass einfach jeder Mensch Hämorrhoiden hat. Mach dir darüber keine Sorgen, mit ein paar einfachen Umstellungen deines Lebensalltags kannst du ein unnötiges Wachstum verhindern.

Nochmal: Sex oder auch die Nutzung von Analplugs haben keinen negativen Einfluss aufs Hämorrhoidenwachstum. Einige Gays sind sogar fest davon überzeugt, dass eine regelmäßige Analmassage zur Vorbeugung geeignet ist. Ob das wirklich stimmt, ist wissenschaftlich nicht belegt.

Eines ist aber klar: Ob ein gepflegter Rim-Job oder ein geiler Fick durch deinen Lover – das Arschloch kann verdammt glücklich machen! Damit das so bleibt, beuge lästigen Hämorrhoiden einfach vor. Wir geben dir fünf Tipps, wie das funktioniert:

 

1. Anusfreundliches Essen auf den Speiseplan setzen

Du sitzt locker eine Viertelstunde auf dem Klo, verbringst aber 90 % der Zeit mit dem Abwischen? Das ist ein klares Zeichen dafür, dass du dich nicht optimal ernährst. Die sprichwörtliche „Glückswurst“ hat eigentlich gar nichts mit Glück zu tun, sondern zeigt, dass deine Verdauung gut funktioniert.

Um Hämorrhoiden vorzubeugen, ist reibungsloser Stuhlgang wichtig. Verstopfung führt dazu, dass die Schwellkörper schneller wachsen und du womöglich schon bald Besuch aus dem Arschloch bekommst. Ballaststoffe sind dein Zauberwort, wenn du deinen Stuhlgang gesund und geschmeidig halten willst.

Hier ein paar Beispiele, was auf deine analfreundliche Menükarte gehört:

  • Leinsamen und Sesam
  • Nudeln aus Vollkorn
  • Müsli und Haferflocken ohne Zucker
  • Obst und Gemüse
  • Flohsamenschalen

Wichtig: Verzichte auf Abführmittel, auch wenn sie schnelle Abhilfe verschaffen. Nur, wenn dein Doc dazu rät, ist es hilfreich.

 

2. Schluck, du Luder – aber bitte richtig

Die Spermafontäne aus dem Schwanz deines Lovers ist natürlich deutlich schmackhafter als Wasser, letzteres sorgt aber für ein gesundes Arschloch. Ist dein Körper gut hydriert, beugst du damit Verstopfung vor. Durch die Umstellung auf mehr Ballaststoffe brauchst du die Flüssigkeit unbedingt. Sie hilft beim Aufquellen im Darm und macht den Stuhl geschmeidig. Am besten trinkst du Wasser oder kochst dir einen Tee ohne Zucker. Hast du mal Bock auf Geschmack, mixe dir einen Ananassaft mit Sprudel. Der trägt übrigens auch zu einem geilen Spermageschmack bei.

 

3. Beweg dich nicht nur im Bett

Beim Ficken bist du auf 180 und lässt es richtig krachen, sonst ist das Sofa aber dein bester Freund? Bring Schwung in deinen Alltag, um den Hämorrhoiden keine Chance zu geben. Hast du schon welche, vermeide Gewichtheben und sonstige Überanstrengungen, sonst schauen die unliebsamen Freunde schnell aus der Rosette hervor.

Tipp: Check mal alternative Sporttechniken wie Yoga und Pilates ab. Sie entspannen nicht nur, sondern sind auch äußerst freundlich zu deinem Hintertürchen.

 

4. Wasche deinen Hintern mit Gefühl ab

Nach dem Klogang ist Hygiene wichtig, immerhin willst du ständig für einen spontanen Rim-Job gewappnet sein. Auch aus Sicht deiner Haut ist es förderlich, wenn du dich gründlich, aber sanft reinigst. Verzichte auf hartes Klopapier, das deine Analschleimhaut unter Druck setzt. Besser funktioniert eine Analdusche oder ein feuchter Waschlappen mit einer milden Seife (ohne Parfüm).

Für die Extraportion Pflege: Um deinen Arsch geschmeidig zu halten, tupfe ihn mit Olivenöl ab. Nutze dabei ein gereinigtes Apothekenprodukt, denn das fördert die Elastizität deiner Poperze.

 

5. Zieh die Hose runter – bei deinem Arzt

Bei deinem Lover rutscht dir die Hose bereitwillig vom Hintern, wenn es zum Doc geht, behältst du sie lieber an? Das bringt aber nichts, denn Prävention ist besser als Reaktion. Brennt's hintenrum, juckt oder fühlst du einen ständigen Druck? Die richtige Anlaufadresse ist in diesen Fällen der Proktologe. Er kann auf einen Blick erkennen, ob deine Analpolster angeschwollen sind. Am Anfang helfen Salben wunderbar und verhindern, dass du später Dauerbeschwerden hast oder gar eine OP brauchst.

 

Fazit: Hämorrhoiden vorbeugen und genussvoll ficken lassen

Jetzt, wo du weißt, dass Hämorrhoiden nicht vom Schwanz deines Lovers ausgelöst werden, bist du beim Sex doch gleich entspannter, oder? Ein bisschen „Aftercare“ ist im Alltag aber trotzdem wichtig. Selbst wenn die wilde Vögelei nicht daran schuld ist, sind mit steigendem Alter immer mehr Gays von Hämorrhoidalleiden betroffen.

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